Ich möchte mich in das Thema gerne einklinken, da mein sonst so braves Pferd nun auch mit dem Steigen begonnen hat.
Und ich finde mich in einigen eurer Beiträge wieder. Zuerst hat ers beim Spatziergang gemacht, als er sich über hochfliegende Vögel aufgeregt hat und dann immer öfter. Inzwischen sehr oft beim Longieren, beim Richtungswechsel stellt er sich frontal vor mich und steigt. Und wie schon beschrieben wurde - er paddelt richtig mit den Hufen.
Anfangs war es ganz bestimmt Unsicherheit, aber inzwischen habe ich richtig das Gefühlhl, dass er mich "herausfordert" und das - muss ich sagen - macht mir Angst.
Ist er dann mal gestiegen, ist an normales weiterarbeiten auch nicht mehr zu denken, weil ich es ihm irgendwie nicht wirklich "verzeihen" kann und dann so negativ eingestellt bin
Eine Freundin aus dem Stall hat mal übernommen, als er es wieder gemacht hat, sie hat ihn dann zwei Mal mit der Peitsche an der Schulter getroffen, dann ist er wieder runter und in die gewünschte Richtung um sie herum gerannt. Damit wars gegessen.
Aber so eine Methode möchte ich nicht jedes Mal anwenden müssen, außerdem sitzt das nun schon so tief, dass ich das nicht hinbekomme, wenn er steigt. :'(
Longieren ist somit im Moment die Horror-Disziplin geworden und ich möchte das gerne wieder ändern!
Wie Mannimen schon beschrieben hat, habe ich auch das gefühlt, dass er zu viel Energie hat und sich die erstmal rausrennen möchte. Auch an der Longe wird gerannt und gerannt und gerannt ... durchparieren möchte er gar nicht mehr. (Kurz nebenbei: Unsere Pferde sind den ganzen Tag, Sommer & Winter auf Weide und ich reite eigentlich schon so jeden 2. - 3. Tag, beim Reiten macht er das allerdings nicht).
Ich werde mal versuchen ihn vorm Longieren rennen zu lassen, aber was mache ich, wenn das einfach nicht geht. Also in der Halle noch andere Reiter sind und das somit nicht in Frage kommt?