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Der Hufrehe - Thread

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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #60 am: 02. November 2015, 17:05:18 »
Hm, also ich hab das Mineralfutter als einziges weiter gegeben, bis auf Heupellets aber auch auf jegliche Leckerli mit Zusätzen irgendeiner Art weg gelassen. Was sagt denn die TÄ? Wir haben uns damals ja von einer Spezialistin beraten lassen. Wenn du magst man ich dir mal die Daten schicken, die macht inzwischen auch Telefon/Online-Sprechstunde und ist auf diese ganzen Geschichten spezialisiert.
LG Tine
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #61 am: 02. November 2015, 17:45:57 »
Die TÄ meinte ich soll jetzt schon mit der Ausleitung durch Kräuter anfangen, womit ich aber schon noch warte.

Leckerlies (also die Gurbe, was ja Luzerne ist) lasse ich weg, ich habe so Heudinger bestellt extra. Schicke mir gerne mal die Daten, das wäre super. Meinen Ausbilder habe ich auch mal angeschrieben, mal gucken was der noch sagt zu den Fotos von den Hufen und so. An für sich haben wir auch eine TÄ in der DifHO, die kann ich auch noch ansprechen.

Wenns das eigene Pferd ist, krieg ich voll den Kuddelmuddel im Kopf  :lol: Ist ja nicht so, als ob ich da nicht schon einiges drüber gelesen hatte und auch in der Ausbildung schon viel drüber gelernt habe. Aber ich bin dennoch auch nicht gegen die Pferdebesitzerin Panik, die unbedingt was tun will, gefeit  :rotw:
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #62 am: 04. November 2015, 07:43:58 »
Ich habe mich mal um Hufrehe Forum angemeldet. Da meinten Menschen, dass ich zur Ursachenforschung ein EMS/ECS Gesamtprofil plus Leberwerte machen sollte zur Ursachenforschung. EMS sei bei jungen Pferden wohl ungewöhnlich aber möglich und alle finden ihn sehr speckig. Da wurde gleich auch vermutet, dass das Problem länger besteht und die Narkose nur das Fass zum überlaufen gebracht hat. Ist mir eigentlich ziemlich wuppe, an solchen Überlegungen halte ich mich nicht auf. Ich mag nur, dass er wieder gesund wird.

Ich werde wohl am Montag röntgen lassen, damit ich optimal die Hufe bearbeiten kann und einfach weiß, wie groß der Schaden ist. Nun wäre die Frage, ob ein EMS/ECS Profil sinnig wäre oder nicht? Wie habt ihr das gehandhabt?
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #63 am: 04. November 2015, 08:07:02 »
Wir haben es machen lassen, sie war aber auch wirklich fett und hatte die bekannten Fettpolster.
Im Hufreheforum kann man sich viele gute Tips holen, man sollte sich aber auch nicht verrückt machen lassen. Demnach müsste Donna mit ihrer jetzigen Fütterung und Bewegung (viiiiel zu wenig) schon lang tot umgefallen sein - sie neigen also teilweise schon sehr zu übertriebener Vorsicht, meiner Meinung nach ;)

Was denkst du? Könnte EMS/ECS eine Rolle spielen? Dann mach den Test, dann weisst du es sicher. Wenn du es aber selbst eher abwegig findest, dann lass es. Ich würde da auf mein Bauchgefühl hören :)

Röntgen ist allerdings eine gute Idee, wie ich finde.
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #64 am: 04. November 2015, 08:18:27 »
Also ich weiß nicht. Ich habe ehrlich gesagt selber schonmal kurz über EMS nachgedacht, aber es dann bei einem so jungen Pferd für abwegig gehalten. Aber gibts ja wohl auch und er war schon echt speckig, als er hier ankam. Und diese Fettpolster müssen sie ja nicht haben. Für nen 2jährigen ist er schon echt propper. Blutwerte wären ja aber irgendwie schon sinnvoll, so richtig weiß ichs grad noch nicht.  :lol: Und ich bin eher von der Sorte "untersuchen und abklären" um auzuschließen oder eben entsprechend handeln zu können.  :juck:

Ich lass mich im Hufreheforum nicht verrückt machen, mir war schon klar, was mich erwartet  :lol: Leider ist mein Bauchgefühl zur Zeit etwas gestört und ich schwanke ziemlich hin und her. Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, um es sich einpendeln zu lassen.  :rotw: Und Montag mache ich erstmal die Röntgenbilder, das steht fest.  :nick:
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #65 am: 04. November 2015, 08:21:34 »
Also wir haben damals zur Sicherheit auch ein Blutbild inkl. ein paar spezieller Werte (müsste nachfragen welche) machen lassen bei zwei Pferden, nur bei der Krümeline nicht, weil mit der Spritze kein Rankommen war. Am Ende war es negativ, aber so hatte man dann wenigstens die Sicherheit...
LG Tine
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #66 am: 04. November 2015, 08:34:54 »
Ist eh die Frage, ob wir Blut abnehmen können, ich bezweifle es gerade etwas *hust
Also wäre das eh etwas perspektivisches, ich müsste mit ihm üben.
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #67 am: 04. November 2015, 08:50:13 »
Dann würde ich ihn auch gar nicht zusätzlich damit stressen, die Maßnahmen sind am Ende ja eh die selben :shy:
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #68 am: 04. November 2015, 08:57:53 »
Ich hab auch immer das Zusatzfutter weitergefüttert - zumindest so gut es ging ohne Heucobs/Hafer  etc... Da kann ich mir aber vorstellen, dass es leichter ist was in ein Shetty zu kriegen als in ein Warmblut  :confused:

Gefühlsmäßig würd ich sonst aber nix ändern, um Stress zu vermeiden und den Stoffwechsel zu schonen.. Also im zeifelsfall alles weglassen, und dann, wenn er stabil ist und wieder läuft entgiften etc.
Liebe Grüße!
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #69 am: 04. November 2015, 11:02:01 »
Leichter was in ein Shetty reinzukriegen als in ein Warmblut  :megalol: Also beide Minis sind sowas von wählerisch, dass gibt es überhaupt nicht. Ich hoffe Dorado mag das Alpengrünmüsli (was Nuka völlig überflüssig findet), weil Heucobs verschmäht er. Ich versuche es heute mal mit einem Schuss Apfelessig, ansonsten hatte ich jetzt noch ne Miniminihand Müsli drunter gemischt....  :P Mehr Stress braucht er gerade nun wirklich nicht, dass stimmt. Also erstmal abwarten damit.  :nick:
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #70 am: 04. November 2015, 11:32:22 »
was hast du für komische shettys? alle die ich kenne sind volle Müllschlucker  :cheese:
aber wenn dein mutiertes shetty so frisst wie mein riesen shetty sitzen wir immerhin im selben Boot :tuete:
Liebe Grüße!
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #71 am: 04. November 2015, 16:24:46 »
Die Frage ist halt, ob der Test tatsächlich eine Konsequenz für das weiteren Handeln hat. Fakt ist ja, dass Dorado einen Schub hatte. Grundsätzlich kann man schon sagen, dass so eine Komplikation eher bei einem Pferd auftritt, das eh schon ein Problem hatte.
Im Körper selbst sind die Hormone Cortisol und Insulin maßgeblich am Rehegeschehen beteiligt und bei übergewichtigen Pferden ist die Ausschüttung dieser Hormone bereits erhöht. Nun ist so ein Klinikaufenthalt natürlich zusätzlich zum Übergewicht Stress für den Organismus → Die Cortisolwerte steigen weiter an. Durch verschiedene Entzündungshemmer kann das dann noch weiter angetrieben werden und dann ist der Schub halt irgendwann da.
Die Konsequenz muss mMn mit oder ohne Insulinresistenz eine Gewichtsreduktion sein und vor allem eine strikte Vermeidung/Restriktion von Futtermitteln, die ein schnelles Anfluten von Glucose im Blut zur Folge haben. Bei den meisten Ponys gehört dazu auf jeden Fall Gras und je nach Qualität auch Heu. Da gibt es ganz interessante aktuelle Studien aus UK, die ergeben haben, dass die Fressgeschwindigkeit von Ponys ihre erhöhte Reheanfälligkeit erklärt. Ich weiß die Werte gerade nicht auswendig, aber ab einem bestimmten Glucosewert im Blut, der einen bestimmten Insulinanstieg zur Folge hat, kann man auch experimentell zuverlässig Rehe auslösen. Die meisten Warmblüter würden niemals so schnell so viel Gras herunterschlingen, dass es zu solchen Werten kommen könnte - die meisten Ponys aber schon. Das hat zur Folge, dass auch ein schlankes Pony nicht sicher vor einer Rehe ist und dass auch langsames Anweiden hier leider keinen Nutzen hat.
Cushing wäre natürlich interessanter zu wissen, da hier auch medikamentös eingegriffen werden sollte. Aber Cushing ist bei einem 2-Jährigen tatsächlich sehr unwahrscheinlich, unmöglich wahrscheinlich nicht, aber ich denke den Test würde ich mir sparen, solange es nicht bei gutem Management unerklärlicherweise zu einem erneuten Schub kommt.
Ich bin mir z.B. bei unseren Wallachen relativ sicher, dass mindestens einer von ihnen bestimmt insulinresistent ist, so leichtfuttrig wie beide sind. Testen lasse ich es trotzdem nicht, auch wenn ich es irgendwo interessant fände. Aber die Konsequenz wäre ja auch mit dem Wissen nur: rationierte Heufütterung und keine Wiese - so wie es jetzt durch die Leichtfuttrigkeit bereits ist.
Liebe Grüße
Celina
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #72 am: 04. November 2015, 19:16:03 »
Danke für die Infos :thup:
LG Tine
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #73 am: 04. November 2015, 19:23:43 »
Spannend....  :nick:

Blutabnehmen geht gerade nicht. Damit ist das für mich vom Tisch aktuell. In der Klinik war er nicht, er wurde vor Ort gelegt. Aber natürlich ist er vorher innerhalb kurzer Zeit zweimal umgezogen und war sehr gestresst.

Also was anderes als Heu kann ich ja schlecht füttern oder?  :lol: Ich habe das magere rausgesucht und er hat nen Netz mit abgewogenem Heu. Interessanterweise fressen beide Minis eher langsam. Wenn ich an die Fressgeschwindigkeit von Sheitan zurückdenke, dann ist die mindestens 3-5mal so schnell gewesen  :nixweiss: Er macht selber lange Fresspausen. Teilweise frisst er nicht alles auf. Also insofern schonmal gut.

Also Cushing halte ich für absolut absurd. Und EMS auch für recht unwahrscheinlich. Aber das kann man ja irgendwann mal gucken.

Und so fett ist er nun auch wieder nicht, dass ich in absolute Abnehmpanik verfalle.  Klar sollte etwas runter, aber der hat jetzt keine 30 Kilo zu viel drauf :nixweiss:
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #74 am: 04. November 2015, 20:12:21 »
Das klingt doch vernünftig, wenn er abgewogenes Heu aus Netzen bekommt. Dann würde ich mich auch nicht weiter verrückt machen sondern erstmal so weiter machen. Du scheinst ja auch früh genug gemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmt und hast so erstmal das schlimmste abgewendet. Weiter den Kopf zerbrechen müsste man sich ja eh nur, wenn es dem Pferd gleichbleibend schlecht geht. Ihr scheint das ja so weit gerade gut im Griff zu haben.
Man muss halt ein Ponyleben-lang im Hinterkopf haben, dass man mit potentiell rehegefährlichen Medikamenten vorsichtig sein muss und er einfach recht anfälllig ist. Aber bisher hatte er nur einen Schub, ich denke, wenn du da jetzt ein Auge drauf hast, dann muss da auch niemals ein zweiter folgen  :nick:
Liebe Grüße
Celina
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