hmm, hab 2 Stunden Wienautofahrt Zeit gehabt darüber nachzudenken (Kopfkino
)
mein Leben ist dank Vettestbetehen nicht in Richtung Verhaltensstudi gegangen- stelle daher nur für mich Thesen auf *ganzlangsuchendnachCiniglubsch*- nix wissenschaftlich fundiert....
in den hier gezeigten Szenen war Dana gerade aus einer Trainingssituation entlassen und hat sie alleine wohl fortgesetzt (auch an den nächsten Tasgen- wobei mMn. sie nicht nach Clicks glubschte, sondern einfach fasziniert von dieser Maulbewegungsmöglichkeit ist (die Besi ist dank anderer Geschichten oft stundenlang auf der Koppel im Os gesessen und aht sie so gut wie nie gähnen gesehen)--- zudem hat sie eine laufende Zahnbehandlung- womöglich hat sie dadurch eine Bewegung gefunden, die diese Region entspannt/dehnt
Sturm war sich mMn. bewusst, dass Dana trainiert wurde (kennt er ja von den anderen Tieren) was man dank beschneidenmüssen nicht so gut sieht- die 2 spielen anfangs mit den Köpfen---- sind also in
Interaktion MITEINANDER-- dann beginnt Dana das Gähnen...
Zudem weiß Sturm nach seinen ersten Gähnversuchen, dass er beobachtet wird (sieht man, wie er abbricht und genau in die Kamera schaut) unsere Hühs schauen immer wieder ins Küchenfenster, da da manchmal Essen rausspaziert
)
Ich vermute fast, dass er seine Aktion steigerte, um belohnt zu werden (obwohl ich fast explodierte vor Freude, blieb ich im Haus
)
so, ad Koppen/weben/shaken.... mMn. handelt es sich dabei um einen Bewegungsablauf, der durch viele innere und äußere Faktoren im Pferd in Gang gesetzt werden-- dadurch zieht es sich meist aus der "Realität" in eine eigene Welt, die wohl sehr der natürlichen Natur entsprechen wird zurück- würde als vermutlich
NICHT während des Prozesses in Interaktion mit anderen Lebewesen treten...
Zudem vermute ich, dass eben diese negative Faktoren auch für das "abguckende" Pferd vorhanden sein müssen (Stallsituation?--- war in einem Stall, wo ausnahmslos alle Pferde webten und oder koppten)
die hier gezeigten Pferde werden aber so artgerecht wie möglich gehalten und die Besis sind bemüht auch den Umgang den Tieren entsprechend zu gestalten--- ich
hoffe in ihnen schlummert nicht das Verlangen stereotypische Bewegungen zu vollführen... (sie würden es also hoffentlich nicht abschauen, wenn in die Herde ein zB. ein Freikopper integriert werden würde
)
zum Zeigen--- Mensch mit festgefahrenen Vorstellungen sieht das was er sehen will, Mensch, der mit offenen Augen durchs Leben geht, wird vielleicht ein bisschen darüber nachdenken, wie schnell Tiere lernen, wieviel Charakter, Bewusstsein----Seele--- in so einem agierenden Lebewesen stecken muss...
Wobei ich immer wieder gerade bei bestimmten Zl in innerer Diskrepanz mit mir stehe, wenn ich sie herzeige---- es ist schwer da eine Linie zu finden... danke für den Hinweis, hat mir wieder viel Nachdenken beschert-- werde noch länger nachdenken, bevor ich etwas herzeige