meine momentane gefühlsmäßige Tendenz ist die das überlagern nicht gleich verarbeiten ist. Daher jetzt der ganzheitliche Ansatz...
genau DAS meinte ich!
traumen sollten aufgearbeitet und verarbeitet werden und nicht überlagert......... dann brodelts unbemerkt wie ein vulkan unter der oberfläche und das ganze umfeld ist voooooollkommen erstaunt, wenn's zum ausbruch kommt.
ich tu mir relativ leicht - ich kann annehmen "was funktioniert und was sich bewährt" auch vollkommen OHNE es zu verstehen
ich beziehe meine erfahrungen die ich hier wiedergebe ja nicht nur auf das gerade aktuelle pferd, sondern habe ja auch die langzeit-wirkungs-variante im stall stehen. moirin war ja auch so ein fall, wo es 3,5 jahre gedauert hat, bis sie begonnen hat, sich zu öffnen und wieder dem menschen zu zuwenden. ihre verhaltensweisen und traumata sind wirklich verarbeitet (und die standen vermutlich nix denen von der elfe nach), da ich sie nun das 12 jahr habe und es KEINEN einzigen rückfall in irgendeines ihrer alten muster mehr gab, sobald diese gründlich "behandelt" wurden. damals kannte ich noch keinen clicker - sondern bin eben durch dieses pferd zur tk, kinesiologie, homöopathie und cranio gekommen......... und ich sage TÄGLICH danke dafür!!!! drum komm ich ja auch zu dem schluss, dass es keine lerntheorie ALLEINE und auch keine alternative ALLEINE vermag, ECHTE, tiefsitzende traumen vollständig AUFZULÖSEN (und eben nicht zu überlagern)! sondern es ist FÜR MICH!!!! die kombination.
und, ja, ich lasse mich gerne und bereitwillig "von außen" mal zur seite schubsen und meinen blickwinkel verändern............. auch vollkommen unkonventionell - man lernt dabei 1. wahnsinnig viel über das pferd, VORALLEM aber über sich selber!!! denn, trete ich aus meiner eigenen kraft ein paar gedankliche schritte zur seite, so gehe ich "in meine richtung". was aber, wenn das die falsche ist?
drum, hilfe von außen, objektiv und unvorbelastet, ist absolut UNBEZAHLBAR - in welcher form man sich diese hilfe holt ist persönliche geschmackssache. wenn ich ein reitproblem habe, hol ich mir ja auch einen reittrainer
@stefanie: deine skessa erinnert mich gerade sehr an moirin. die hatte in den ersten jahren zwischen diesen ganzen verzweiflungstaten auch immer SEHR gute phasen - die auch bis zu einem jahr an dauerten. dann gabs irgend ne kleinigkeit - und patsch, waren sie wieder da, die alten muster! okay, wie gesagt, ich hatte damals noch nicht die leiseste ahnung vom clickern.......... aber bin dadurch eben auf "meine alternativen" gekommen. und mit denen und ganz OHNE clicker, ist dieses pferd wieder vollkommen normal geworden und genießt es mittlerweilen als lehrpferd arbeiten zu dürfen. früher hat sie JEDEN abgesetzt - und wenn das für sie 4 runden im schweinsgalopp wild buckelnd durch die bahn laufen hies (was ihr unvorstellbaren stress bereitet hat! sie stand nach solchen aussetzern prinzipiell stocksteif, mit aufgerissenen nüstern und augen, am ganzen körper zitternd da und traute sich nichtmal mehr mit dem ohrwaschl zu wackeln - dazu muss ich sagen, ICH habe sie NIE bestraft - immer nur beruhigt)