Also um ehrlich zu sein, dachte ich zuerst "das ist nix für mich, nehme ich sicher nicht in mein Ausbildungsprogramm auf".
Bis mir aufgefallen ist, dass wir das in unserem OS auch praktizieren, allerdings als Nebenprodukt. Pferde mümmeln grad ihr Heu oder gucken in der Gegend rum. Zweibeiner läuft in den Auslauf, steuert fokussiert jeden Äppelhaufen an, kümmert sich drum und steuert zum nächsten Haufen. Irgendwann kommt Pferd gucken, läuft dann auch mit, bietet allenfalls sogar seine "Mithilfe" an.
Das ist jetzt überhaupt nicht ironisch gemeint! Es kann gut sein, dass die Pferde eher Abstand halten würden, wenn der Zweibeiner wie ein aufgeschrecktes Huhn kreuz und quer von Haufen zu Haufen hasten, von jedem Haufen nur ein paar Bollen mitnehmen würde, nur um später hektisch wieder zurück zu kommen etc.
Fazit: zum Kennenlernen und des Menschen Verlässlichkeit zu prüfen reicht regelmässige Stallarbeit/Füttern in ruhiger, konzentrierter Stimmung, in möglichst gleichen Abläufen (meine Meinung)