Hallo ihr Lieben,
Ich habe eine Tüddelbeteiligung an zwei jungen Hengsten.
Die Beiden sind grundverschieden und stellen mich so vor ganz unterschiedliche Herausforderungen
Hier soll es um "den Lütten" gehen.
Er ist eher etwas schüchtern und ängstlich.
Beim Clickern blüht er allerdings total auf.
Er liebt zum Beispiel den Targetstick und hat einen Heidenspaß daran, ihn zu "verfolgen". So hat er blitzschnell das Antraben auf Signal gelernt.
Er macht viel Spaß bei der Arbeit, weil er so klug ist und schnell lernt und auch richtig Freude daran hat - er fängt richtig an "zu strahlen", wenn es ans Training geht.
Wir nennen ihn gerne "Border Collie im Pferdeformat"
Allerdings hat er nicht nur die guten Eigenschaften vom Border Collie - er dreht auch gerne etwas auf. Er hat schnell verstanden, dass es keine Kekse einbringt, wenn er an mir herumrüsselt. Von der Futtertasche hält er daher schon brav Abstand.
Ansonsten hat er es aber mit Abstand nicht so. Er kriecht gerne regelrecht in mich hinein, rempelt mich an, usw.
Da er schreckhaft ist und mich in einem Schreckmoment sicher auch über den Haufen rennen würde, aber auch auf so lustige Ideen kommt wie wild mit den Vorderhufen in der Luft rumzupflügen, und mich dabei fast zu erschlagen, fände ich etwas Abstand aber wirklich toll!
Wie kann ich ihm das nett verständlich machen? Er ist nicht böse, er hat das bloß noch nicht gelernt.
Ich habe daher auch die Arbeit mit dem Targetstick gerade vorgezogen, weil ich ihn damit natürlich schön auf Abstand halten kann, indem ich den Stick einfach weiter von mir weg halte.
Außerdem dreht er gerne etwas auf, weil er das alles SO TOLL findet!
So denke ich, dass es sinnvoll wäre, Entspannungsübungen ins Training einzuführen.
Da kenne ich mich aber leider noch nicht so aus. Habt ihr da Idee bzw. könnt ihr da Lesestoff empfehlen?
Liebe Grüße!