Ein freundliches Hallo an die "Leseratten"

Dieses Buch wurde von Paul Plinzner, einem Schüler von Steinbrecht, herausgegeben und das Werk will wohl studiert sein. Er spricht von feinsten "Hülfen" und meint, dass diese nur mit Kandare und Sporen möglich seien.

Dabei sagt er auch, dass edle Pferde kluge und mutige Geschöpfe sind, die sich gegen jede Form von Tyrannei zur Wehr setzen würden, sich ihrem Meister jedoch gehorsam unterwerfen und bis zur völligen Erschöpfung aufopfern.

Da ich nun schon mehrfach dazu angehalten wurde, dieses Werk ohne Vorbehalte und völlig wertfrei zu studieren, habe ich mich also daran gemacht. Dennoch bringt es mich um den Verstand und wült mich innerlich total auf, dass ich nicht mehr zur Ruhe komme.

Wann immer ich versuche etwas Positives da raus zu lesen wird es mit dem nächsten Absatz wieder komplett zerstört. Aber es hat doch sein Gutes, denn es zeigt mir sehr deutlich, was sich inzwischen so alles im Umgang mit diesen Tieren verbessert hat. Und ich brauche weder Kandare noch Sporen, um gefühlvoll reiten zu können. Mein Pferd biegt sich auch ohne Dorn an den Rippen und versammelt sich ohne eine Stange auf den Laden.

Nun versuche ich mir vorzustellen, wie die Altmeister wohl ausgesehen hätten wenn sie versuchen sollten, dem edlen Geschöpf die hohe Schule, das Gymnasium, ohne Sporen und Kandare zu verklickern.

Und schon komme ich wieder zur Ruhe
Manfred

PS. Vermutlich befinde ich mich auch nur auf dem zweiten Bildungsweg

Kannst Du dressurmäßig wenigstens etwas davon mitnehmen?

Ich habs daheim, aber es ist so mühsam zu lesen. Hab mal angefangen damit und ziemlich bald wieder aufgegeben.

den baucher dazu nicht vergessen, dann ist`s lustiger

den baucher dazu nicht vergessen, dann ist`s lustiger

Oh ja,

zumal er in diesem Werk als abschreckendes Beispiel angeführt wird.

Und die Aussage über die Gabe von Leckerlies an Hengste war dann jedoch eher zum abgewöhnen.

Dressurmäßig kann ich aus diesem Werk auch nicht wirklich noch etwas mitnehmen, da ich dazu eine komplett andere Einstellung habe.

Daher werde ich es wohl bald wieder aus der Hand legen.

Man muss sich ein wenig durchwühlen, dann kommt man schon zu den sinnvollen Sachen  Wobei ich zugeben muss, dass es lange her ist, dass ich es gelesen habe. Das war in einem Norwegenurlaub mit viel Autofahrt und viel Zeit zum Lesen, und so am Stück war es recht erhellend. 

Aber ich gebe dir Recht, in Punkto Pferdeeinstellung hat sich seitdem einiges getan. Ich habe zb den guten Hern Fillis auf dem Nachtisch liegen und schaffe davon selbst in Bestkondition nicht mehr als eine Seite  aber meine RL sagt, das Buch lohnt sich, also muss irgendwo was vernünftiges drinstehen. 

Ja Heike,

genau danach suche ich auch immer noch. Bin aber auch noch nicht durch. Vielmehr muss ich mich dazu zwingen und komme mir schon vor die ein Pferd aus der damaligen Zeit.

LG Manfred