Wie in einem anderen Beitrag schon kurz erwähnt, habe ich feststellen müssen, dass meine 6-jährige Haflinger-Stute Amerena es nicht mag, wenn mein Freund auf ihr reitet. Wir handhaben es immer so, dass erst ich auf ihr so ca. 10 Minuten reite und anschließend mein Freund. nochmal 10 Minuten Es fing damit an, dass sie sich weigerte, anzutraben, wenn er auf ihr saß. Da sie die treibenden Hilfen – also mit Schenkel – nicht kennt, sondern nur auf Stimmsignal zuverlässig in Schritt geht und antrabt - also zumindest bei mir - kann er auch nicht mehr tun, als "Terrab" sagen. Dies überhört Amerena geflissentlich. Lustig ist dabei ihre stoische Miene, als ob sie das überhaupt nicht interessiert, was mein Freund ihr mitteilen will. Wir sind dann überein gekommen, dass er nur noch Schritt mit ihr reitet. Immerhin ist er 20 kg schwerer als ich (also 78 kg) – das könnte evtl. ein Grund sein, warum sie nicht traben will. Die letzten Male, als wir geritten sind, ist mir schon aufgefallen, dass Amerena die Ohren legt, sobald mein Freund in Reitmontur auf sie zuläuft. Wir haben unseren eigenen Reitplatz und sind daher zum Glück ungestört. Wenn mein Freund dann reitet, ist es mittlerweile schon so, dass sie auch das Signal bzw. die Hilfe z. B. zum Schulterherein ignoriert und mehr oder weniger tut, was sie will. Ihre Mimik dabei verrät, dass sie die Reiterei mit meinem Freund ziemlich nervt. Bei mir läuft Amerena super motiviert, trabt sofort und gerne an und läuft auch so lange im Trab, bis ich ein anderes Signal gebe.
Nun meine Frage: hattet ihr schon mal so einen oder einen ähnlichen Fall?