hallo
ich bin gerade dabei mit meinem pferd etwas bodenarbeit und kunststücke zu trainieren..
aber ich weiß nicht so ganz wie ich ihm das lernen soll. wie kann ich ihm das freie rückwärts (aber so dass ich vor ihm stehe), das freie seitwärts und das freie springen (also ich zeige auf die hinderniss) beibringen?
würde mich über tipps freuen:)
LG

rückwärts und seitwärts geht gut mit shaping, auch mit komplettem  freeshaping kommt man da sehr schnell sehr weit.
das springen würde ich kleinweise anfangen - mit stangen und die dann langsam höher werden lassen. das hindernis wird dann selber zum signal.
eventuell kann man sich da auch mittels target helfen.

Weils zum Thema passt: Wie mache ich das freie Rückwärts mit Andocken am Schweif?
Also Andocken an einem Target oder der Hand. Ich weiß nicht, entweder bin ich blind, und sehe die Ansätze nicht, oder mein Pferd rührt sich einfach nicht, wenn ich hinter ihm stehe und die Hand hinter den Schweif halte. Woher soll der auch wissen, dass da meine Hand ist?
Legt man da am Anfang die Hand an den Schweif an, also dass man Berührung hat?

Und dann hab ich das Problem dass der Freixe sich ganz gern umdreht zu mir, also immer wenn ich denke er bewegt sich jetzt ein wenig rückwärts, war es doch eigentlich nur ein Schwenken um sich zu mir umzudrehen.

ich bin beim rückwärts zuerst vorne gestanden und hab mich dann langsam immer weiter nach hinten gearbeitet.
gleich hinten stehen finde ich verdammt schwierig, weil  sie anfangs eben oft die tendenz haben, sich umzudrehen.

@ cinnamon
danke für die antwort:)
aber kannst du mir das mit shaping bzw. freeshaping etwas genauer erklären?.. was das genau ist und wie da funktioniert..? ich kann mir darunter leider nichts vorstellen, ich habe das noch nie gehört..
LG

http://www.motionclick.de/clickertraining.php?site=freies_formen

*zufaulzumtippenbin* ;-)

und hier gibts auch bei uns was  :wink:

zum Rückwärts:
das Pferd spürt die Wärme der Hand, wenn man sie so ca 1-2 cm von den Muskeln entfernt hinhält.
dann muss man nur noch warten.... selbst wenn das Pferd sich zu Dir umdrehen will, wird er eine minimale Bewegung nach hinten machen und die Hand berühren - C+B.

Gegen das umdrehen hilft Stellen an eine Wand.

Freies Springen könnte man mit Target formen, also ein Ziel hinstellen. Das Hauptproblem beim Springen ist, genügend Energie im Pferd wachzurufen.. vielleicht selbst mitspringen für den Anfang...

ist aber eher keine Clickeranfängerübung. Da käme noch einiges vorher (Targettraining usw).

Konventionell trainiert kann man auch Freispringen belohnen indem das Pferd nach dem Sprung gleich zu einem kommt und Futter holt. Clicken würde ich dann nur fürs Herkommen, dann wieder fortschicken Richtung Sprung.
Mein Pony ist (in Vorclickerzeiten) aus den unmöglichsten Winkeln über die  Sprünge gehüpft und dann möglichst schnell wieder zu mir hin zum Futter holen, und dann möglichst schnell wieder über die Hüpfis... war lustig 

lg Heike

Vorschlag für Escy: stell Dich mal nicht dahinter, sondern seitlich neben das Pferd. click für rückwärts denken - schwanken - gehen. futtergabe auch nach hinten, so dass das ganze Pferd rückwärts denkt.
Dann schleich Dich zentimeterweise rückwärts, bis Du neben der Kruppe stehst. Dann erst nimm das Signal "Hand" dazu.

lg
Linda