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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von Lisa am 22. März 2024, 15:13:48 »
Die Antwort erhoffe ich mir auch noch aus dem Kurs  :help:
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von SaBo am 22. März 2024, 13:38:25 »
Und das finde ich eben das schwierige: Was macht man da? Ich bin ratlos... hungern lassen ist keine Option, also müssen kalorienärmere aber sättigende Futtermittel her. Aber was und woher? :nixweiss:

Vielleicht gibt es irgendwann einen größeren Markt für zuckerarmes und energiearmes Heu. Ich denke, momentan wird so etwas vielleicht zu wenig nachgefragt, als dass sich da die Landwirte irgendwie drauf einstellen könnten. Und dann ist die Frage, wie können sie sich drauf einstellen? Vieles scheint einfach vom Wetter abhängig zu sein. Viel Sonne, wenig Regen = viel Zucker und Energie.

Aber vielleicht andere Grassorten, andere Schnittzeitpunkte etc.

Und bis es soweit ist, muss man irgendwie klar kommen..  :confused:
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von Lisa am 22. März 2024, 12:32:56 »
Zitat
Er frisst auch nicht zu viel. Aber das Heu scheint mir in den letzten Jahren einfach deutlich gehaltvoller geworden zu sein. Also mit der gleichen Menge, mit der er früher schlank blieb, wird er heute halt dick.
Das ist bei uns auch so. Die Ponys fressen im Grunde heute genau so viel (je Pony ca 3,x kg/Tag), wie schon immer und haben ein gesundes Fressverhalten. Aber das Heu killt uns zur Zeit  :roll:

Ich habe gerade im Rationsberechnungskurs bei Conny Röhm gelernt, dass Pferde immer gleiche Menge Rohfaser fressen (sofern sie können), egal wie gehaltvoll das Heu ist. Ein Beispiel: Das Pferd frisst am Tag 10 kg Heu. Hat das Heu 8 MJ/kg statt 5 MJ/kg, ergibt sich täglich ein Plus von 30 MJ. Kein Wunder also, dass die Pferde dick werden :roll:
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von vermouth am 22. März 2024, 11:01:19 »
Ich find das super spannend, wie unterschiedlich es so von Stall zu STall sein kann. In beiden unserer Ställe sieht man auch sehr viele extrem überfettete Pferde, wo einfach gar nichts gemacht wird. Weder Futter reduzieren, noch wirklich bewegen  :confused:

Zitat
Er frisst auch nicht zu viel. Aber das Heu scheint mir in den letzten Jahren einfach deutlich gehaltvoller geworden zu sein. Also mit der gleichen Menge, mit der er früher schlank blieb, wird er heute halt dick.
Das ist bei uns auch so. Die Ponys fressen im Grunde heute genau so viel (je Pony ca 3,x kg/Tag), wie schon immer und haben ein gesundes Fressverhalten. Aber das Heu killt uns zur Zeit  :roll:

Zitat
Dass von zu viel Stroh eine Verstopfungskolik kommen kann, weiß ich. Aber bislang gibt es keinen Grund zur Sorge deswegen. Die großzügig eingestreute Box bleibt auch am nächsten Morgen großzügig eingestreut.
Davor hatte ich auch imemr Sorge, also Verstopfungskoliken durch Stroh. Mittlerweile bin ich aber auch an dem Punkt, dass ich es versuchen würde....
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von SaBo am 22. März 2024, 09:23:48 »
Kurzer Einwurf: Das mit der Bewegung in meinem Post bezog sich jetzt nicht auf dich, SaBo :)

Ja, entschuldige bitte. Ich hatte das Bedürfnis, mich zu rechtfertigen. :tuete: Aber ich merke schon, dass ich oft gegenteilige Erfahrungen mache zu dem, was ihr so erzählt. Futterreduktion wäre hier bei den meisten ein absolutes No Go. Oder anders: Alleine die Überlegung dazu und der Austausch mit anderen Einstellern hier vor Ort führt dazu, dass ich mich sehr viel rechtfertigen muss.
Von "für ein Fjord ist er doch eigentlich gar nicht so dick" über "der benötigt bestimmt Vitamine, Proteine und andere Spurenelemente, dann hat er nicht mehr so einen Bedarf so viel zu essen" über "mehr als einmal am Tag bewegen geht halt nicht, dann lebt das Pferd halt ein paar Jahre weniger und hat dafür ein bessere Lebensqualität, statt es zum Abnehmen bspw. nachts in die Box zu stecken".
Also von reiner Futterreduktion, die auch wie mochuisle sagt, schon tierschutzwidrig wäre, sind wir meilenweit entfernt.

Er frisst auch nicht zu viel. Aber das Heu scheint mir in den letzten Jahren einfach deutlich gehaltvoller geworden zu sein. Also mit der gleichen Menge, mit der er früher schlank blieb, wird er heute halt dick. Deswegen war halt die Überlegung, einen Teil des Heus durch anderes sinnvolles Futter zu ersetzen. Und wenn man überlegt, dass bestimmte Rassen im Winter auch viel Laub, Moos, Äste etc. fressen, halte ich das an sich auch für vollwertiges Futter... kann man halt nicht so einfach verfüttern wie Heu.

Aber gut, eine richtige Lösung scheint es einfach nicht zu geben. Ich bleibe dabei, die Nachtportion auf 4kg zu begrenzen, evtl. schaffe ich es auch eine Art zeitgesteuerte Fütterung in der Box umzusetzen, dass die reine Heu-Pause nicht zu lang wird.
Dass von zu viel Stroh eine Verstopfungskolik kommen kann, weiß ich. Aber bislang gibt es keinen Grund zur Sorge deswegen. Die großzügig eingestreute Box bleibt auch am nächsten Morgen großzügig eingestreut.

Training erhöhe ich eh sukzessive.
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung zeitgesteuert/automatisiert
« Letzter Beitrag von vermouth am 21. März 2024, 22:47:50 »
Ich muss jetzt doch nochmal doof fragen  :lol:

ALso, die Minis sind ja auf einen anderen Paddockteil gezogen, damit haben wir keine Steckdose mehr unmittelbar an der Raufe und mit Verlängerungskabel etc. wird mir das ein zu unsicheres Konstrukt auf dem aktuellen Paddockteil, da bin ich immer sehr vorsichtig und Stöpsel auch immer alles aus den Steckdosen, wenn ich nicht da bin. Daher überlege ich weiter  :cheese:

Ich hab nun hier und da von „solar“ gelesen und von Heunetzen die herunterfallen und vielleicht könnte ich da was basteln. Einen Bereich absperren, wo sich dann ein Tor öffnet, dafür ist der Paddock meines Erachtens zu klein bzw. ich könnte nur die Raufe absperren, aber da bringt mir „einmal öffnen“ nichts.

So ein Konzept, dass zeitversetzt zwei Netze irgendwo runterkommen, könnte ich mir aber gut vorstellen und unser SB hätte auch nicht mehr Aufwand, wenn er irgendwo vorbereitete Netze anbringen müsste. Allerdings kenne ich mich mit Seilzugsystemen so gar nicht aus (und verstehe auch in den TB nur Bahnhof  :lol: )

Was benötigt man denn, um da sowas zu bauen ? Ein Solardingsbums (was?), was einem anderen DIngsbums (welchem?) sagt „um die Uhrzeit Heu fallen lassen“…  :lol:
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Andere Arbeitsweisen / Re: Longieren als Dialog - LAD nach Katharina Möller
« Letzter Beitrag von vermouth am 20. März 2024, 14:52:30 »
Nachdem ich jetzt über die Jahre so oft, auch hier im Forum, von LAD gelesen habe, habe ich vor kurzem Mal das Buch dazu besorgt :lupe: Vorher hatte ich nicht das Gefühl, es gebraucht zu haben - der Ponyoma hat der Longenkurs damals extrem gut getan und mit dem Kleinen hab ich so halbwegs nach dem LK gearbeitet (nah am Körper war nicht drin, aktives Stellen wollen durch Impulse auch nicht - erste Reaktion: festmachen). Aber ich mag die Übungen aus dem LK sehr gerne und auch sowas wie Laufposition. Signale mach ich eh, wie ich sie will :kicher:

Nun wird das Babypferd am Sonntag schon 3 Jahre alt und wir bewegen uns in kleinen Schritten Richtung Longieren (wir sind ein paar Mal Kreise mit innerer oder äußerer Begrenzung gelaufen und wir haben ein paar Mal kurze Reprisen von "mit Hand auf Nase losgehen, laufen, anhalten" geübt). Da mag ich den LK gerne, weil man da konkrete Übungen hat für das Vergrößern der Distanz, Anschraten usw. Zur Werkzeugkistenerweiterung habe ich nun das Buch zu LAD gelesen und das mit gemischten Gefühlen abgeschlossen.

Ich mag die Basisübung (Wechsel zwischen geraden Linien und Volten), mache ich mit den Ponys eh viel. Nix neues, aber erstmal cool. Und dann wird mir im Buch alles zu schwammig. Ist DAS das Konzept ? Also klar, nicht am Pferd rumzuppeln, eigene Körpersprache, innere Bilder..... Aber irgendwie... War's das schon?  :lol: Ein ganzes Buch über Linien und Kreise im stetigen Wechsel? Ich hatte am Ende das Gefühl, irgendwas überlesen zu haben... Viel gesagt, wenig Inhalt - so kam's mir persönlich vor. Wenn mein Pferd traben mag, kann's traben. Aber was, wenn es nie trabt, weil es die Intention nicht hat? Distanz aufbauen, wie? Es stand ja ein bisschen was zu allem drin, aber so im direkten Vergleich zum LK fand ich es weniger zufriedenstellend.
Und ich mag die Idee, nicht ständig am Pferd herumzuziehen, aber denke auch, dass es genug Pferde gibt, die ohne Impulse a la "stelle dich doch bitte", ewig unschön laufen würden. Wenn meine Ponys zwischendrin verkrampft, steif, aufgeregt (was auch immer) laufen, dann hilft ihnen der leichte Impuls an der Longe, sich wieder zu entspannen. Stellen geht dann nur, wenn sie locker lassen und das tun sie. Was das angeht, werd ich wohl immer den Mittelweg wählen: nicht ständig herumzuppeln, aber immer mal anfragen, wenn ich das für richtig und notwendig erachte.

Ansonsten weiß ich nicht, was ich jetzt mit dem "neuen" Wissen tun werde. 100% nach dem LK arbeiten wollt ich nicht, sondern hier vor allem die Anfänge danach aufbauen: gewöhnen an Kreislinie und die Idee der Stellung und Biegung auf kurzer Distanz mal näher bringen und daraus immer weiter die Distanz vergrößern (gern auch erstmal mit Verlust von Stellung und Biegung). Wechsel zwischen Linien und Kreisen wie bei LAD war eh geplant. In einer Sache fühl ich mich aber schon bestätigt durch LAD: mir kam das mit der Schulteranheben im LK immer irgendwie eigenartig vor, daher hab ich das nie weiter verfolgt.

Jetzt habe ich es mal gelesen und kann mitreden, aber ich werd wohl nie sagen, dass ich nach dem Konzept von "LAD" longiere. Ich bleib bei meinem Freestyle  :cheese:

EDIT: ich hab grad mal auf YT das Video zum Thema "Pferd auf Abstand bekommen" geschaut und find das gar nicht schön  :-X "Werfe Wellen mit der Longe"... Nein, lieber nicht....
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von mochuisle am 20. März 2024, 08:41:04 »
Da es hier gerade auch um Fresspausen geht... Ich bin ja gerade auf Stallsuche und habe gefühlt die Wahl zwischen 24/7 Heuraufe und morgens und abends n bisschen was füttern. Jetzt die etwas plumpe Frage: was ist besser für ein leichtfuttriges, eher dickes Pferd? Ich finde beides nicht gut.

Ja das ist leider meist die Realität. Da ich sehr sehr leichtfuttrige Pferde habe, habe ich mich da in der Vergangenheit immer für die zweimal täglich rationierte Fütterung entschieden, da freie Futterverfügbarkeit für meine Pferde einfach wirklich absolut keine Option darstellt. Letztlich muss man jeden Stall und jedes Pferd individuell betrachten, um da eine Entscheidung zu treffen.


@noothe, diese Faustformeln findet man in den Versorgungsempfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung für Pferde der GfE.

@Friedalita, ja Bewegung ist absolut wichtig - in vielerlei Hinsicht. Das will ich auch gar nicht klein reden. Die meisten Pferden werden viel zu wenig bewegt. Mir geht es nur darum, dass insbesondere bei leichtfuttrigen Rassen die Rechnung einfach nicht aufgeht, wenn man denkt, dass Bewegung eine ad-lib-Fütterung ausgleichen könnte. Aber Gewichtsreduktion ohne Bewegung ist pferdegerecht definitiv nicht möglich, da bin ich absolut bei euch.
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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von Friedalita am 20. März 2024, 05:45:33 »
Es gibt Gewichtstabellen für Pferde nach Rasse und Größe als Richtwerte. Ich kombinieren das mit BCS Bestimmung.

Bewegung macht ja auch mehr als nur Kalorien verbrennen. Meinen Beobachtungen nach verändert sich der Alltag bei einem beschäftigten Pferd häufig und einige fressen weniger aus Langeweile, wenn sie was erleben. Stoffwechsel wird ja auch angekurbelt. Ich erlebe häufig reine Futterreduktion und dadurch arg gestresste und magenempfindliche Pferde, die sich dann auch nicht mehr bewegen wollen. Je nach Stall ist das manchmal nicht so einfach für manche Individuen zu lösen und man muss einen Kompromiss finden.

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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von noothe am 19. März 2024, 22:44:17 »
Bei Ponys errechnet man den Erhaltungsbedarf mit folgender Formal: (Idealgewicht^0,75)*0,4. Das macht bei einem Fjordpferd je nach Größe (400 - 450 kg angenommenes Idealgewicht) ca. 36 - 39 MJ ME. Zum Vergleich: ein klein geratenes Warmblut mit 450 kg Idealgewicht hätte einen Bedarf von (450^0,75)*0,52 = 51 MJ ME

36 - 39 MJ ME sind in Heu umgerechnet verdammt wenig. Je nach Heu hat man ca. 6 - 7 MJ ME im Kilogramm, das wären dann nur 5,1 - 6,5 kg Heu und damit teils weniger als 1,5 kg / 100 kg Idealgewicht.

Hast du grad eine Quelle für die Multiplikationswerte am Ende? Also das 0,4 für die Ponys und 0,52 für das Warmblut? Ich weiß, dass ich damit schonmal gerechnet habe, aber ich finde es nicht mehr wieder. Wahrscheinlich war es in einem Onlinekurs. Und rechnet man bei den ME-Werten dann mit Trockensubstanz oder Originalsubstanz? Da hab ich jedes Mal einen Knoten im Kopf :tuete: Und gibt es Anhaltspunkte für die Schätzung des Idealgewichts?

Wir haben dieses Jahr zumindest in der Analyse recht energiearmes Heu (5,3 ME OS / 6 ME TS) und unterirdische Eiweiswerte leider. Die Heumengen, die nötig wären um das fehlende Eiweis auszugleichen, würden meine beiden gar nicht fressen, also müssen wir es über Zufüttern lösen. Die meisten Pferde im Stall sind auch relativ (gut) schlank dadurch aktuell, nur bei denen, die vorher schon übergewichtig waren, macht es keinen wirklich erkennbaren Unterschied. Das ist auch nochmal interessant zu beobachten.
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