Ich hab da mal ne Frage:
Soweit ich das verstanden habe, hat das Oxytocin Einfluss auf das Partnerschaftsverhalten, also durch "Kuscheln" wirds zB ausgelöst und wenn der Partner das öfters gemacht hat, löst allein dieser jeweilige Partner schon die Oxytocinproduktion aus. Stimmt das?
Kann es dann nicht auch sein, dass bei einer sehr engen Bindung zum Pferd, durch den Menschen beim Zusammensein in verschiedenen Interaktionen das Oxytocin ausgeschüttet wird?
Das würde zB erklären, wieso viele Pferde in Anwesenheit des vertrauten Besitzers, den sie ja in vielen "Kuscheleinheiten", wie beim putzen, bei Massagen usw. kennengelernt haben, gelassen auf manche Reize reagieren, nicht nach anderen Pferden rufen usw - mit unbekannten Menschen jedoch sich aufregen.
Worauf ich hinaus will: Oft trifft man Pferde mit ihren Menschen, die null und nix mit Dominanztraining am Hut haben, sich über Respektlosigkeit und Hierarchie keine Gedanken machen und die eine harmonische Einheit bilden. Teils wird dann erklärt, das liege an der "natürlichen Autorität", die manche Menschen ausstrahlen........aber ich hab da schon Pferd-Menschgespanne getroffen, da war das unerklärlich freundlich und unautoritär und die Pferde schienen sich absolut sicher und georgen bei ihren Menschen zu fühlen, waren "gehorsam" und kooperativ.
Zu meinem Pferd speziell: Für ihn scheint ein massieren seiner Hinterhand, insbesondere der Innenseiten der Schenkel, seeeehr entspannend zu wirken. Einerseits fühlt er sich durch meine unmittelbare Nähe hinten, glaub ich, "gesichert" und geschützt und andererseits hat das Massieren und Streicheln dort hinten einen wirklich deutlich entspannenden Einfluß auf ihn.............kann das dann auf das Oxytocin zurückzuführen sein?
Interessantes Thema!!!