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Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.

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Re: Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.
« Antwort #45 am: 25. September 2015, 21:46:27 »
Nadja (Hof Rabenley) hatte längere Zeit Strohpellets, aber die wurden zu viel von den Pferden gefressen. :nixweiss:
Jetzt haben sie irgendwas anderes.
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Re: Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.
« Antwort #46 am: 25. September 2015, 23:30:38 »
Haben sie es auch gefressen als es aufgelöst war?  :o Weil dann ist es ja eigtl. wie Sand  :cheese:
jo - hab`s zusätzlich mit essig und tabasco besprüht und mit dem gebrauchten streu (das noch okay war) vermischt, wurde trotzdem gefressen. dürfte sehr lecker schmecken  :cheese: sie haben sogar die säcke aufgerissen und sich regelrecht drauf gestürzt trotz heu (und damals noch stroh) ad lib  :confused:
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Re: Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.
« Antwort #47 am: 26. September 2015, 09:14:58 »
Also unsere fressen vom aufgeweichten Untergrund nix und von den pellets hatten sie zwar ein paar gekostet aber da dort rapsstroh mit verarbeitet wurde damit mehr bitterstoffe drin sind schmecken sie halt auch nicht. Vielleicht wurde an der Zusammensetzung auch was geändert? :nixweiss:
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TinkaChico
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Re: Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.
« Antwort #48 am: 26. September 2015, 16:12:35 »
Meiner hat es leider auch gefressen...

eine Freundin nutzt es seit Jahren ohne Probleme
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Nun nach einiger Zeit erproben:
Ich bin an sich immer noch begeistert von den Pellets. Da unsere Pferde auch begeistert davon sind und nun alle dort rein gehen zum Pipi machen und auch ihr großes Geschäft verrichten ist es schon auch eine Geldfrage...
Da wir ja quasi eine große Box haben die von 4 Pferden genutzt wird müssen wir halt entsprechend oft "nasse" Stellen entfernen und nachstreuen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich noch nicht ganz an den Matratzengedanken gewöhnt habe :kicher:
Wobei ich sagen muss: Selbst als ich letzte Woche alles von unten rausgenommen habe hat es null nach Urin gerochen - von daher denke ich ist die Matratze an sich auch nicht schlimm. Die Pferde liegen gerne darauf und es ist schön warm und halt auch wirklich immer trocken.
Wenn wir unsere Platzfrage geklärt haben bestellen wir uns auch gleich ein Bigpack und dann ist es auch wesentlich günstiger...

Ich gebe aber trotzdem lieber ein paar Mark mehr aus und dafür liegen meine Pferde warm, weich und trocken.
Im Stroh hatten sie immer Liegestellen weil sie den Großteil gefressen haben und ich denke bei Späne wäre es nicht viel anders (nicht mit dem Fressen, aber eben weil es nicht so am Boden haftet außer man macht es ganz dick rein)...

Für eine Box optimal - für Offenstall schon etwas Arbeitsaufwand und ne Geldfrage aber für mich momentan die beste Lösung.  :)
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Hab auf FB mit jemandem Kontakt von dieser Firma gehabt, hört sich auch interessant an:

http://www.einstreu-für-pferde.de/pferdeeinstreu-elefantengras

Miscanthus, in Verbindung mit Plocher Rotteförderung

es wird nur nachgestreut, und die Äppel weggemacht. Durch die Rotte wird alles umgebaut zu einer leicht feuchten Matratze, die keinen Ammoniak erzeugt.
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren, wenn ich mal kann.  :nick:

« Letzte Änderung: 06. Oktober 2015, 11:10:30 von Muriel »
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Wir haben auch die Pellets, echt gut weil sie nicht riechen. Aber die Pferde fressen sie auch, auch wenn sie angefeuchtet sind und zerfallen... :grmpf:
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Merkwürdig... Also unsere haben sie beim ersten Mal probiert aber aufgeweicht haben sie sie nicht angerührt und inzwischen fressen sie auch die nachgestreuten Pellets nicht. In dem Stall wo wir sie kaufen stehen 39 Pferde darauf und dort frisst es auch keiner - vielleicht ist es weils von nem anderen Hersteller kommt?   ???

Das Fressen war auch mein größtes Bedenken zu Anfang aber der Stallbesitzer dort erklärte mir das mit dem hohen Rapsstrohanteil der die Pellets sehr bitter macht und das klang für mich einleuchtend... :nixweiss:

Vielleicht haben eure Pferde auch einfach einen anderen Geschmack  :lol: Ich habe wohl eher die süßen Pferde  :P
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Jana
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Wir haben hier jahrelang ganz primitiv gefüttert, nämlich 2mal täglich das Heu in langen, dünnen Reihen direkt an den Paddockzaun gelegt. Pro Pferd hatten wir meist eine "Freßstrecke" von 15-20m. Außerdem lag Stroh ad lib vor wie auch Knabberäste.
Die Vorteile: 1) kein Raufenbau mit all seinen Rattenschwänzen wie Bodenbefestigung nötig, 2) kein Streit beim Fressen, weil ausreichend Platz zum Ausweichen, 3) die Pferde laufen beim Fressen, so ähnlich wie beim Grasen. Immer im Kreis rum um den Paddock...
Nachteile: 1) bei Wind fliegt das Heu weg oder liegt im Dreck, bei Matschwetter zusätzlich im Matsch, 2) das regelmäßige Füttern-Müssen.
Da wir sehr leichten Sandboden haben, gibt es entsprechend selten Matsch. Bei starkem Wind haben wir entlang eines Knotengitter-Zaunes gefüttert, da konnte das Heu nicht abhauen. Von daher waren die Nachteile tolerierbar.
Trotzdem haben wir vor einem Jahr umgestellt auf 24/7 Heu. Dafür werden ganze Rundballen in die Raufen gekullert und mit Heunetz abgedeckt (nur noch alle 3 Tage füttern - hurra!). Das fanden die Pferde super, aber leider haben sie sich dumm und dusselig gefressen... Und praktisch nicht bewegt! Inzwischen haben wir einen Trail, auf dem 5 Futterstationen verteilt sind, und die Tränke ist 400m entfernt.  Jetzt haben wir satte Pferde, die sich gut bewegen und mit dem Gesamtkonzept sehr zufrieden scheinen.
Beste Grüße,
Dörte.
Hallo Dörte! Dein Konzept klingt sehr interessant, finde ich! Hast du schon einmal überlegt, ob es vielleicht auch eine Alternative gewesen wäre, diese "Fressstrecke" die du beschreibst, so zu konzipieren, dass das Heu in beispielsweise einer Art Regenrinne (oder anderem Behälter) mit Heunetz überzogen am Rand liegt? Denn die Idee mit dem sich bewegen beim Fressen finde ich wirklich genial  :thup: Hat da sonst noch jemand schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wenn man das Problem dann so lösen würde, könnte man ja zB auch immer noch 2 seperate Raufen mit großem Abstand befüllen und zu dem Heu einfach Stroh und Äste zugeben, um das Fressen noch mehr zu verlängern und die Heu-Menge auf ein angemessenes Niveau zu bekommen... :juck:
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Wenn es trocken ist füttere ich auch am Boden - dann aber überall kleine Häufchen damit sie sich schön bewegen müssen ;)
Allerdings muss man Dann ein Händchen dafür haben wieviel tatsächlich gefressen wird sonst wird der Rest zum drauf pieseln genutzt ;)

Zu den Strohpellets: ich bin weiterhin überzeugt vom Produkt - für boxen in meinen Augen die optimale einstreu. Im offenstall sind wir jetzt zu dem Entschluss gekommen es zu lassen weil es einfach zu teuer ist da unsere 4 die einstreu alle so gut angenommen haben dass sie immer hin wandern zum pinkeln - wir müssten alle 2 Tage nasse stellen rausnehmen und auffüllen um einen sauberen Stall zu haben. Es wurde auch gerne zum schlafen genutzt und war durch die dicke Schicht schön warm...

Wenn es dann aber von unten her nicht ablaufen kann kommt nach einigen Tagen dann doch der Ammoniak Geruch hoch (haben die angedachte Matratze versucht)

Wir werden nun doch investieren und neue stallmatten oder Gummi verbundsteine mit Drainage System kaufen.
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Hallo Jana,
sorry, ich habe deinen Post erst jetzt gesehen...
Eine Zeit lang haben wir eine Art Futterrinne genutzt: ausgemustertes Förderband aus dem Kieswerk, etwa 70cm breit, auf ehemaligen Telefonmasten befestigt. Die Masten lagen dann so weit auseinander, daß das Gummiband einen langen , schmalen Trog ergab.
Zur Heufütterung war das dann bei uns nicht sooo praktisch, weil ich dann für jedes Pferd einen eigenen von 7m Länge (so lang waren die Masten) hätte bauen müssen, um wenigstens annähernd den Platz und die Bewegung zu erreichen, die wir beim normalen Auslegen hatten. Das war mir bei rund 20 Pferden im Winterbetrieb zu viel Aufwand.
Über das Abdecken haben wir natürlich auch immer wieder nachgedacht. Das wäre dann aber echt aufwendig geworden mit dem Füttern: Netze runter und wieder drauf, während die Pferde schon mampfen... Selbst wenn wir eine sinnvolle Befestigung dafür erfunden hätten.
Für einen kleineren Pferdebestand würde ich, glaube ich, inzwischen Heukisten bauen, die mit Metzen oder Stabmatten abgedeckt werden. Die kann man ja in den unterschiedlichsten Formen und Größen anfertigen, sie dann an verschiedenen Stellen auf Paddock und Trail verteilen. Es gibt auch ganz raffinierte Konstruktionen mit Deckel und Zeitschaltuhr, so daß nicht immer überall, sondern mal hier und mal dort was zu kauen ist.

Beste Grüße,
Dörte.
Lieber breit grinsen als schmal denken!  (B.Berckhan)
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Robin
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Re: Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.
« Antwort #56 am: 17. November 2015, 12:07:06 »
Hier kann ich auch ein wenig Erfahrungen beisteuern:
Zu den Strohpelltes - an und für sich eine total tolle Einstreu, vor allem für Allergiker, finde ich, ABER wir hatten das Problem, dass der nun verstorbene Oldie die Pellets sowohl pelletiert, als auch aufgeweicht gierig gefressen hätte. Selbst wenn ich alte Einstreu oben drüber gebreitet hatte oder mit nicht schmeckendem Zeugs besprühte, hat der sich das rausgesucht und gemampft.
Dann bin ich auf Ameco-Einstreu umgestiegen. Dabei bleibe ich. Hatte es auch mit normaler Späne, wie Tierwohl etc. probiert, aber das war alles nicht sp passend für uns , wie die Ameco.

Für heuer brauchte ich nun eine Möglichkeit, Heu frei anzubieten, möglichst die Menge für zwei Tage, sodass es nicht verregnet wird draußen, aber Heunetze zupfen kann Robin nicht mehr ausreichend, wege der abgekoppten , oberen Vorderzähnen.
Nun hab ich mir aus einem Pallettenfass etwas basteln lassen. ist noch der Prototyp ud funzt noch nicht perfekt, wegen des "Innenaufbaus", der das Heu nicht ausreichend nachrutschen läßt, aber wir sind weiter am tüfteln. Im Stall haben wir eine zwei Meter lange Heuraufe auf niedrige Troghöhe angebracht, das dürfte mengenmässig auch für zwei Pferde zwei Tage reichen.

So, jetzt geh ich Eure Ideen durchstöbern :nick:

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Jana
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Re: Pferdehaltung Eigenregie - Stallbau, Tipps, Fütterung, Erfahrungen, etc.
« Antwort #57 am: 17. November 2015, 12:33:42 »
Danke, Dörte und Robin für euren Input  :) !
Das kann ich mir vorstellen, dass das bei so vielen Pferden ein zu großer Aufwand ist. Ich habe nur deshalb gefragt, weil wir schon länger überlegen, unser Pony in Eigenregie zu halten (als 2-er Herde dann erstmal) und ich deshalb schon seit geraumer Zeit auf Ideensuche für schlaue Fütterungskonzepte bin  ;)
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Hallo,
weiß jemand ob man sich rechtlich angreifbar macht, wenn man Pferde auf einer Fläche (am Haus) ohne Unterstand hält (in Sachsen)?

« Letzte Änderung: 09. Januar 2018, 17:39:01 von addie »
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