Ich hab jetzt eine Weile überlegen müssen, wie ich es bei Jack gemacht hab.
An erster Stelle stand bei uns sehr starkes Bestärken von Kopf tief, im Schritt, Trab und dann Galopp. Das haben wir ziemlich lange gemacht. Die Schulterbalance spielt natürlich eine große Rolle, und auch die Fähigkeit in Stellung zu gehen und die Stellung auch in der Bewegung etwas zu halten, damit der Hals auch gebogen bleiben kann in der Bewegung.
Hier hat uns vor allem in den letzten Monaten der Ansatz von Maren Diehl geholfen, und der Galopp hat sich noch mal stark verbessert.
Ansonsten ist Jack im Galopp auch eher der Energiesparer gewesen, dh er hat eher kleine Galoppsprünge gemacht. Da hab ich dann des öfteren den Hampelmann gemacht und ihn mit viel Anfeuerung auch mal richtig vorwärts geschickt, damit er sich mal streckt und aus sich rauskommt (auch Buckeln und Juchhu usw) Das sah dann sicher nicht ordentlich oder lehrbuchgerecht aus, aber es war hilfreich
Man muss einfach an die Hinterhand dran kommen, damit sie im Galopp mehr untergreift und es eben nicht nur bei "mach mehr" in "schneller" ausartet, was aber dann nur einen schnelleren Hasenhoppelgalopp macht.
Zudem haben wir sehr viel aus dem Schritt angloppieren geübt, immer nur ein paar Sprünge. Das erhöht die Kraft in der Hinterhand. Daraus dann wieder vorwärts galoppieren verlangen, damit der Galopp auch "effektiv" wird und nicht nur auf der Stelle.
Immer wieder im Trab über Stangen longieren, vor allem auf der gebogenen Linie. Das öffnet auch den Rücken ganz gut.
Hier ist eine Kombi ratsam aus Trabstangen und Galoppzirkel, also immer wieder wechseln und den Zirkel dabei verschieben (Galopp dann eben ohne Stangen, oder nur mit einer Stange).
edit: und auch der Wechsel Galoppzirkel und Trabvolte, daraus wieder angaloppieren, ist hilfreich. Da braucht es gar nicht viel Tempo.