Ich habe aus Naivität das Hüfttarget als eine der ersten Übungen bei meiner Stute trainiert (sah ja so "einfach" aus) und interessanterweise haben wir das auf der Weide inmitten der Herde innerhalb 5 Minuten drin gehabt. *hust* Glück gehabt. Für meine Stute war das total logisch. Allerdings habe ich es zuletzt nur noch selten abgefragt, weil die Signalkontrolle da noch nicht so 100%ig saß und einmal angefragt, war dann alles, was mit meiner Hand zu tun hatte das Zeichen für "Hintern rumschwenken". Ist auch eine Übung, die sie sehr gerne ausgeführt hat.
Ich fand's ganz hilfreich mich so zu positionieren, dass ich nicht den Eindruck erwecke auf die Hüfte zuzulaufen. Also stand ich erst mal seitlich auf Rumpfhöhe mit dem Körper zum Kopf gedreht und habe von da aus die Hand in Richtung Hüfte gestreckt. Also schon mal vom Aufbau her anders als ich das gemacht habe, wenn ich sie weichen lassen wollte und im Anschluss an eine kleine Krauleinheit (so dass erst mal die Erwartung war, dass an der Stelle weiter gekrault wird und gar nicht die Assoziation "weichen" oder so aufkam..also auch ne ganz andere Körperhaltung meinerseits und aus ner ganz entspannten Situation heraus...wir haben vorher nichts "flottes" gemacht, was sie schon wach/sensibel dafür gemacht hätte...ich find's leichter, das aus so einer "ruhigen" Atmosphäre aufzubauen!). Joa, dann habe ich mehrfach die Hand zum Knochen bewegt -> jede Berührung mit Click und Keks verstärkt. Schließlich habe ich kurz vor dem Berühren verharrt und irgendwann kam sie mir dann schon etwas entgegen (minimale Gewichtsverlagerung). Click und dicker Jackpot. Und danach war's ganz einfach, weil sie wusste, worum es geht.