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Muskelaufbau Trainingstipps?

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penelope
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #15 am: 03. Dezember 2011, 10:37:53 »
Hafer mit einem Schuss Öl reicht bei normalen Pferden zum Muskelaufbau völlig aus. Bei hochtrainieten Sportpferden, die eh schon wirklich viel Kraftfutter bekommen, mag es vielleicht mal sinnvoll sein, zum Muskelaufbau gezielt noch mal spezielle Arminisäuren zu ergänzen, aber für Normal-Pferde ist das mMn völlig überflüssig. 

Mais kenn ich nur, um Pferde DICK zu füttern und nicht zum Muskelaufbau. Und auch zu diesem Zweck würde ich wohl anderes (Rübenschnitzel, Lucerne) vorziehen.
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Melle
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #16 am: 17. Januar 2012, 12:54:27 »
hole noch mal den thread hoch und kopiere steffis sinnvollen beitrag dazu:

Hallo Melle,

wir hatten letztens schon mal einen thread da ging es konkret um den Muskelaufbau. Vielleicht findest Du da auch Hinweise für Lucky. Da Du über bergiges Gelände verfügst, hast Du ja schon mal Glück. Ausgedehnte Spaziergänge mit Schritt-Trab-Übergängen und Schritt-Halt-Rückwärts-Schritt bringen sehr viel. Später dann auch Halt-Rückwärts-Antraben. Das geht sowohl auf dem Reitplatz als auch im Gelände an der Hand prima.
Bergauf-Bergab trainiert im Schritt ohnehin sehr gut und Du kannst auch das Rückwärts in Maßen bergauf trainieren. das aber erst, wenn auch etwas Kraft da ist und wirklich in Mini-Schritten. Sonst gibt es fiesen Muskelkater und das findet Lucky bestimmt blöd.

Außerdem natürlich Longieren, Schulterherein an der Hand. Immer wieder antraben aus dem Schulterherein an der Hand. Volten traben lassen, daraus wieder ins Schulterherein usw.

Wenn Du dann irgendwann wieder mehr reiten möchtest und die Mukkis schon stärker sind, kannst Du die gleichen Übungen quasi vom sattel aus machen. Du wirst sehen, das bringt Kraft und Du kannst das alles auch im Gelände machen.
Wovon ich abrate sind längere Bummelausritte mit einem Pony, dass mit schlaffem Bauch und Rücken Dein Gewicht lediglich auf den Knochen trägt.
Also auch bei Ausritten auf die Arbeit achten. kein Bummeln sondern Abwechselnd anspannen der Muskulatur und Abspannen, erholen. Dabei soll Lucky an den Hilfen stehen und den Rücken aufwölben. Wenn Du merkst, dass der Rücken wegsackt, es also schön bequem wird, dann absteigen und laufen.
Bequeme Gänge können ein Zeichen für einen zu weichen Rücken sein und zeigen, dass zuwenig Rückenaktivität gegeben ist.

Wenn Du Dich erholt hast, wirst Du bestimmt auch wieder mehr Power für Lucky haben. Also, gute Besserung!

Grüße
Steffi

weitere tipps, sind gerne gesehen.
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #17 am: 18. Januar 2012, 11:35:35 »
Blöde Frage:

Wenn ich dem Pferd die Karotte (oder ähnliches) zwischen den Vorderbeinen füttere, damit die Frau Pferd den KOpf runternimmt, dehn Pferd damit nur die Oberlinie  - oder?

lg, ramona
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #18 am: 18. Januar 2012, 11:37:39 »
Oberlinie auf jeden Fall, ja. Rückenmuskeln und so... :juck: *vorstell*
Wieso, was möchtest du denn noch gedehnt haben?
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #19 am: 18. Januar 2012, 11:39:47 »
Es geht mir gar nicht darum, was ich gedehnt haben will, es ging vielmehr dass jemand behauptet hat, damit den Rücken des Pferdes hochzubekommen, was ich für Quatsch gehalten hab - aber ich war mir nicht sicher, deshalb hab ich nix gesagt dazu...
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #20 am: 18. Januar 2012, 11:49:22 »
Achso. :)
Doch, soweit ich weiß, dehnt das schon (auch) die Oberlinie. :nick: Aber als "Übung" in dem Sinn, das man den Rücken des Pferdes damit (dauerhaft) hochbekommt... eher weniger, würd ich sagen. (Falls die Person letzteres meinte.)

Aber vielleicht schaut ja noch einer von den Profis rein. :cheese:
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Nadine
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #21 am: 18. Januar 2012, 11:50:29 »
Huhu Ramona,

mit Karöttchen zwischen die Beinchen kommt der Rücken auf jeden Fall hoch. Effektiver ist aber Stangenarbeit.  :cheese:
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #22 am: 18. Januar 2012, 12:18:55 »
Okay :) danke !
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Melle
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #23 am: 23. März 2012, 19:42:12 »
jetzt noch mal expilzit, da ich mir um luckys rücken sorgen mache. tipps habe ich ja schon tolle von steffi bekommen. das problem ist, dass ich selbst nicht gut zu fuß bin  :P

also lucky braucht dringend rückenmuskulatur. hab das buch für gymnastizierung da, traue mir aber nicht viel zu.

könnt ihr mir bitte helfen, wie ich das hinbekomme?!

hier die problemzone rücken:

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://i993.photobucket.com/albums/af55/Flashmob2010/220320121638.jpg


[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://i993.photobucket.com/albums/af55/Flashmob2010/220320121637.jpg


hab ein kleinen reitplatz und bergiges gelände. ein trainingsplan wäre ganz gut. hab grade auch frei.
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Ehemaliges Mitglied 28
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #24 am: 23. März 2012, 19:47:50 »
Er hat wirklich sehr viel abgenommen. Bin neugierig wie er mit Sommerfell aussieht.
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Mannimen
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #25 am: 24. März 2012, 02:18:45 »
also lucky braucht dringend rückenmuskulatur. hab das buch für gymnastizierung da, traue mir aber nicht viel zu.

könnt ihr mir bitte helfen, wie ich das hinbekomme?!

Welches Buch hast Du denn?

Sich Grundwissen dazu anzulesen ist schon mal ein guter Anfang. Allerdings sollte man sich diese Arbeit unbedingt zeigen lassen, weil dabei auch sehr viel falsch gemacht werden kann, besonders wenn man es aus dem Sattel macht. Insofern würde ich unbedingt zur Bodenarbeit an der Hand raten, weil man dabei die Bewegung der Muskulatur nicht nur spüren muss sondern auch sehen kann (besonders bei der Arbeit am langen Zügel, die jedoch schon einige Übung voraussetzt).

Gymnastizierung nach den klassischen Grundsätzen

Wie weit bist Du denn erfahren mit dieser Arbeit?

Falls Du damit noch nicht so vertraut bist, wäre der Anfang vergleichbar mit dem Führen, jedoch mit Zäumung und Zügelhilfen in der zweiten Führposition (auf Schulterhöhe seitlich neben dem Pferd). So beginnend kannst Du Deinem Pferd einen Rahmen und Stellung vorgeben. Das machst Du dann jeweils auf beiden Händen gleichermaßen, also einmal links führend und dann auch rechts führend.

Wann immer sich das Pferd dabei gerne strecken möchte, gibst Du den weg nach vorwärts und abwärts frei ohne jedoch die Verbindung zu verlieren. Das erfordert schon mal sehr viel Gefühl, beim Zügel nachgeben und wieder aufnehmen, wobei die Hände immer dicht am Pferd verbleiben, wie beim reiten auch. Je ruhiger diese Arbeit ist, um so besser das Ergebnis.

Nun brauchst Du mehr Schub aus der Hinterhand, hast aber keinen inneren Schenkel zum treiben am Pferd. Das übernimmt dann zum einen Deine Körpersprache und zum anderen die Hand am äußeren Zügel, die bei dieser Arbeit durch eine Gerte verlängert wird und so treibend auf der inneren Seite einwirken kann. Ich lege dazu ersatzweise die Gerte in die Position am Pferd an, wo beim Reiten mein innerer Schenkel liegen würde und drücke sie vermehrt an, wenn das innere Hinterbein abfußt. Durch diesen Impuls erreiche ich ein vermehrtes Untertreten mit diesem Bein und etwas mehr Biegung. Dadurch gelangt es auch mehr unter den Schwerpunkt. Gleichzeitig wird das äußere Vorderbein etwas freier in der Schulter. Das darf ich auf keinen Fall einschränken und habe daher ein Bild im Kopf, welches hier anhebend wirkt, damit alle meine Bewegungen diese Tendenz übernehmen. Ich versuche also den gesamten Brustkorb zu heben. Das geht nur, wenn ich nicht von oben nach unten drücke. Kannst Du mir folgen?

Da Lucky ja recht klein und Du eher groß bist, dürfte Dir das nicht schwer fallen und ihr kommt so immer mehr in ein Schultervor bis hin zum Schulterherein. Letzteres bringt dann die erwünschte diagonale Bewegung der Muskulatur mit sich, die dann die gewünschte Gymnastizierung ausmacht. Das wäre der Grundstein der dann immer weiter ausgebaut werden kann, bis hin zu den Seitengängen usw.

Bitte denke daran, dass diese Arbeit sehr schwer für dein Pony ist zumal die nötige Muskulatur dazu bei ihm nicht besonders trainiert ist, die du ja erst richtig aufbauen möchtest. Insofern sind wenige Schritte sauber ausgeführt schon genug und Du solltest dazwischen immer wieder Pausen zur Entspannung machen. all das sollte anfangs auch nur wenige Minuten andauern. Antares hat mir das immer durch ein grummeln angezeigt, wann er recht anstrengend für ihn würde. Entspannung und Losgelassenheit sind in sofern wichtig als dass sie Verspannungen verhindern sollen. wenn sich der Rücken verspannt und die Bewegung nicht mehr wie eine Welle durch ihn hindurch geht, dann machst Du was falsch und solltest daran unverzüglich etwas ändern, sonst ist diese Arbeit absolut kontraproduktiv.

Viel Erfolg
Manfred

« Letzte Änderung: 24. März 2012, 02:21:31 von Mannimen »
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Melle
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #26 am: 24. März 2012, 08:28:39 »
hallo manni, danke für deine ausführliche antwort.

das buch habe ich: http://www.amazon.de/dp/B004VQVYSG/ref=rdr_kindle_ext_tmb

habe auch schon danach gearbeitet, auch mit franzi arbeit an der hand gemacht und selbst auch. 3flip3 habe ich auch schon bissel weiter geübt.

dennoch bin ich da immer unsicher, da mir erfahrung fehlt und ich immer denke etwas falsch zu machen. zwar bin ich nach der kur generell motivierter, zeichne wieder, spiele wieder gitarre und traue es mir zu, aber da geht es um mich. will bei lucky nur nix falsch machen.

kann mich ja filmen und verbessern lassen oder eben bald mit franzi einen termin machen.
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penelope
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #27 am: 24. März 2012, 12:29:15 »
Ich hab irgendwo noch eine alte Ausgabe von Klimkes Cavalettitraining, da sind ziemlich ausführliche Trainingspläne drin  :nick: Allerdings weis ich nicht, wie das in der Neuauflage aussieht.

Grundsätzlich kann man wenn man etwas vorsichtig vorgeht und ein Auge für sein Pferd hat, nicht sooo viel falsch machen beim Cavalettitraining.

Wie viel Stangen- oder Cavalettiarbeit hast du mit Lucky schon mal gemacht?
Anfangs ist es evtl sinnvoll, ein Pferd erst mal im Freilauf im Trab über Stangen laufen zu lassen. Drei bis vier Stangen hintereinander, für ein Pferd in Luckys Größe würde ich einen Abstand von 1,10 bis 1,20 Metern nehmen. Wenn das Pferd im Freilauf seinen Rhytmus gefunden hat (so nach zwei, drei Einheiten) kann man das ganze auch an der Longe machen.  Dann später natürlich auch unter dem Reiter.
Drei mal die Woche 15 Minuten Cavalettitraining (zusätzlich natürlich Auf- und Abwärmen) sind in der Regel für einen Trainingseffekt ideal. Dazu viele Ausritte im bergigen Gelände (ist natürlich ideal, wenn man das hat *neid*  :rotw:), vorwiegend im flotten Schritt oder gleichmäßigem Galopp und Lucky dürfte schnell eine knackigere Figur bekommen.

Wobei das beschriebene Training mehr auf Bauchmuskeln und Hinterhand abziehlt als auf Rückenmuskeln. Der lange Rückenmuskel trainiert sich am besten über Arbeit in Biegung. Nur sind dafür erst mal die Bauchmuskeln und eine aktive Hinterhand die Vorraussetzung.

Ich würd also erst mal viel raus ins Gelände, regelmäßiges Cavalettitraining auf dem Platz, evtl auch aufgelockert mit Freispringen machen.  :nick: Das macht bei diesem tollen Wetter und einem Pony mit Frühlingsgefühlen ja auch am meisten Spaß  ;) Und dann in sechs bis acht Wochen kann man vermehrt Dressurarbeit auf dem Paltz dazu nehmen, gerne auch an der Hand.

Das wird schon mit Lucky!  :nick: Witteke sieht aktuell viel "schlimmer" aus, ist aber nach wie vor fit und wenn sie erst mal wieder durchgehend im Gras steht, hab ich ziemlich sicher wieder das gegenteilige Problem  :confused:
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Melle
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #28 am: 24. März 2012, 13:33:37 »
ich danke dir für deine ausführung, nur habe ich leider keine stangen. nur dualgassen, da leider die falsch gekauften, nämlich die kurzen, viel zu leichten, die er ständig beim drüber traben mitnimmt  :-\

muss mal schauen, woher ich stangen bekommen oder was ich nehmen kann. meine schwimmnudeln waren mir da auch zu gefährlich wegem mitschleifen.

hatte heute ein guten ritt. 1,5h lang schän berg hoch, viel trab, auch ein schnell galopp. er ist fit - definitiv. kondition aber noch nicht so dolle  :lol:
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Re:Muskelaufbau per Stangenarbeit
« Antwort #29 am: 24. März 2012, 13:42:26 »
sägewerk oder baumarkt - rund oder kanthölzer, wobei ich kanthölzer sympatischer finde zwecks stabilität (weg rollen).
sind meistens eh schon fertig druckimprägniert, da musst sie nichtmal lackieren.
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