Was ich hier so sehe ist "Das Pferd muss da jetzt durch" in sehr vielen Fällen noch an der Tagesordnung. Aber vielleicht ändert sich das ja langsam.
Ein Gedanke zur "Gefühllosigkeit" des CTs, den ich aber noch nicht so echt formuliert bekomme:
Vielleicht ist man da nach Jahren von "Dominanztheorien", wo alles und jedes Problem auf die Beziehung zwischen Mensch und Pferd / Hund / usw. zurückgeführt wird, auch bewusst ein bisschen davon abgerückt.
Ich finde das an sich, wenn man mal so vermessen ist, zu meinen, man betrachtet die "Gesamtentwicklung"
, einen sinnvollen Zwischenschritt, gewissermaßen. Ich habe das Gefühl, dass es grade in der Reiterwelt bei vielen Menschen noch nicht angekommen ist, nach welchen Gesetzmäßigkeiten ein Tier
überhaupt etwas lernt. Und nichts anderes bildet die "Clickertheorie" ja zunächst mal (emotionslos) ab: universelle Lerngesetze.
Wenn ich das dann mal verstanden habe, kann ich mich auch wieder mit der Bindung zu meinem Tier beschäftigen ... aber auf eine andere Art und Weise.
Dann achte ich auch (wie vielleicht zuvor) auf die Gefühlsebene, aber interpretiere sie anders. Oder so.
Ich gehe jedenfalls vollkommen mit euch überein, dass man dann die Gefühlsebene nicht außer Acht lassen sollte. Weder jetzt an sich im Training, noch die generelle Gefühlslage zwischen Trainer und Trainee. Ich habe aber bei Clickertrainern, die mit Pferd und Hund arbeiten eigentlich nie oder zumindest nur selten das Gefühl, dass das da sehr mechanisch trainiert wird.
... so. Ich hör mal auf zu tippen, meine Gedanken sind irgendwie noch recht unsortiert.
Vielleicht liest ja einer von euch raus, was ich damit sagen wollte.