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Der Kurlandkurs 09 - Kursbericht

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Der Kurlandkurs 09 - Kursbericht
« am: 14. Dezember 2009, 23:09:44 »
Muriel

03 Sep 2009 22:55   Clickerkurs mit Alexandra Kurland - Kursbericht :-)
DER Kurlandkurs....

Dienstag: Ruth und Anke kommen mit Cilla an, Katja mit Hylling.
Es ist sehr heiss. Als es ein wenig abgekühlt ist, bewässere ich die Halle und die beiden Neuankömmlinge betrachten sich die neue Umgebung.
Wir testen die neu erworbene Gummimatte.
am Abend regnet es und kühlt ab, zur Freude aller.

Mittwoch:
Katja möchte ein paar Wippenbilder aufnehmen.
Also bugsieren wir die Wippe auf den Trailplatz von ihrem Trocknungsplatz.
Hylling wippt in allen Varianten, arbeitet am Podest und zwischendurch präsentiert sie immer wieder ihr wunderschönes, perfect balanciertes Steigen.
Cilla betrachtet die wippe erst einmal mit grosser Vorsicht. Wir legen sie herunter vom Wippholz und nach einiger Zeit mit kleinschrittiger Annäherung geht sie problemlos mit allen vier Hufen und relaxt darüber.
Ich hole Mirko von der Koppel, der hat eigentlich keine Lust. Deshalb bleibt er ungeputzt  

Wir wippen ein wenig in allen Varianten und arbeiten daran dass er nicht zu hektisch wird, weil er sonst nicht mehr auf seine Füsse aufpasst und herunterfällt.
Dann noch ein wenig Stehen am Podest bzw kontrolliertes und nicht zu schnelles Aufsteigen.
Anschliessend zeige ich Katja noch wie man ein Tor durchreiten kann.
Hylling und Cilla sind schon gut bekannt und grasen problemlos zusammen.

Am Nachmittag kommen Linda und Tamaris sowie Franzi mit Arcon.
Am Abend machen alle noch einen kleinen Ausritt bzw Spaziergang.

Der Abend wird von einem Kolikfall im Stall überschattet - das Pferd muss schliesslich vor Ort eingeschläfert werden. Wir sind alle sehr mitgenommen.  :'(

Donnerstag: 1. Kurstag
In der Früh fahren Ruth und ich nach Frankfurt und spielen das Spiel : "Finding Alexandra"... Wir haben nicht wirklich Ahnung wo wir hin müssen und dieser Flughafen ist soooooo gross.....
Endlich sind wir am richtigen Ort und suchen nun vergeblich die Flugnummer von Alex Flug. Leicht frustriert drehe ich mich um und entdecke Alex keine 10 Meter von uns entfernt sitzend.  
Das Wetter bietet keinen schönen Einstand, es schüttet.
Am Stall angekommen gibt es erst mal eine Begrüssung und zuerst Pferde gucken.
Jeder der TN arbeitet nun etwas mit seinem Pferd (nur so vor sich hin) so dass Alex einen "Sneak Preview" bekommt und alle Kurspferde einmal gesehen hat.

Schliesslich fahre ich mit Alex zu mir nach Hause, ein wenig ankommen und ausruhen.

So nach und nach treffen alle am Hof ein. Das Dachzelt von Jasmin hält den stärker werdenen Böen leider nicht stand und muss gerettet und abgebaut werden. Das verschiebt den Beginn etwas nach hinten, aber es entspannt sich schon eine lebhafte Diskussion über diverse Clickerthemen.
schliesslich starten wir offiziell und gehen in die Vorstelllungsrunde, die - unterbrochen vom Essen - von sieben Uhr bis zehn Uhr geht.
Wir stellen fest, dass die Wünsche der TN für einen dreiwöchigen Kurs gut ausreichen und Alex meint, sie könne ja auch gleich bei uns für zwei Wochen bleiben und nicht nach Frankreich fahren.

Wir wären dafür...   :cheese:

Offensichtlich ist auch dass es ein wirklich breites Kursspektrum geben wird. Sowohl von den Pferden (Isländer, 2 Connemaras, Anglo-Araber, Warmblut), dem jeweiligen Stand und Erfahrungen mit Alex' Arbeit und dem Focus und den Problemstellungen.
Wir sind sehr gespannt, und gegen halb elf löst sich die Runde endlich auf, um noch die Pensions- und Hotelgäste in ihre Quartier zu lotsen.

Morgen gehts um acht Uhr weiter - aber erstmal mit Frühstück.    


Zitat
Schimmelchen

04 Sep 2009 6:56   Clickerkurs mit Alexandra Kurland - Kursbericht :-)
schade, gestern hätte ich zu besuch kommen können. wäre ne gute ablenkung gewesen. wenn auch ein mistwetter.

schön hört es sich bisher an, bis auf die eine schlimme sache  

gibt es noch bilder oder videos später?   

Muriel

05 Sep 2009 0:05   Clickerkurs mit Alexandra Kurland - Kursbericht :-)
Huhu Mel, es gibt evtl ein paar Bilder, aber vermutlich keine freigegebenen Videos.

Tag 2

Der Vormittag ist ausgefüllt mit Theorie - Thema Loopy-Training.
Zuerst gibt es einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des Clickertrainings. Das war total interessant, weil es mal von einem "Insider" berichtet wurde. In den Anfängen wurde CT nämlich vorwiegend zum Training von Tieren zu militärischen zwecken verwendet, weil es die effektivste Methode war.
(ein Beispiel, was ich ganz gruslig fand: In eine Katze wurde ein Abhörmikrofon installiert, und dann wurde der Katze beigebracht, sich auf einen vorher trainierten Platz zu setzen, wo sich Leute nebendran unterhielten. so konnte man sie belauschen.
Oder Tauben, die trainiert waren bestimmte Orte anzufliegen. Die Tauben hatten Sender und wurden dann als Ziele für Raketen anvisiert ( Einwegtaubentraining, sozusagen ( )
Schon gruslig.
Schliesslich ging es um Poisended Cues (vergiftete Signale) und Loopytraining (Training in wiederholenden Rhythmus).
Sehr eindrucksvoll war das vergiften der Signale anhand eines Films eines Hundes. Er sollte jeweils die gleiche Aufgabe erledigen (gehe zu dem Punkt x, dann kommt das Signal "Ven" (spanisch: Komm) und der Hund kehrt zum Trainer zurück, C+B und geht gleich wieder zu seinem Punkt x)
Der Hund ist freudig, schwanzwedelnd, aktiv und zielgerichtet.
Selbe Situation, aber etwas anders: Der Hund geht zum Punkt X, es erfolgt das Signal "punir" (span. für Strafe). Kommt der Hund nicht direkt zum Trainer, gibt es einen Leinenruck. Beim Trainer gibt es dann C+B.
Sehr erschreckend war das Verhalten des Hundes in diesem Fall, wenn man das andere Video zuerst gesehen hat. Der Hund wirkt depressiv, ziellos. Er verlässt sogar den Raum (wird aber durch die Leine letzendendes gehindert). Er findet zwar zu dem Punkt X, läuft aber erst eher durch den ganzen Raum.
Mir schoss der Gedanke durch den Kopf dass viele NH-Pferde diesen Eindruck machen.

Wir vertieften uns nicht in den Vergleich, sondern in die Betrachtung der Ursache:
die Gleichzeitigkeit von Belohnung und Bestrafung/aktiver Korrektur vergiftet das Signal.
Aber nicht nur Signale können vergiftet sein, sondern auch Umgebungen, und sogar Menschen oder Sachen, wenn sie in Situationen für das Tier kontrovers gehandhabt werden.

Das brachte mir zumindest die Erkenntnis dass unser Schnapp-Problem eindeutig ein "Poisend Cue" zur Ursache hatte (Spanischer Schritt - festhalten am Halfter und Hochheben des Kopfes bei dagegenbüffeln)
die Lösung dafür: Loopy Training

Alexandra schrieb auf der amerikanischen Liste ja schon einmal, die ausführliche Mail findet ihr hier:
http://clickerforum.foren-city.de/topic,228,-loopytraining.html
oder hier:
http://sports.groups.yahoo.com/group/the_click_that_teaches/message/6476

Also war es für mich nicht völliges Neuland, aber auch so kompliziert genug, die Sache hinter der Theorie zu erfassen.

Im Nu war der Vormittag vorbei und ein weiteres köstliches Essen harrte unser.  
Nach dem Mittagessen gingen wir in die Halle.
Alle Pferde zusammen in die Bahn, so dass sie sehen konnte wo wir stehen und wodran weiter zu arbeiten ist.
Wunderschön war dass es vollkommen unspektakulär war. Fünf Pferde in der Bahn, jeder auf seinen Besitzer konzentriert (lediglich Mirko hat sich bemüht, alle böse anzuschauen an denen wir näher vorbeikamen  ).
Jeder clickte natürlich, aber jedes Pferd interessierte sich nur für das seinem Menschen zugeordnete Geräusch. Bei Mirko haben nicht mal die Ohren gezuckt, wenn es einen Click von "ausserhalb" gab.
Das ist ja ein vieldiskutiertes Thema, und wir hatten den wunderbaren Beweis dass es gut geht.

Da ich mit Mirko gleich in unser Thema "Schnappen" einstieg, hab ich gemäss dem was wir am Vormittag besprochen haben direkt einen kleinen Loop aufgebaut.
Wir haben die Übung "Grown Ups are talking, please don't interrupt" genommen - das Pferd schaut geradeaus und knabbert nicht am Trainer herum, bzw bietet auch nicht ununterbrochen Alternativverhalten an, um Leckerlis zu ergattern.
Meine Clickrate ist sonst schon nicht niedrig, aber hier wurde sie noch einmal sehr hoch gesetzt - click stopf click stopf click stopf usw.
Zwischendrin bin ich ein wenig gelaufen um Mirko zu entspannen und den Platz zu wechseln (oder die Seite).
Dadurch habe ich in dieser Einheit von den anderen nicht so viel mitbekommen.
Nur ein wenig.
Franzi mit Arcon begann die Pose zu üben, um ihm die Idee von Muskelarbeit im Stand zu vermitteln.
Katja mit Hylling machte auch irgendwas, was ich nicht mitbekam.

Dann näherten wir uns der Matte und kamen in den Focus  
Alex erklärte uns den ersten Schritt (bzw den zweiten, den ersten hatten wir ja nun schon).

Vorgehensweise:
Führen auf die Matte. Matte bestärken mit vielen Clicks und Futter. Dann wegführen und
wiederkommen, um den Ort "Matte" als hochbestärkten Ort zu etablieren.

dann brachten wir die Pferde weg und begannen mit Menschenarbeit.
Aber zuerst bekamen wir einiges an Lob für unsere "very well settled and polite Horses" und dass es wohl nicht wirklich normal sei, dass eine "erste Kurseinheit" so dermassen ruhig verläuft. Alex war sehr angetan davon was sich ihr präsentierte und sparte nicht mit Lobworten für die Teilnehmer.

Nun wurden alle mit Stricken ausgerüstet und es ging an die Führübungen.
Alex erklärte die Übung "Grown Ups" und jeder machte sich mit Partner am Strickende auf den Weg zu spannenden Entdeckungen.  
Anschliessend ging es gleich über zu WWYLM (Why would you leave me), was allerdings einiges an Fragen aufwarf.
Nachdem wir auch dort am Strick kreiselnd einiges an Zeit verbrachten, lockte der Pflaumenkuchen und wir bekamen eine Pause.  
Danach ging es wieder an die Pferdearbeit und Linda mit Tamaris begann den Nachmittag.
Sie arbeiteten am WWYLM und machten das sehr fein. Es war toll zu sehen wie ruhig und konzentriert Tamaris war.
Danach war ich mit Mirko wieder an der Reihe und wir setzten unseren Trainingsloop vom Vormittag fort.
Führen auf die Matte, dort C+B und einige Übungen (Grown Ups) oder andere, leichte Sachen, wodurch er dort viel Bestärkung erfährt.
Wegführen über hinstreichen am Strick.
In kleinstmöglichem Weg zurückkommen auf die Matte, wo er wieder bestärkt wird.
So führt das Wegführen (mögliches Schnappmoment, Strickkontakt ist "poisenend") direkt wieder zur vielbestärkten Matte und wird damit ein Vorhersager zum Mattegehen.

Das war sehr spannend und wir verbrachten damit ganz schön lange Zeit. Zwischendurch war Mirko komplett wegorientiert, drehte den Kopf weg und ich wartete bis er sich entschied von der Matte wegzugehen.

Zum Schluss hatten wir einen wunderbaren leichten "Walk away", mit dem wir die Einheit beendeten.

Da es sooo viel Kopfarbeit für ihn gewesen war und ich ihn wälzen lassen wollte, liess ich ihn frei. Aber Mirko wollte viel lieber die Markercones (flache Dinger) apportieren *LOL*

Ich holte ihm also unseren Ball und Eimer und er packte sehr nett ein paar mal den Ball in den Eimer.
Dann fand er, aufräumen müsse jetzt sein und räumte den ersten Markecone in den Eimer. Wir gingen weiter zum nächsten, er hob ihn auf, legte ihn in den Eimer, C+B, und wir gingen zum nächsten, bis wir den ganzen Markerzirkel in unserem Eimer liegen hatten )))

danach wollte er noch ans Handtarget galoppieren und dann ging er wälzen.
ich war sehr zufrieden mit dieser Arbeitseinheit.

nach uns kamen noch Katja und Hylling dran und arbeiteten zuerst am Pre-WWYLM und dann am WWYLM. Das habe ich aber fast nicht mitbekommen, weil ich Pferde versorgen musste.

Schliesslich gab es Abendessen (köstlich) und danach war dann offiziell Schluss für heute.
das hiess aber nur dass die Diskussionen und Gespräche weniger zielgerichtet waren.
um zehn musste man Alex sozusagen aus der Halle rufen, wo sie mit Franzi noch eine spontane Reiteinheit erarbeitete, und die anderen aus ihren Diskussionen....

Bei mir daheim ging es dann gleich noch weiter  Aber nun sind glaub ich doch alle am schlafen, und morgen gehts um sieben Uhr wieder aus den Federn.

Wortlaut Alex: "Will you have more Horses?" Kurs: Jaaaaaa
Alex: "I like this group *g*"
Um kurz nach zehn: "I like Groups with Stamina" (Durchhaltevermögen)

Und noch ein paar Schmankerln zum Thema Sprachverwirrung.....

"click for my hirn" (Antje)
"i trouve myself... " (Doris)
"going into Lala- Land" (Katja)

Das Englisch an sich ist tatsächlich kein Problem. Wenn auch in den Pausen mit grosser Erleichterung Deutsch gesprochen wird...    
Muriel


« Letzte Änderung: 23. Dezember 2010, 00:19:01 von Muriel »
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Re:Der Kurlandkurs 09 - Kursbericht
« Antwort #1 am: 14. Dezember 2009, 23:10:02 »
06 Sep 2009 0:12   Clickerkurs mit Alexandra Kurland - Kursbericht :-)
Tag 3 - müde....  

Heute war ich immer mal auch mit stallbezogenen Dingen und Einkaufen beschäftigt, so dass ich nicht alles mitbekommen habe.. leider.. *seufz*
und die Inhalte der Gespräche von heute morgen sind schon wieder aus meinem Kopf geschwunden, aber ich hab sie aufgeschrieben (zumindest in Stichpunkten)

Den Vormittag haben wir im Wesentlichen mit Tai-Chi-Sachen verbracht. Bone Rotation und Übungen dazu, Seilübungen. Ruth durfte dann irgendwann Aladin, unser Holzpferd erklimmen und dort wurde an den grundlegenden Seiltechniken bzw Zügeltechniken fürs Single-Rein-Riding gearbeitet.

Danach sollte sie mit Cilla in die Bahn kommen, gesattelt, mit der Möglichkeit zu reiten.
Während wir warteten machte Franzi weitere Erfahrungen mit Alladin und dem SSR.

Cilla war heute nervöser als gestern. Ruth bekam die Aufgabe einen dreiteiligen Loop aufzubauen - Matte stehen (Grown Ups), losgehen, WWYLM (nur ganz wenig), Kopfsenken, zurück zur Matte. Das hatte vielfältige Aspekte und man konnte zusehen, wie beider Hirn so langsam zu qualmen begann. Cilla wurde insgesamt ruhiger, aber dann bekamen sie einen Knoten in den Loop und das dauerte eine Weile, bis sie den wieder gelöst hatten.
Nach dem Mittagessen musste ich einkaufen gehen. Zurückgekehrt sassen alle wieder einträchtig um Aladin herum und schauten Linda bei Zügelübungen zu.
Anschliessend ging Linda mit Tamaris in die Bahn, machte einige sehr schöne WWYLM-Sequenzen und wollte dann aufsteigen. Nur Tamaris hatte andere Ideen und drehte sich unerwarteterweise weg. Also hiess es: Mountain-Block Session!!
Am Ende stand sie schön, und damit war auch diese Einheit beendet.
Nun waren Mirko und ich wieder dran, und wir begannen wieder mit unserem Matte-Stehen-Loop. Das Weggehen von der Matte war heute viel leichter, und es war auch klar dass MIrko den Loop gut verstanden hatte.
Ich experimentierte kurz mit Kopfsenken statt GrownUps auf der Matte, aber es war klar dass das totale Nichtstun von GrownUps seinen Energielevel sehr wirkungsvoll herunterfahren kann. In dem Augenblick wo ich ein "Tue etwas - Verhalten" einbaue, wird er gleich wieder unruhiger.
Beim GrownUps habe ich auch erst dann geclickt, wenn er auch aufgehört hat zu kauen, also wirklich "Tue nix".
Insgesamt wurde da auch schon klar wie gut er auf die Position der Hände als Signal reagiert.

Als er gut und willig von der Matte wegging, änderten wir ein Kriterium - die Führtechnik zum Weggehen. das erforderte wieder einige Zwischenschritte, damit Mirko auch wirklich nur auf Strickeinfluss losging und nicht auf Körpersprache (mitgehen).
die besten Ergebnisse bekam ich wieder in "GrownUps"-Position zum Losgehen.

Als auch dies gut funktionierte begann ich das Entlangstreichen am Strick zum Haken dazuzunehmen. Hier hatten wir deutliche Unterschiede zwischen rechts und links - rechts war erheblich schwieriger.
Wir beendeten die Session, als ich problemlos den ganzen Strick bis zum Haken auf jeder Seite entlangstreichen konnte.

Anschliessend waren Franzi und Arcon dran. Sie übten "Giving at the poll". Franzi sollte am Haken die Hand aufrechtstellen und damit ein Nachgeben anfragen. Das wurde kombiniert mit einem Handtarget (Kinn) um Arcon die Idee besser nahezubringen, weil ihm das sichtlich schwer fällt.
Über die Dauer der Session stand er immer wieder "square", etwas das ihm sehr schwer fällt (er tritt oft auf allen vier Hufen hin und her, Stillstehen ist ja nicht so seins... ). Auch er bekam als Verstärkung nach einer guten Einheit ein Losgehen und wiederkommen.

danach war Hylling dran. Unter anderem übten sie "Magic Hands", eine Übung bei der das Pferd zur Hand an der Schulter orientiert bleibt und von sich aus bemüht wird, den Kontakt in der Bewegung beizubehalten. Gesehen habe ich das leider nicht, da ich Pferde versorgen musste.

Erstaunlicherweise waren wir vor dem Abendessen fertig, so dass es noch Zeit gab, auf dem Holzpferd SSR-Techniken zu üben.

danach ging es nahtlos weiter in allgemeine Diskussionen, die ich dann rüde unterbrechen musste, um alle Leute noch in ihre Quartiere zu bringen, bevor ich zu müde zum Autofahren war. So waren wir erheblich früher fertig als den Tag zuvor, diskutierten aber bei mir daheim noch lebhaft weiter.    
Muriel


Tag 4

Was ich gestern nicht mehr zusammenbekommen habe, waren die Situationen um Loopy-training (mit lauter anderen schlauen Dingen) - wann setze ich mein Kriterium hoch?
Also , ich hab einen Loop, der sauber funktioniert. Das simpelste Beispiel für einen Loop ist Click-Füttern - Click- Fütter- Click-Füttern.
Ein neues Kriterium ist dann Target stubsen - Click - Füttern - Target stubsen - Click- Füttern usw.
Das nächste Kriterium wäre dann Target anders positionieren - Click- füttern - Target anders positionieren usw
Und dieses erst dann, wenn die vorhergehenden Loops richtig funktionieren.
Um also mein Kriterium hochzusetzen kann ich
- ein neues Verhalten hinzufügen
- die Dauer verlängern
- an der Qualität arbeiten

und erst wenn mit diesem neuen Kriterium der Loop sauber und reibungslos funktioniert, geht es ein Kriterium weiter.

Fest steht: Die Pferde mögen Loopy-Training  und was den Menschen angeht, macht der Loop es einfacher, nicht in Pattern - Fallen zu tapern - zumindest nicht soo schnell... oder eben dauernd doch andere Sachen nacheinander zu fragen, weil sie einem gerade einfallen oder das Pferd es anbietet.
Im Hinblick auf Signalkontrolle also auch ein sehr gutes Trainingstool.

Nach der Frühfeedbackrunde ging es in die Halle und an die Seiltechniken.
Wir beschäftigten uns mit Entlangstreichen am Seil, mit der Tai-Chi-Wall, mit der Bone-Rotation und der erstaunlichen Stabilität, die man dadurch erlangt.
Stabilität bedeutet auch Klarheit fürs Pferd in der Kommunikation über das Seil.
Und wieder geht es um Balance, Folgen und Führen.

Dann wurde es militärisch: We are lining up the drill team!!
Alex kämpfte mit der achtbeinigen Hydra - oder hatte die acht Köpfe? Das Pferd das sie nun am Seil hat, besteht zumindest aus vier Köpfen, acht Beinen und acht Armen. *lach*
Jeder Mensch steht für ein Bein. ich würde dieses Pferd als "grösstenteils auseinandergefallen" bezeichnen *g*.
Zumindest lässt es sich genauso trefflich herumschleudern wie ein echtes Pferd am Strick. Nur kann beim Pferd das linke Hinterbein kein Feedback über seine Belastung geben.
Nach der Schleuderei wurde es ruhiger, und sie kamen über WWYLM zu ThreeFlipThree und zu Hipshouldershoulder und das gesamte vielfüssige Pferd wurde immer ausbalancierter.

Wir bauten ein zweites Pferd und hatten viel Spaß  

Irgendwie war der Vormittag dann schon rum.
Nach dem (reichhaltigen - wen wunderts?) Mittagessen gehen wir wieder in die Halle und werden zur Abwechslung eingesperrt... mit den Stühlen wird in der Ecke eine Box gebaut, das aus Freiwilligen bestehende Pferd hat diesmal nur vier Beine und es wird "Backing in a Square" und damit verbunden Kopfsenken und die verschiedenen Möglichkeiten, die Hinterhand des Pferdes zu bewegen, erörtert.
Danach raucht uns allen der Schädel und nun sind wieder die Pferde an der Reihe.

ich bin mit Mirko dran und darf reiten *freu*
Es gibt nur eine Vorgabe: "Don't fall off in my presence" *lach*. Ich habe vor mich daran zu halten.
Mirko steht das erste Mal seit drei Wochen auf der Wiese (wegen Herbstgrasmilben gesperrt gewesen), kommt aber gleich mit als ich ihn hole. Scheinbar hat er die gestrige Einheit noch in guter Erinnerung.

In der Halle gehen wir zunächst um den Pylonenzirkel herum, Mirko bietet gleich Kopfsenken an. Er geht schön frei neben mir her und ich kann zum Zügel hinfassen und korrigieren, ohne das er schnappt *sehrgutist*
Schliesslich befindet Alex, dass er entspannt genug aussieht zum Geritten werden und wir dürfen aufsteigen und losreiten.

Ich beginne mit ein paar "Gives", einigen Anfragen nach Nachgeben im Genick.
Dann bekommen wir unsere Aufgabe:
Immer eine Pylonenteller ansteuern und drumrum reiten. Diese Turns sind gar nicht so einfach, und nachgeben, den Kontaktpunkt finden, die "Buckle"-hand richtig benutzen und das Ganze über die Zügelverbindung zu stabilisieren beschäftigt uns hinreichend.
Gelegentich driftet Mirko ganz wunderbar über die Schulter weg, was mit Gelegenheit gibt mich daran zu erinnern dass wir nicht an "Geografie" sondern am "Pattern" arbeiten.

Im Endeffekt gelingen uns einige sehr schöne Turn mit sehr guter Balance und ich gehe mit lauter Aha-Effekten aus dieser schönen (recht kurzen!) Reiteinheit, in der Alex nicht mit Lob gespart hat.

Danach gibt es die Nachmittags-Kaffee-und-Kuchen-Abschlussbesprechung, da heute einige TN nach Hause fahren (müssen), schlieslich ist morgen Montag.
Immerhin bleiben noch 10 über  
Jeder hat irgendwelche tolle Erkenntnisse gehabt und mit dieser Motivation geht es weiter an die Arbeit.

Ruth und Cilla sind die nächsten. Ihre Erkenntnis aus dem "Backing in a Square" war dass da noch ein Trainingsloch zu füllen ist. Cilla hat das Headlowering schon sehr gut verinnerlich - aber es ist "keine vorwärts bewegende Übung".
Die nächste Übungssession ist wunderbar und sehr schön anzusehen. Sie arbeiten wieder am Loop Headlowering - Kopfsenken - Headlowering-Kopfsenken.
Also ein Kriterium weniger, aber so wird es klarer und beide kommen zu sehr schönen ausbalancierten Sequenzen.

Katja und Hylling, die ja schon sehr viel Freiarbeit gemacht haben und eine wunderbare Kommunikation haben, arbeiten nun bewusst an der kommunikation mittels Zügel und dem, was das an Vorteilen bringt. Im WWYLM erkunden sie Hyllings Balance und Möglichkeiten, "die Nase in die Box zu stecken".
Als Katja von Alex etwas erklärt bekommt, sucht Hylling sich derweil ihr eigenes Programm. *lach* erst bietet sie die Bergziege an, dann etwas spanischen Schritt.
Als das nichts nutzt, nimmt sie den nächsten Markerteller auf und gibt ihn Katja. Die nimmt ihn kommentarlos - kein Click, kein Futter.
Also bekommt Alex den nächsten, und als auch das nichts nützt, bringt sie Ruth, die mit dem Fotoapaarat am Rand steht, auch einen *lach*

Anschliessend arbeiten Franzi und Arcon erst wieder am Nachgeben im Genick. Erst vom Boden aus, dann vom Sattel aus. Sie schauen nur nach winzigem Nachgeben, fast nicht sichtbar, aber es hat deutliche Auswirkungen bis in seine Hüfte.
Zwischendrin bietet er ein "Selbstfahrerprogramm" an - "ich lehne mich auf meine Schulter und gehe einen kleinen Kreis" und Franzi findet die Möglichkeit, ihn mit den Zügeltechniken dort sanft herauszuholen und auf andere Ideen zu bringen, zB zu der zweiten Hälfte von ThreeFlipThree - "take the shoulders over".

Dann sind noch Tamaris und Linda dran. Ich muss in die Küche und bekomme nicht alles mit. Allerdings ist Tamaris immer noch nicht gewillt, perfekt an der Aufsteighilfe zu stehen, also üben sie erst dort weiter.

Dann bauen sie den Mountainblock in einen Loop ein - WWYLM, Grown Ups und dann hingehen zum MB (als Target, sozusagen) und den Sattel präsentieren.
Das ist die Grundidee, und als ich in den letzten Minuten der einheit zuschaue, ist es einfach toll zuzuschauen wie sich Tamaris positioniert, dann eine Volte läuft um den Sattel noch einmal perfekt zu positionieren, damit Linda ihn erreichen kann  

Linda hat verlängert um den morgigen Tag.
Ich bin mir ganz sicher, dass sie es morgen schaffen wird aufzusteigen  

Die Dinge bekommen einfach eine andere Bedeutung im Clickertraining.

Auch beim Abendessen finden wir kein Ende in den Diskussionen und Gesprächen, und heute wird es doch erheblich später bis alle in ihren jeweiligen Quartieren und Betten sind    
Muriel

Tag 5 - alles hat ein Ende....

Je länger der Kurs dauert desto schwieriger wird es, "nur mal eben" morgens die Ahas und Whatabouts zu besprechen. Um halb elf reissen wir uns endlich los, ich hoffe jemand hat mitgeschrieben um was es alles ging. Ich hab zugehört, war aber zu k.o. um Notizen zu machen.
In der Halle haben wir uns dann erst mal T'ai Chi-mässig gelockert.
Angefangen mit dem Nacken, dann die HÜfte, um die "four Points of the bottom of our feet" zu finden.
Daraus übergehend wurde dann der Tai-Chi-Walk geübt, wo man sein Gleichgewicht fliessend von einem Bein aufs andere verlagert und so in jedem Bewegungsmoment ausbalanciert auf den Füssen steht.
Daraus übergehend ging es dann in die Seitengänge, um zu fühlen wie es sich in der HÜfte anfühlt, wenn man balanciert oder unbalanciert seitwärts geht.

Anschliessend brachte Franzi Arcon in das kleinste Paddock und wir alle postierten uns auf Stühlen drumherum.
Dann gab es eine Einheit Microshaping. - "Learning to see the smallest try" war die Devise. Jeder hatte einen Clicker in der Hand und sollte alles clicken was man wahrnimmt. Das Kriterium dazu war "rückwärts", allerdings nicht rückwärts gehen, sondern das Gewicht rückwärts verlagern.
Arcon war zuerst der Meinung, die verlangte Aufgabe sei, an Franzis Knien herumzustubsen, da einige Clicks gleichzeitig ein rückwärts und dabei ein anstubsen markierten.
als alle es dann geschafft hatten, da wieder rauszukommen, wurde deutlicher dass er verstanden hatte dass es nur um eine Gewichtsverlagerung rückwärts ankommt.
Der Effekt ist dabei dass das Pferd die Rückenmuskeln anspannt, die Bauchmuskel und auch viel andere. So ist es eine Art Pilates für Pferde, und Arcon hat das sichtlich gut getan.

dann ging es zum (köstlichen) Mittagessen, und anschliessend begann Linda mit Tamaris, da sie nicht zu spät fahren wollte.
Wieder ging es um WWYLM, Grown Ups und Capture the saddle.
Tamaris präsentierte den Sattel sehr selbstbewusst und zunehmend sicherer und präziser.
Das Aufsteigen-Wollen an sich wurde von ihr aber mit Unbehagen quittiert, also sollte Linda da noch etwas mehr daran arbeiten.
Schliesslich schafften sie, ohne Granteln aufzusteigen, und dann ging es auch gleich wieder runter.
Noch einmal rauf und runter, und einige Schritte reiten, und damit war diese Einheit fertig, die nicht gerade kurz war.

Anschliessend arbeiteten Katja und Hylling am WWYLM und nach einiger Zeit entfernte Katja den Zügel und sie probierten es frei zu machen und Zügelkontakt sich eben nur zu denken.
Das sah sehr gut aus, soweit ich das mitbekommen habe (war zwischendurch beschäftigt).

Dann kamen Ruth und Cilla an die Reihe mit einer Reiteinheit. Cilla war ruhiger als gestern, und so übten sie Single-Rein-Riding mit Turns um die Pylonen. Cilla bekam einen Loop von Turn - Halt am Pylon - Turn - Halt am Pylon usw, um ihre Energie etwas herunterzufahren.

Wir waren danach dran, deshalb bekam ich weiter nicht viel mit.
Ich begann mit Mirko mit dem Pre-WWYLM am Pylonenzirkel (in Trense und Sattel).
Einige Male strich ich auch am Zügel entlang, ganz ohne Schnappen *freu*
dann stiegen wir auf und begannen mit sehr kleinen 'Gives' auf Zügelanfrage.
Schon nach dem zweiten oder dritten schnaubte Mirko ab, was er sonst eher spät oder selten tut.  
ich sollte nun erst mal das Tempo heraufsetzen, damit er nicht so herumschlurfte. In der letzten Zeit hatte ich ja so viel eher meditativ gearbeitet, dass uns das "Go" etwas abhanden gekommen ist.  
Rechts herum ging das sehr gut, linksrum hatten wir erhebliche Probleme ausserhalb des Pylonenzirkels zu bleiben.
So nach und nach bekam ich heraus, was Mirko in die Balance brachte und hielt. das waren dabei wirklich Kleinigkeiten in der Sitzstablilität und das war enorm spannend. Zumal er es sofort richtig machte, wenn ich es richtig machte.

dann machten wir wieder einige Turns, und so langsam wurde es richtig fliessend und gut.

Schliesslich gingen wir zum 3Flip3 über und schauten nach einem "Give of the hip", was auch sehr gut klappte.
Damit er nicht jedesmal stoppte, sollte ich dann hinterher auch gleich die Schultern verschieben. Das ging auch ganz gut.

Danach fragt ich noch einmal nach einigen Gives, und die waren dann so genial und smooth und toll dass ich direkt abgesprungen bin und Mirko mit Futter vollgestopft und abgesattelt habe. Den Rest des Tages bin ich dann mit so einem eher breiten Grinsen herumgelaufen...  

Er wolte dann aber noch einiges machen (das konnte ja wohl nicht alles gewesen sein *lach*) wobei ich mir sicher bin, dass wir lange gearbeitet haben. Wie lange kann ich aber nicht sagen.
Also haben wir noch ein bisschen den Markerzirkel aufgeräumt, dann Kompliment von beiden Seiten - und das war definitiv sehr ausbalanciert und rechts rum so gut wie noch nie zuvor *freu*

Dann hat Mirko sich auch netterweise sehr smooth hingelegt und flachliegen war auch mal wieder im Angebot (das war gerade ein paar Monate ausverkauft *g*)

Dann sind wir noch ein bisschen herumgehupft und dann war es auch gut.
Wir haben dann noch ein wenig besprochen und erzählt.
Und damit war der Kurs zuende.

Was dann einfach nett war, dass heute noch nicht alle fahren mussten. Also haben wir in kleiner Runde noch geratscht und Reste vertilgt.
Morgen fahren dann bis auf einen alle anderen nach Hause, und am Mittwoch fliegt Alexandra weiter zum nächsten Kurs nach Frankreich.

der nächste Kurs im nächsten Jahr ist aber bereits in Planung.....

« Letzte Änderung: 23. Dezember 2010, 00:20:02 von Muriel »
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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verena
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Re:Der Kurlandkurs 09 - Kursbericht
« Antwort #2 am: 14. Dezember 2009, 23:10:40 »
09 Sep 2009 22:48   Clickerkurs mit Alexandra Kurland - Kursbericht :-)
Kurzer Bericht von mir (ist schon spät)  

Bin nach 7-stündiger Fahrt am Montag wieder heimgekommen. Es war sooooooo toll!!!    
Wir waren eine sehr motivierte wißbegierige Gruppe und haben Alex sicher gelöchert mit Fragen und Diskussionen. Ich habe im theoretischen Teil sehr viel gelernt, v.a was das Loopy-training und die poisoned cues angeht, was die Führtechnik angeht und wie man Übungen aufbauen sollte. Obwohl ich keine eigenen Pferde mithatte habe ich durch die Kurspferde sehr viel für meine eigenen Pferde gelernt. Mirko hat das Schnappproblem. Auch Gloa hat es (leider wieder). Jetzt weiß ich, daß es ein ,durch meinen letzten Reitkurs verursachtes, poisoned cue ist. Und durch die Arbeit mit Mirko habe ich einen Lösungsansatz, den ich heute schon begonnen habe zu erarbeiten .

 Cilla, eine reaktive Connemarastute ist meiner Gloa in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich und auch hier habe ich viel gelernt, v.a.an stabilen Loops und emotionaler Selbstkontrolle zu arbeiten. Mit Bessi mache ich ja auch gerne Freiarbeit und da habe ich einiges vom Training mit Hylling und Katja mitnehmen können.

Alex Kurland habe ich als eine wahnsinnig geduldige Trainerin kennengelernt (die auch um 22 Uhr in der Nacht geduldig Fragen beantwortet oder um 21 Uhr in der Reithalle steht und Tipps gibt), deren Liebe und Respekt zu Pferden sich wie ein roter Faden durchzog und die nicht müde wurde uns immer wieder hinzuweisen auf die Körpersprache des Pferdes zu achten, mit deren Hilfe uns Pferde sagen ob sie bereit sind auf diese Weise mit uns weiter zu arbeiten, oder ob wir zu grob oder vielleicht unbewußt bedrängend mit ihnen Kontakt aufgenommen haben. All das durften wir auch an uns selber ausprobieren und ich glaube jeder von uns hatte mindestens ein 'Aha'- erlebnis, wenn nicht mehrere. Ich bin jetzt noch restlos begeistert, nicht nur von Alex Kurland als Trainerin, auch von der Menge Wissen die sie vermittelt hat, von ihrer Art Wissen zu vermitteln und bin hochmotiviert und weiß, daß dies mein 'belief system' ist. Ich habe sehr viel gelernt, gelernt noch mehr Geduld zu haben, in noch kleineren Schritten vorzugehen, auch noch konsequenter zu sein und auch gelernt, wie ich erkenne, ob mein Training in Ordnung ist und wie ich ein Training richtig aufbaue.
Liebe Grüße!
Verena

« Letzte Änderung: 23. Dezember 2010, 00:21:07 von Muriel »
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