Aus persönlicher Erfahrung zum Thema Angstbewältigung:
Ich hatte früher üble Höhenangst. Erinnere mich heute noch an ein "Festsitzen" auf so einem Klettergerüstbogen (gibt`s heute bestimmt nicht mehr, weil zu gefährlich) - da muss ich unter 10 gewesen sein. Nicht nur beim Wandern, sondern auch bei "durchsichtigen" Bauwerken aller Art (Eifelturm, Straßburger Münster, Sagrada Famila ...). Eiskalte Hände, trockener Mund, Piepsstimme, volles Programm.
Da ich aber mein Leben nicht durch solche Ängste einschränken lassen wollte, hab ich mich überwunden, immer wieder. und heute geht ziemlich. Mit baumelnden Beinen überm Abgrund sitzen muss nicht sein, Klettersteige lass ich auch lieber und tiefenentspannt ist auch nicht alles, aber es geht und macht meist Spaß.
Und ich erinnere mich noch bestens, was das hinterher für ein überwältigendes Gefühl war: "Ich hab`s geschafft!!!". "Ich hab`s geschafft!!!".
Dopamin, Endorphin, was auch immer der Körper so an Selbstbelohnung zu bieten hat, um Lebens-Fitnesss zu erhöhen. Das hat mich motiviert, weiterzumachen und mich immer besser in solchen Situationen zu fühlen.
und je mehr schwierige Situationen man bewältigt und intrinsisch belohnt wird, desto mutiger wird man insgesamt.
Das sehe ich auch bei Nio. Ok, kann man jetzt Vermenschlichung nennen, Interpretation von Körperhaltung und Mimik, Tierkommunikation ... was rüberkommt ist "Boah, war schwierig, aber das kann ich ja!"
Der Satz "Der Mensch wächst an seinen Aufgaben" gilt sicher für alle Lebewesen. Wie Ruth ja auch für Cilla beschreibt.