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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von SaBo am 19. März 2024, 17:03:19 »Danke Celina, für deine ausführliche Erläuterung.
Mir liegt alles vor: Heuanalyse, Berechnung des Bedarfs und des metabolischen Körpergewichts. Die Futterberaterin hat mir tatsächlich 39MJ ausgerechnet, ich bin jetzt von 41MJ Bedarf am Tag ausgegangen (Warum genau, weiß ich gerade nicht mehr. Ich hab nur die Berechnung anhand ihres Vorgehens selbst mal berechnet).
Ich vermute ein Idealgewicht bei meinem Pferd zwischen 450kg und 480kg. Ich hab schon ausführliche Berechnungen gemacht. Und ja, auch ich bin der Meinung, dass "Fresspausen" oftmals zu sehr verteufelt werden. Mein Pferd steht nachts auf Stroh. Meine Futterberaterin meinte dazu: Dann hat er keine Fresspause.
Klar ist es wichtig, die Bewegung noch weiter zu steigern. Auch das mache ich.. aber weiterhin bin ich ebenfalls der Meinung, es muss beides. Ohne Rationierung bringt auch Bewegung keinen Abnehmeffekt. Viele Menschen schätzen ja auch beim menschlichen Organismus den Sport als zu wichtig ein. Es ist gesund, keine Frage. Aber so viel Kalorien verbrennt man da bei einer Stunde nicht, um den ganzen Tag schlemmen zu können. Dass es trotzdem gesund ist, steht außer Frage.
Aber dazu kommt, dass ein übergewichtiges Pferd halt auch nicht jede Bewegung in dem Ausmaß machen kann, wie ein schlankes. Das geht sonst auf die Gelenke.
Ich sehe aber mittlerweile die 24h Heuraufenfütterung in vielen Offenställen ebenfalls kritisch. Dass es oft nicht anders lösbar ist, steht auf einem anderen Blatt und dass die Alternativen dazu meistens noch schlechter sind, macht es in meinen Augen aber auch nicht besser.
Ich musste mir letztens auch anhören, dass der Offenstall einfach auch artgerechter sei, als die nächtliche Box und lieber lebt das Pferd halt ein paar Jahre weniger und hat dafür mehr Lebensqualität. Die Lebensqualität bei Übergewicht zweifle ich allerdings ebenfalls an.
Bei den aktuellen Heuwerten dürfte ich maximal 6,2kg Heu am Tag verfüttern. Ich bin also weit davon weg, das Heu so weit zu rationieren, dass es nur durch die Rationierung abnimmt. Bewegung ist zwingend nötig, weil so wenig Heu wie ich verfüttern dürfte, mach ich natürlich nicht.
Ich möchte hier nur die Vorstellung aus dem Weg räumen, ich lass mein Pferd hungern, beweg es aber nicht, damit es abnimmt.
Zur Maschengröße: Ich meine mal gelesen zu haben, dass wenn die Maschen so klein sind, dass die Pferde länger fressen, sie halt auf andere Aktivitäten wie ruhen, spielen, rumstehen verzichten. Würden sie schneller essen können, würden sie auf öfter Pause machen. Aber ob das wissnschaftlich belegt ist, weiß ich nicht mehr.
Mir liegt alles vor: Heuanalyse, Berechnung des Bedarfs und des metabolischen Körpergewichts. Die Futterberaterin hat mir tatsächlich 39MJ ausgerechnet, ich bin jetzt von 41MJ Bedarf am Tag ausgegangen (Warum genau, weiß ich gerade nicht mehr. Ich hab nur die Berechnung anhand ihres Vorgehens selbst mal berechnet).
Ich vermute ein Idealgewicht bei meinem Pferd zwischen 450kg und 480kg. Ich hab schon ausführliche Berechnungen gemacht. Und ja, auch ich bin der Meinung, dass "Fresspausen" oftmals zu sehr verteufelt werden. Mein Pferd steht nachts auf Stroh. Meine Futterberaterin meinte dazu: Dann hat er keine Fresspause.
Klar ist es wichtig, die Bewegung noch weiter zu steigern. Auch das mache ich.. aber weiterhin bin ich ebenfalls der Meinung, es muss beides. Ohne Rationierung bringt auch Bewegung keinen Abnehmeffekt. Viele Menschen schätzen ja auch beim menschlichen Organismus den Sport als zu wichtig ein. Es ist gesund, keine Frage. Aber so viel Kalorien verbrennt man da bei einer Stunde nicht, um den ganzen Tag schlemmen zu können. Dass es trotzdem gesund ist, steht außer Frage.
Aber dazu kommt, dass ein übergewichtiges Pferd halt auch nicht jede Bewegung in dem Ausmaß machen kann, wie ein schlankes. Das geht sonst auf die Gelenke.
Ich sehe aber mittlerweile die 24h Heuraufenfütterung in vielen Offenställen ebenfalls kritisch. Dass es oft nicht anders lösbar ist, steht auf einem anderen Blatt und dass die Alternativen dazu meistens noch schlechter sind, macht es in meinen Augen aber auch nicht besser.
Ich musste mir letztens auch anhören, dass der Offenstall einfach auch artgerechter sei, als die nächtliche Box und lieber lebt das Pferd halt ein paar Jahre weniger und hat dafür mehr Lebensqualität. Die Lebensqualität bei Übergewicht zweifle ich allerdings ebenfalls an.
Bei den aktuellen Heuwerten dürfte ich maximal 6,2kg Heu am Tag verfüttern. Ich bin also weit davon weg, das Heu so weit zu rationieren, dass es nur durch die Rationierung abnimmt. Bewegung ist zwingend nötig, weil so wenig Heu wie ich verfüttern dürfte, mach ich natürlich nicht.
Ich möchte hier nur die Vorstellung aus dem Weg räumen, ich lass mein Pferd hungern, beweg es aber nicht, damit es abnimmt.
Zur Maschengröße: Ich meine mal gelesen zu haben, dass wenn die Maschen so klein sind, dass die Pferde länger fressen, sie halt auf andere Aktivitäten wie ruhen, spielen, rumstehen verzichten. Würden sie schneller essen können, würden sie auf öfter Pause machen. Aber ob das wissnschaftlich belegt ist, weiß ich nicht mehr.