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Spezielle Verladeprobleme

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Re:Spezielle Verladeprobleme
« Antwort #15 am: 18. Mai 2013, 22:09:23 »
Hmmm, wäre es vielleicht eine Möglichkeit, dass Du erstmal mitzählst (oder stoppst), wie lange er denn "normalerweise" oben bleibt und dann nur clickst, wenn er anfangs eine Sekunde länger oben bleibt, dann zwei Sekunden usw. Und wenn er vorher runter geht, dann einen No-reward-Marker geben (z.B. "Schade!") und einfach abwarten. Anfangen würde ich in einem Bereich, der ihm leicht fällt, und dann halt ganz langsam steigern.

Aber das ist nur vor mich hin-theoretisiert, praktische Erfahrung mit Verladetraining habe ich keine!
Viele Grüße,
Esther
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penelope
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Re:Spezielle Verladeprobleme
« Antwort #16 am: 18. Mai 2013, 22:20:24 »
Das mit dem ganz langsam steigern hab ich letzte Jahr über gut zwei Monate beinahe täglich geübt und keine, aber auch GAR KEINE, Verbesserung erzieht  ;)

(ich weiss, es ist ein gut gemeinter Rat von dir. Bei sehr vielen Pferden hätte man damit auch wohl Erfolg  :nick:)

Ich hab langsam das Gefühl, dass es für so einen Halb-Araber keine größere Bestärkung gibt, als den Horizont anzugucken. Wenn der irgendwo in der Ferne was sieht, ist dem auch absolut jedes Futter egal, clicks eh. Dieses Pferd mit Futter im Anhänger zu halten schein mir langsam so erfolgversprechend, wie einen Border Collie mit Leckerchen von seinen Schafen ablenken zu wollen (so als Vergleich für die Hunde-Leute unter uns).
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Franzi
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Re:Spezielle Verladeprobleme
« Antwort #17 am: 18. Mai 2013, 23:06:44 »
Sorry, wenn mein Beitrag jetzt nicht hilfreich war, aber vielleicht fühlen sich dann ein paar Leute immerhin nicht mehr so alleine  ;)

 :five:

Wir tanzen dann mal gemeinsam, ja?  :lol:


Ich übe jetzt einfach weiter, glaube ich wollte mich hier auch ein wenig auskotzen und trost holen. Hat prima geklappt übrigens  :keks: an alle  :cheese:
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Darleene
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Re:Spezielle Verladeprobleme
« Antwort #18 am: 19. Mai 2013, 00:06:34 »


Ich hab langsam das Gefühl, dass es für so einen Halb-Araber keine größere Bestärkung gibt, als den Horizont anzugucken. Wenn der irgendwo in der Ferne was sieht, ist dem auch absolut jedes Futter egal, clicks eh.

Das kann ich bestätigen :)
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Re:Spezielle Verladeprobleme
« Antwort #19 am: 19. Mai 2013, 09:48:13 »
Das mit dem ganz langsam steigern hab ich letzte Jahr über gut zwei Monate beinahe täglich geübt und keine, aber auch GAR KEINE, Verbesserung erzieht  ;)

(ich weiss, es ist ein gut gemeinter Rat von dir. Bei sehr vielen Pferden hätte man damit auch wohl Erfolg  :nick:)
Es ging mir dabei weniger ums langsam steigern, als um den No-reward-Marker. Aber natürlich "zieht" das auch nur, wenn die Belohnung wirklich interessant ist  :-\.
Viele Grüße,
Esther
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Franzi
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Re:Spezielle Verladeprobleme
« Antwort #20 am: 01. Juni 2013, 20:44:06 »
Soo ich bringe euch jetzt mal auf den neuesten Stand:

Wir haben jetzt 8 mal geübt, seit dem traumatischen Stange hinter ihm zu machen.
Ohne Trennwand geht er jetzt mit Target problemlos rein, ich kann ihn auch nochmal ans Target holen wenn er schon mal beschlossen hatte lieber wieder rückwärts zu gehen. Mit dem Target üben wir gerade einerseits wirklich überall Target berühren - auch ein paar mal direkt hintereinander (mit jeweils  :click::keks:) und dann gehen wir raus zum kauen und andererseits Nase lang an Target halten. Klappt beides gut.

Außerdem hat er mich auf eine weitere Idee gebracht, da er Rückwärts noch ohne Probleme rein ist. Wir sind also immer rückwärts rein und ich habe Clicks für Hänger berühren gegeben. Also z.B. wenn er so weit rückwärts rein ist, dass er mit der Hinterhand anstößt gibts ein Click. Oder ich lasse ihn 2 Schritte seitwärts gehen bis er mit der Seite die Hängerwand berührt.

Wenn seine Aufmerksamkeit gerade weg war haben wir eine kurze Gras-Pause gemacht, habe nämlich bemerkt, dass er zwischendrin sehr die Lust an der Arbeit mit mir verloren hat, auch wenn wir anderes gemacht haben.

Wir haben auch noch lustige Balancierübungen auf der Rampe (Vorhandwendung, HHwendung, rückwärts, seitwärts alles auf der schräge) eingeführt - das fand er klasse, da hat er dann sehr schnell wieder angefangen selbst Übungen anzubieten - so kenne ich ihn eigentlich  :dops:
Das haben wir dann Kombiniert mit den "Hänger-berühren-mit-dem-Körper" Übungen und gelernt uns im Hänger umzudrehen (alles ohne Trennwand)

Anfangs hatte ich mein Nachfüllfutter einfach in einem Eimer vorne im Hänger stehen, die letzten 3 mal ging das nicht mehr, weil er sich das einfach selbst geholt hat  :lol:

Jetzt bin ich am überlegen ob ich die Trennwand das nächste mal drin lassen soll (evtl. auch noch zur Seite geklappt). Habe aber etwas Bedenken, obs nicht noch zu früh ist. Derzeit glaube ich ja noch nicht so ganz daran, dass ich mich je wieder trauen werde die Stange hinter ihm zu zu machen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Eigentlich wollte ich mit ihm kommenden Donnerstag auf einen Kurs fahren (deshalb hatte ich ursprünglich angefangen mit dem Training) inzwischen bin ich aber von der Idee eigentlich ganz weg, habe ja zum Glück noch ein zweites Pony (das überhaupt kein Problem mit dem fahren hat). Ein wenig denke ich mir ich schaue jetzt die nächsten Tage einfach noch wie er das mit Trennwand macht, denn lieben wird er das Hängerfahren glaube ich nie. Aber andererseits denk ich mir auch, dass ich so gern hätte, dass er es mal ohne Angst mitmachen kann und möchte nicht nur wegen dem Kurs die Chance kaputte machen.

Was habt ihr für Erfahrungen? Ist es eh "egal" weil man immer mit neuem Training rechnen muss? Oder lohnt sich das noch mehr Zeit lassen (ich könnte halt noch langsamer machen - einfach noch warten, bis ich wirklich mal mit Trennwand übe, dann erstmal nur Stange zu, dann mal Klappe zu, dann mal 5 Meter fahren usw.) Ich würde den Kurs schon noch lieber mit Chico machen, aber ein Weltuntergang wäre es jetzt auch nicht wenn ich da mit Pepper hin fahre.
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