Hallo ihr Lieben,
folgendes Problem: ich habe einen 6-jährigen PRE, seit 1,5 Jahren unter dem Sattel. Von Anfang an fand er das Gebiss reichlich blöd und hatte immer mal bessere, mal schlechtere Phasen. Angeritten habe ich ihn mit einer einfach gebrochenen Schenkeltrense in 16 mm, die er auch jetzt noch trägt. Zwischendrin mal ein doppelt gebrochenes Sprengergebriss probiert und eine doppelt gebrochene Bauchertrense. Fand er beides nicht toll.
Letztes Jahr ging das eigentlich alles ganz gut, Ende das Jahres sind wir umgezogen und da es im jetzigen Stall keine Halle gibt, bin ich seit Ende Dezember vllt 3 Mal geritten, seit 2,5 Wochen reite ich jetzt wieder "richtig". Er hat aber nicht nichts gemacht, sondern ich hab longiert, war spazieren, Handarbeit und so. Arbeite aber bei vielen Sachen noch an den Basics.
Jedenfalls ging er die ersten Male beim Reiten richtig gut, die letzten Mal (WE und gestern) ging gar nichts. Er hat wie wild auf dem Gebiss gekaut, sich grade recht extrem verkantet, ging hinter dem Zügel, Sonntag im Gelände hat er dauernd versucht, mir diese aus der Hand zu ziehen. Gleichzeitig rennt er mir förmlich unter dem Hintern weg. Schmeiße ich die Zügel weg, geht's einigermaßen.
Außerdem ist er am Montag beim Toben weggerutscht und hingefallen, aber das Getue war ja schon vorher.
Er hat immer wieder Phasen, wo er so extrem kaut, gestern wirkt es wirklich so, als würde er das Gebiss schnell loswerden wollen. Er zieht das richtig hoch an die Backenzähne und knirscht dann.
Woran könnte das liegen, dass er jetzt plötzlich wieder so überreagiert? Wegen der Pause? Frühlingsgefühle? Doch was körperliches? Zahnarzt kommt in 2,5 Wochen.
Habt ihr einen Gebisstip, was bei so unruhigen Geistern helfen könnte? Oder sonst irgendwelche Ideen. Drüber weg reiten?