Hallo zusammen! Ich hätte da als Neuling auch eine Frage (eine wirklich blöde Frage, auch wenn es die nicht geben soll *smile*).
Viele der Probleme mit meinem jetzigen Pferd betreffend clickern sind im Bereich Futtererziehung begründet. Ich habe (ohne je etwas darüber gelesen zu haben) nach dem Clickerprinzip gearbeitet, ohne je Fütterungstechniken oder Anstand echt trainiert zu haben. In Kombination mit viel zu niedriger Clickerfrequenz führte das zu einem relativ gestressten Pferd, das stark gebordert hat. Ich dachte immer, dass positive Verstärkung allein bereits schon das Mass aller Dinge ist. Dass da vielleicht noch ein "Bisschen" mehr dahinter steckt, hätte ich mir nicht träumen lassen...
Also los in dieses Forum, gestöbert, gelesen und sofort die Futtererziehung angegangen (Pferd wurde in der ersten und bislang einzigen Einheit für ruhiges Stehen neben mir mit Kopf weg von mir geclickt). Nur stellt sich mir nun im Nachhinein die Frage (ja, ich weiss, toll, wenn Mensch erst hinterher zu denken anfängt...) ob es nicht generell besser wäre, von Anfang an im Sinne der "Grown up"-Übung das Pferd geradeaus schauen zu lassen? Kriege ich evtl. kein geradeaus mehr, wenn ich am Anfang den Weg des abgewandten Kopfes gehe? Und macht es Sinn, bei einem sehr hibbeligen Pferd, gleich von Anfang an die Futtererziehung mit leicht gesenktem Kopf zu etablieren (unabhängig von geradeaus oder abgewandt)?
Zur Erklärung: Der abgewendete Kopf erachtete ich als sinnvoll, da mein Pferd im Clicker-Stress eben enorm zu mir orientiert war und ist. Demnach sah ich darin eine gute, gegenteilige Bewegung. Auch sah ich schon beide Varianten der Futtererziehung in den Weiten des Netzes. Hat jemand von Euch Erfahrung oder ein Idee dazu?