So, jetzt endlich
Wie genau hast du den Anfang fürs Longieren aufgebaut mit Nial?
Wir haben mit dem Führen angefangen. Losgehen, wenn ich los gehe, hat Nial fein gemacht. Also Kommando "Schritt" eingeführt, so daß Nial unabhängig von mir losgehen konnte.
Anschließend den Abstand zu mir vergrößert. So ähnlich wie bei den Tellington-Führübungen mit den
däml- - äh - ungewöhnlichen Namen
.
Nachdem das "auf dem Zirkel um mich rum laufen" klappte, habe ich zunächst an der Haltung weitergearbeitet. Also geclickt, wenn der Kopf ein wenig nach unten ging. Bis dahin war alles im Schritt.
Als mir die Haltung im Schritt gefiel, wollte ich zum Trab übergehen. Da bin ich leider - weil ich mir nicht anders zu helfen wußte - wieder in alte Verhaltensweisen zurückgefallen und habe ihn per negativer Verstärkung in den Trab getrieben. Heute würde ich es anders machen. Nämlich die Gerte oder Peitsche als treibende Hilfe - also als ein "schneller" - installieren (und zwar über positive Verstärkung, nicht über negative). Aber auf die Idee bin ich damals nicht gekommen.
Dann natürlich im Trab wieder an der Haltung gearbeitet. Aber das ging dann recht schnell, weil Nial das ja vom Schritt schon kannte.
Im Prinzip war es das "schon" (Galopp ist bei uns noch mal eine andere Geschichte).
Ach ja, alles natürlich immer beidseitig üben
Das war unser Weg und ob das für euch auch so funktioniert, mußt natürlich du entscheiden. Viele Wege führen zum Longieren und jeder hat andere Baustellen
Aber vielleicht hilft dir das irgendwie.