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Allgemeine Pferdethemen => Pferd allgemein => Thema gestartet von: eboja am 22. Mai 2010, 10:35:55

Titel: Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 22. Mai 2010, 10:35:55
Hallo zusammen,

ich gehe ja schon länger mit der Idee schwanger, mir in absehbarer Zeit (wenn auch ganz bestimmt nicht dieses Jahr und auch nur eventuell schon nächstes Jahr) ein eigenes Pferd zu kaufen. Nur habe ich leider nicht die geringste Idee, was für ein Tierchen das denn werden sollte  :rotw:. Ich hoffe, Ihr könnt mir vielleicht ein paar Tipps geben, in welche Richtung ich mal schauen sollte.

Also, was "wünsche" ich mir von meinem Tier, bzw. welche Fehler/Probleme meinerseits muss es ertragen und ausgleichen können?
Ich wünsche mir ein relativ menschenbezogenes, freundliches (wer wünscht sich das nicht ;) ) und "intelligentes" Tier, das relativ leicht lernt. Aber auch nicht zu leicht, sonst hat man zu schnell Fehler eintrainiert, an denen man lange wieder rumdoktert  :lol:. Halt nicht ein extrem langsamer Lerner, wobei ich da eh nicht weiss, ob man sowas an einer Rasse ausmachen kann. Bei Hunden merkt man schon größere Unterschiede, ob eine Rasse für die Arbeit zusammen mit dem Menschen oder für eigenständige Arbeit gezüchtet wurde, aber Pferde sind ja eigentlich alle zur Zusammenarbeit gezüchtet, oder?
Ich bin eine ziemliche Schissbuchs im Gelände, bräuchte also ein Pferd, dass nicht zu spinnert ist und sich v.a. nach Schreckmomenten relativ schnell wieder ansprechen lässt. Auf der anderen Seite macht mich die teilweise zu Schau gestellte Sturköpfigkeit von Oscar wahnsinnig. Mit einer "ich will aber"- bzw. "Kopf durch die Wand"-Haltung komme ich überhaupt nicht klar.
Ach ja: allzu klein sollte das Pferd auch nicht sein, weil ich bei ca. 175 cm relativ lange Beine habe. Oscar ist für mich eigentlich schon einen Ticken zu klein, obwohl er schon etwas über Ponymass hat.

Mir ist schon klar, dass eh jedes Pferd als Individuum zu betrachten ist und ich nicht einfach eine Rasse aussuchen kann, und dann sind alle Vertreter so, wie der Rassestandard sie beschreibt. Aber vielleicht könnt Ihr mir aus Eurer Erfahrung heraus einfach ein paar Ratschläge geben, welche Rassen eher in Frage kommen könnten, und welche eher nicht. In den letzten Jahren kam ich, allerdings "von keinerlei Ahnung getrübt", auf Iberer (PRE oder Lusitano) und Morgan Horses. Aber ob die auch nur ansatzweise zu mir passen würden, weiss ich beim besten Willen nicht. Und bin folglich auch noch überhaupt nicht auf diese Rassen "eingeschossen".
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Muriel am 22. Mai 2010, 10:46:37
Also ich würde sagen, intelligente Pferde findest Du genauso wie geistig unbeweglichere in jeder Rasse. :nixweiss:
Und ich würde Dir nicht zu einem Morgan Horse raten, die sind doch durchaus anspruchsvoll (nur wegen der Schissigkeit im Gelände, meine ich jetzt - bin selbst großer Fan von Morgan Horses).

Wenn ich mir jetzt Jack zB betrachte, der ist sehr schnell im Denken, aber eben nur so feinfühlig wie man es an ihn dranbaut. Mirko genauso.
Im Gegensatz dazu arbeite ich mit einem Schülerpferd (irgendwas russisches, feines) - der ist einfach nie da, im Sinne von körperlichem dagegenmachen - das ist nicht drin. Dafür ist er auf der Weide der Obermacker, sehr zum Kummer ihrer Besitzerin. Ist aber total genial, mit so einem feinen Pferd zu arbeiten, aber natürlich auch für den Menschen sehr herausfordernd, weil man selbst natürlich dreifach fein sein muss.

Spanier sind immer sehr bemüht, sozusagen die Bordercollies unter den Pferden. Aber eben auch sehr fein.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 22. Mai 2010, 19:51:05
Die ganzen hochblütigen Pferde sind meistens auch seehr intelligent.
Ich würd immer (wieder) zu was "heißem" 'greifen', ist aber warscheinlich geschmackssache
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Anke am 22. Mai 2010, 21:14:56
hm, ich hab erst zwei Pferde geclickert, ein Araber, ein Freiberger - beide haben jeden durchschnitlichen Hund überragt... kann aber Zufall sein. Ich dachte immer an sowas wie Quarter, wenn denn mal, weil einerseits lässig, aber auch voll Pepp, wenn es drauf ankommt. Heute bin ich Freiberger-Fan  :cheese:
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 22. Mai 2010, 21:30:23
Heike, was meinst Du mit "körperlichem Dagegenmachen"?

Ich denke, der Intelligenz-Punkt ist stark zu vernachlässigen, eben weil es überall "sotte und sotte" gibt. Oscar ist jetzt nicht gerade der schnellste beim Kapieren, aber auch sein Tempo ist für mich okay. Das war einfach ein Punkt, den ich frühzeitig auf meiner "Liste" hatte, bevor ich angefangen habe, Oscar zu clicken. War da wahrscheinlich von Hunden beeinflusst, wobei mir da auch noch kein wirklich "schlimmer" untergekommen ist, der also von sich heraus nicht lernfähig gewesen wäre. Die meisten "stumpfen" Hunde kriegt mach auch schnell wach und "intelligent", wenn man nur weiss, wie. Bei Pferden wird das kaum anders sein.

Ansonsten  bin ich aus dem Bauch heraus schon eher der Typ für feinere Pferde. Als ich noch Schulpferde ritt, gab es eine Zeit, in der ich einen Wallach besonders gern geritten bin, den die anderen eher nicht mochten. Ihn musste man eher bremsen, ruhig werden lassen, was mir mehr lag, als jeden einzelnen Schritt quälend aus dem Pferd raus zu treiben. Aber ich denke, damals bin ich weder ihn noch die "Faulen" gut geritten, kann also nicht sagen, welchem Typ Pferd ich eher gerecht werde.  :nixweiss:

Ich dachte immer an sowas wie Quarter, wenn denn mal, weil einerseits lässig, aber auch voll Pepp, wenn es drauf ankommt. Heute bin ich Freiberger-Fan  :cheese:
Eine Freundin von mir hat ja zwei Quarter (nee, stimmt nicht, einmal Quarter, einmal Paint), die ich ab und zu geclickert habe (und jederzeit weiter clickern dürfte, wenn ich denn die Zeit hätte). Sie meinte mehrmals (wenn auch augenzwinkernd), dass ich mich eh für einen Quarter entscheide, wenn ich die beiden erstmal kennen gelernt habe. Bisher bin ich der Rasse noch nicht verfallen, wobei sie "logisch überlegt" schon sehr passend wäre, eben weil sowohl cool, als auch peppig. Trotzdem "machen" sie mich bisher nicht "an".
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Munk am 22. Mai 2010, 21:33:59
Na, Araber  :cheese:  :cheese:
Schrecken sich idR vor allem, sind dann aber gleich wieder ansprechbar... Ich bin auch ziemlich ängstlich beim Reiten und wollte daher nie ein Arabertier haben, aber es ist schon sehr angenehm, dass sie so leicht und fein zum handeln sind. Und es gibt ja auch recht große und schon fast kalibrige Exemplare, daher täts bei der Größe bei dir auch passen.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 22. Mai 2010, 21:42:12
Ich hätte gedacht, Araber sind so richtige Nerven-Hemdchen? Die kriegen sich schnell wieder ein? Echt? Ich muss zugeben, schon lange keinen Araber mehr erlebt zu haben, erinnere mich garnicht mehr an den letzten...  ??? Macht aber nichts, Morgan Horse habe ich noch kein einziges gesehen, und Lusitano, glaube ich, auch nicht.  :lol:
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: cinnamon am 22. Mai 2010, 22:31:03
wie wärs mit nem stinknormalen wb?  8)
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 23. Mai 2010, 00:01:37
wie wärs mit nem stinknormalen wb?  8)
Prinzipiell nichts gegen einzuwenden, wobei ich da auch wieder wissen müsste: welches WB? Und welche Linie? Bzw. auf was muss ich  bei den Linien achten? usw. usf.  :cheese:
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Basti am 23. Mai 2010, 01:22:02
Also ich stehe seit 10 Jahren mit meinen Pferden (einem Hannoveraner und einem Wald.- und Wiesenmix) auf einem Arabergestüt und die Besitzerin hat regelmäßig Pferde verschiedenster Rassen zur Ausbildung da. Auch sind Pensionpferde aller Couleur vertreten. Ich kann nur sagen, an der Rasse kann man es einfach nicht fest machen. Da gibt es immer sone und sone. Obwohl ich sagen muss, dass ich reine Araber für durchweg intelligent halte.
Es kommt auch drauf an, wie Pferde groß geworden, gehalten und ausgebildet worden sind. Wenn man so keine Leidenschaft für eine bestimmte Rasse hat find ich es schwierig. Wenn Du dir eh noch viel Zeit lassen willst, kannst Du Dich ja eh ganz entspannt umsehen und Pferde verschiedener Art ausprobieren. Bei Deiner Beschreibung hab ich spontan an ein Pferd mit etwas mehr Vollblutanteil gedacht (WB/VB). Letztendlich muss bei Reiter und Pferd die Wellenlänge stimmen find ich. Dir wird schon das Richtige über den Weg laufen  :).
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: strizi am 23. Mai 2010, 06:57:42
ich hab auch im laufe meines lebens schon mit ner ganzen handvoll verschiedener rassen zu tun gehabt. deine prioriäteten kannst sicher nicht an ner rasse fest machen.

was aber sicher stimmt, ist, dass die div. arbeitsrassen (quarter, paint, lusi, pre) eine größere "leidensfähigkeit" besitzen und immer versuchen werden, es ihrem besi recht zu machen (soweit man sowas halt überhaupt pauschalieren kann)

aktuell seh ich das grad wieder. die elfe (lusi) und die gnädige (tinker) sind/waren beide ziemlich traumatisiert und fertig gemacht (worden). die tinkerin hat 3!!!! jahre gebraucht, bis sie wieder angefangen hat, aus ihrem schneckenhäuschen heraus zu kommen und in die neue welt zu schnuppern. die lusidame nicht mal 3 monate!

im gelände sind übrigens beide SEHR cool! völlig unerschrocken, trittsicher und ein traum.
das lerntempo ist (obwohl sich die tinkerin echt abartig bemüht!) halt bei der lusidame echt lichtjahre schneller. der zeigst 1 x was, verclickerst ihr das und das passt. und TROTZDEM verzeiht sie mir viele fehler - ungerechtigkeiten jedoch nur sehr schwer.


aber, gerade bei tieren ists doch oft so, dass wir uns was vornehmen, eine genauevorstellung haben, WAS wir möchten..................... und wenns dann plötzlich click macht, der blitz einfährt, man SEIN tier gefunden hat, dann werden so manche vorstätze ganz schnell über bord geworfen................ (ich bin jedenfalls so ein mensch)
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 23. Mai 2010, 11:08:08
aber, gerade bei tieren ists doch oft so, dass wir uns was vornehmen, eine genauevorstellung haben, WAS wir möchten..................... und wenns dann plötzlich click macht, der blitz einfährt, man SEIN tier gefunden hat, dann werden so manche vorstätze ganz schnell über bord geworfen................ (ich bin jedenfalls so ein mensch)

Letztendlich muss bei Reiter und Pferd die Wellenlänge stimmen find ich. Dir wird schon das Richtige über den Weg laufen  :).
Darauf hoffe ich auch sehr. Ich habe nur einfach keine Ahnung, wie und wo ich die Suche anfange... Irgendwie bin ich da komplett hilflos...  :nixweiss: Ein Glück, dass ich eh nicht so schnell Oscars Besitzerin im Regen stehen lassen und "kündigen" will. Auf der anderen Seite kribbelt es mir durchaus immer mehr in den Fingern ein eigenes Pferd zu haben und nicht mehr den (tatsächlich wohl garnicht vorhandenen) Druck im Nacken zu spüren, was "anständiges" mit dem Pferd machen zu müssen.

Vielen Dank jedenfalls für Eure Ratschläge, Ideen, Informationen!  :keks: Damit dürft Ihr natürlich auch noch stundenlang weitermachen  :cheese: und/oder mir auch erzählen, wie Ihr jeweils zu Euren Pferden/Rassen gekommen seid, weshalb dieses Tier und nicht ein anderes.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 32 am 23. Mai 2010, 18:51:26
Schad das du nichts im Ponyformat willst, sonst wär ja ein Hafi sicher eine Idee! Intelligent, meist weitgehend unerschrocken und entgegen allen Vorurteilen gibts auch sehr sensible Pferde darunter. Bin halt ein Hafifan, deswegen mein Tipp *g*.

Von der Rasse Morgan Horse hab ich schon ein bissl was gehört. In unsrer Gegend hat jemand einen Morgan Hengst. Der Mann, der ihn geritten ist und auf Shows vorgestellt hat, hat einem Bekannten trotz allem davon abgeraten, seine Quaterstute mit dem Hengst decken zu lassen. Er hat uns erklärt, das das einfach sehr starke Arbeitspferde sind, die für den normalen Freizeitreiter nicht zu händeln sind, also quasi eine Aufgabe brauchen. Und vor allem viel Laufen müssen.  Der Mann hat die Rasse so beschrieben, das sie vom Kopf her eher mühsam sind, also nur dann wirklich FÜR den Reiter arbeiten wenn man viel Zeit und Energie jeden Tag reinstecken kann.
Der Bekannte hat gestern die Stute trotzdem zu dem Hengst gebracht, ich bin schon gespannt was da raus kommt. Ich muss heut nochmal fragen gehen, ob ich mitfahren kann wenn er die Stute wieder abholt.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 138 am 23. Mai 2010, 19:25:11
Huhu,
mein Exemplar stammt ja von der Insel aus Feuer und Eis, ok zumindest seine Vorfahren  :cheese:. Wie ich auf die Isis gekommen bin weiß ich gar nicht so genau. Mein Lieblingsschulpferd in meiner ersten "Reitschule" (war ein kleiner Betrieb hauptsächlich mit heilpädagogischem Reiten) war ein Isi und der hatte es mir irgendwie total angetan. Mir hat dieses Wuschelige und "Uhrwüchsige" einfach gefallen, ich bin einfach gut mit ihm klar gekommen und das korrekte Rausreiten der verschiedenen Gänge hat mich einfach fasziniert. Deswegen war klar: das Eigene wird ein Isländer  :cheer:.
Als ich mich dann wirklich auf Pferdesuche begeben habe letztes Jahr, hab ich einfach mal sämtliche Verkaufsanzeigen nach einem passenden Pferd durchkämmt und bewusst nicht auf die Rasse geachtet, aber irgendwie haben mich nur die Isis gefesselt und ich hab meine Suche dann ziemlich schnell darauf beschränkt  :cheese:. Dann habe ich einige Pferde angeschaut (Probereiten war ja nicht in der Kategorie "Alter 2-4"  ;)) und bei Nummer 7 (von 9) hat es dann einfach "Klick" gemacht und ich wusste, genau DER muss es sein. Nummer 8 und 9 hab ich nur noch mit einem Auge angeschaut  ;D. Ich hatte auch erst Zweifel, wie soll ich MEIN Pferd denn finden, wenn ich es "nur" auf der Weide anschauen kann?? Aber ich hab genau das Richtige gefunden  :nick:. Zufälligerweise (dafür hatte ich keinen Blick mehr  :cheese:)  sogar mit der "perfekten" Gangverteilung für meine "Zwecke"  :dops:. Farbe war nicht das, was ich mir vorgestellt habe, aber wie sagt man so schön "ein gutes Pferd hat keine Farbe".
Ich denke so wird's dir auch gehen. Isländer fallen wohl wegen der Größe für dich weg (obwohl ich auch 1,73 bin  :confused:), aber du hast ja nach Erfahrungen gefragt  :cheese:.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 23. Mai 2010, 21:00:01
Vielen Dank für Eure Antworten!  :keks:

Coco: ich schließe nicht wirklich irgendwas aus. Ich denke nur, dass mein Pferdchen mir einigermaßen von der Größe her "passen" sollte, wobei ich aber lieber was kleineres als was größeres habe. Soll ja auch große Hafis geben  :cheese:. Nur saß ich halt auch schon auf Pferdchen, bei denen ich das Gefühl hatte, ich könnte meine Beine unter dem Bauch verknoten, bzw. auf denen ich die Bügel recht kurz schnallen musste, so dass mein Knie schon übers Sattelblatt geguckt hat. Und das ist zwar mal okay, bei einem eigenen Pferd will ich das aber nicht.

Pandra: ja, vielen Dank für Deinen Bericht. Auch wenn ein Isi aus eben den Gründen vermutlich nicht für mich in Frage kommt, sind mir solche Berichte wichtig. Ich sehe einfach, wie es laufen kann.

Bei jedem anderen Tier wusste ich, wie und wo ich es herbekomme, und wonach ich es aussuche. Aber bei einem Pferd stelle ich mich da irgendwie an, wie der erste Mensch  :rotw:. Deshalb mache ich mir da jetzt auch schon  so früh Gedanken drüber, ich habe irgendwie den Eindruck, dass das sicher eine Angelegenheit von vielen Monaten bis wenigen Jahren wird...
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 22 am 23. Mai 2010, 21:25:07
Hallo Esther,

als Islandpferdebesitzerin, die in etwa auch Deine Größe hat, kann ich gut verstehen, dass Du eher nach größeren Pferden schaust. Bei den Fjords sollte aber größenmäßig etwas passendes dabei sein. Da gibt es ja duchaus größere Exemplare, wenn Du die Rasse generell magst. Ich kann auch netten WB's vieles abgewinnen. Da reizen mich zum Beispiel auch Trakehner, schon wegen der oft geringeren Größe. Ich bin ziemlich höhenängstlich. Vielleicht kaufst Du am besten ein junges Pferd, dass Du unter Mithilfe einer kompetenten RL clickermäßii ausbildest. So habe ich es gemacht und würde es auch weder so machen. Dann ist die Rasse fast egal, da Du ja die Grundlagen legst.
Viel Spaß weiterhin beim Suchen...bei uns sind gerade 2 Islandfohlen geboren...

P.S. Kennst Du Ägidienberger? Island/Pasomix, etwas größer, etwas blütiger und trotzdem klar im Kopf. Traber fallen mir auch noch ein. Gangpferde, größe, blütiger, feinerr und oft sehr menschenbezogen.

Grüße
Steffi
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 23. Mai 2010, 21:30:06
Hallo Steffi,

eigentlich mag ich Fjords nicht besonders, bzw. hatte vor Oscar keine Meinung zu ihnen und nach Oscar. Naja, er ist vielleicht ja auch kein Glanzexemplar mit seiner Macke, durchzugehen und nicht mehr bremsbar zu sein (die ich allerdings nie mitbekommen habe, die Erzählungen reichen mir aber schon aus  :P). Er ist mir generell auch eher zu "dickfellig". Ich mag Oscar natürlich sehr, aber "mein Pferd" ist er einfach nicht.

Ägidienberger kenne ich nur dem Namen nach. Und mit Gangpferden kenne ich mich generell überhaupt nicht aus. Wobei ja nicht jeder Isi auch Fünfgänger ist, und man auch generell sich einfach auf die drei "normalen" Gänge beschränken kann, oder? Wäre natürlich ein schöner "Größenkompromiss", wenn es in Richtung Isi gehen soll (also der Ägidienberger).
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 23. Mai 2010, 22:31:42
Ich war vorhin etwas in Eile, deshalb jetzt noch ein Nachtrag:

Ob ich ein junges, oder ein schon älteres/erwachsenes "ausgebildetes" Pferd möchte, steht bei mir auch noch auf der Kippe. Ursprünglich dachte ich "Du bist nicht so erfahren, also ganz klar: erfahrenes Pferd", dann "Hmm, wenn ich ein 'fertiges' Pferd nehme, hat das womöglich schon allerlei schlechte Erfahrungen beim Gerittenwerden gemacht, mit allen Problemen eines Cross-over-Tiers. Ergo besser ein junges. Aber kann ich das denn?". Und momentan sehe ich, wie viel selbst ein 20-jähriger Fjord noch lernen kann und bin wieder eher der Meinung, dass es ein älteres Tier sicher tut. Zumal mir das sicher eingige Sitz-Fehler eher verzeiht, als ein junges...
Ich habe hier eine Reitlehrerin, bei der ich allerdings noch nicht häufig Unterricht hatte. Wir wollen sie demnächst mal wieder "reaktivieren", so dass ich dann wieder mehr Kontakt zu ihr habe, und sie fragen könnte, ob sie mich prinzipiell mit einem jungen Pferd unterstützen würde. Da sie meines Wissens nach nicht hauptberuflich als Reitlehrer arbeitet (das aber schon lange und gut macht), ist schon die Frage, ob sie die Zeit dafür hätte. Davon hängt die Entscheidung ob jung oder alt natürlich auch ab.

Ansonsten hatte ich ja noch überhaupt nicht beschrieben, welchen "Verwendungszweck" ich bei meinem Pferd sehe. Ich will Dressur reiten, allerdings eher nach "klassischen Richtlinien" als nach FN. Piaffe und Passage sind (theoretische) Wunschziele, die ich aber mit Sicherheit nicht mit Biegen und Brechen verfolgen möchte, sondern nur, soweit sich das mit einer vernünftigen, grundlagen-orientierten Ausbildung eben erreichen lässt. Ich erwähne sie quasi nur als Hinweis darauf, dass mir die Dressur echt Spaß macht und ich sie nicht nur als "notwendiges Übel" ansehe  :cheese:.
Ins Gelände reiten will ich natürlich auch, aber mehr, weil ich der Meinung bin, dass ein Pferd nicht nur die Halle sehen soll, als weil ich da so einen fürchterlich großen Spaß dran hätte. Wobei ich so langsam etwas Gefallen an der Sache gefunden habe im vorletzten Sommer (letzten Sommer war Oscar ja auf Koppel). Gesprungen bin ich bisher so gut wie überhaupt nicht, und habe auch dazu keine große Motivation, mein Pferdchen bräuchte da also keine Veranlagung zu. Ich will schon irgendwann mal lernen, wenigstens kleine "Hüpferchen" gut überwinden zu können, aber eben in einem Rahmen, wie es wohl jedes Pferd bzw. jede Rasse hinbekommt.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Basti am 24. Mai 2010, 00:58:59
Hi Esther,
eine Frage ist auch noch, wieviel Geld du anlegen willst.  Wenn du noch nie ein junges Pferd ausgebildet hast (du sagtest du wärst noch nicht so erfahren), sollte man sich klar machen, was so ein junges, rohes Pferd kostet bis du damit gut zurecht kommst. Da kommst du schnell auf den Preis, den ein Pferd mit guter Grundausbildung kosten würde.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Janika am 24. Mai 2010, 11:16:26
Oh, das kenn ich, die Suche nach dem richtigen Pferd für sich selbst. Bevor wir Ylaria gekauft haben, haben wir uns gut 20 Pferde verschiedener Größe und Rasse angeschaut. Ich wollte ein "richtiges" Westernpferd, sprich Quarter, Paint etc., meine Mutter wollte einen größeren Tölter (unseren Bär hatten wir zu der Zeit ja schon 3 Jahre). Und nun bin ich überglücklich mit meinem theoretisch töltenden (ich kanns halt nicht und möchte mir da auch ohne Unterricht nichts kaputtmachen), westerngerittenen Traber :nick:

Zitat
Traber fallen mir auch noch ein. Gangpferde, größe, blütiger, feinerr und oft sehr menschenbezogen.

Da wäre gangpferde-vierhaus.de eine Adresse, die züchten Töltende Traber. Traber von der Bahn werden einem u.U. für wenige hundert Euro verkauft, da muss man eben schauen, dass man sich nicht übernimmt. Den Ruf, dass sie zu nichts taugen, weil einfach durchgeknallt, haben die Traber daher, dass sie von unerfahrenen Leuten gekauft werden, die einfach ein billiges Pferd suchen. Ein Traber von der Bahn muss aber behandelt werden wie jedes rohe, unerfahrene Pferd und eine solide Grundausbildung bekommen. Dann hat man einen Traumpartner. Nervenstark sind die meisten Traber auch, weil sie das auf der Bahn einfach sein müssen bei dem ganzen Trubel, der bei den Rennen herrscht.
Ich kenne übers Internet auch eine Traberbesitzerin, deren Stute sehr erfolgreich im Dressur- und Springsport geritten wird. Und viele - ich auch - schätzen sie eben als Freizeitpferde.

Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 24. Mai 2010, 12:23:29
eine Frage ist auch noch, wieviel Geld du anlegen willst.  Wenn du noch nie ein junges Pferd ausgebildet hast (du sagtest du wärst noch nicht so erfahren), sollte man sich klar machen, was so ein junges, rohes Pferd kostet bis du damit gut zurecht kommst. Da kommst du schnell auf den Preis, den ein Pferd mit guter Grundausbildung kosten würde.
Welche Kosten meinst Du da? Die "Haltungskosten", die bei eimem jungen, noch nicht reitbaren Pferd natürlich genauso hoch sind, wie bei einem älteren, oder meinst Du "Zusatzkosten" für den vermehrten Unterricht? Bzw. welche weiteren "Zusatzkosten" müsste ich bei einem jungen Pferd veranschlagen/berücksichtigen?
Das ist natürlich wirklich ein Punkt, den ich in Erwägung ziehen muss, bzw. über den ich ausreichend gut informiert sein muss.

Ich sehe immer mehr, dass ich, wenn es soweit ist, es so ähnlich mache wie Janika und mir "einfach" jedes Pferd in erreichbarer Distanz anschauen werde und sich dann vielleicht genauer herauskristalliert, was "passt" und was nicht.
Wobei der Zeitpunkt heute bei einem Telefonat mit Oscars Besitzerin mal wieder in weitere Entfernung gerückt ist, ich kann und will sie einfach nicht plötzlich im Stich lassen, erst recht nicht, wenn sie (mal wieder) betont, was für ein Glück es doch ist, dass wir so auf einer Wellenlänge liegen... Freut mich natürlich, macht mir den "Absprung" aber noch deutlich schwerer :(. Andererseits merke ich, dass mir die lange Fahrerei zu Oscar doch immer mehr auf die Nerven geht (eine Strecke im Optimalfall 35 min, kann aber auch schnell mal 45 min werden). Alles nicht einfach...  :(
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Basti am 24. Mai 2010, 21:02:48
Hi Esther,
ja, ich meine die Haltungs.- und Ausbildungskosten. Die Erfahrung hab ich selber gemacht. Da mein erstes Pferd nach einem Weideunfall nicht mehr voll einsatzfähig war hab ich mich entschieden, mich nach einem Zweitpferd umzusehen. Eigentlich wusste ich auch noch nicht so genau, was für ein Pferd ich wollte. Mir war wichtig zu wissen wie das Pferd groß geworden ist und was es bisher so erlebt hat. Es sollte mind. 5 cm größer sein als mein erstes Pferd und vom Exterieur so gut, dass ich evtl. durch körperliche Mängel nachfolgende gesundheitliche und reittechnische Probleme/Schwierigkeiten klein halten kann. Charakterlich eher ne coole Socke, sensibel und intelligent sollte es natürlich auch sein. Ich wollte auch ein gerittenes Pferd, weil ich mich mit dem Gangwerk auch wohl fühlen wollte. Am liebsten hätte ich einen Klon von meinem alten Pferd gehabt  :-).
Hatte sogar im Pferdemarkt ein Pferd gefunden, das meinem Alten sehr ähnlich und sogar etwas größer war. Er war zwar western ausgebildet aber das wär für mich kein Hinderniss gewesen. Letztendlich hab ich mich dann doch dagegen entschieden. Ein zweiter Gino wär es ja nie geworden.
Hab mir dann immer mal wieder Pferde aus dem Umkreis angeschaut und ausprobiert. Irgendwann auf einer Pferdesuchtour sind wir noch bei einem Hannoveranerzüchter vorbeigefahren, der einen 3-jährigen Brentano II Wallach angeboten hat. Eigentlich wollte ich da garnicht hin, da ich ja nur ein Pferd kaufen wollte, auf dem ich vorher auch mal draufgesessen habe. Hatte auf meinen Touren immer meine RL dabei und die meinte, einen Brentano könnte man sich trotzdem mal anschauen, da wir in unserem Umfeld ein paar Kinder von ihm haben und das durchweg coole Pferde sind, die auch ein gewisses Potential mitbringen. Nun denn, da waren wir dann und der Junge trabte über die Wiese und ich dachte nur wow, was für ein tolles Pferd. Hab mich aber obwohl er mich so beeindruckt hatte gegen ihn entschieden, da ich ihn ja nicht reiten konnte. Allerdings ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Alle anderen Punkte erfüllte er ja. Letztendlich hab ich ihn dann doch gekauft. Unseren weiteren Werdegang schreib ich die nächsten Tage...  :)
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 24. Mai 2010, 22:07:49
Hallo Basti,

danke für den Bericht! Auf den weiteren Werdegang bin ich schon gespannt!  :nick:

Die Haltungskosten fallen für mich nicht so ins Gewicht, weil ich das Pferd dann ja auch schon habe und was mit ihm tun kann (Fohlen soll es definitiv nicht werden, mindestens zweijährig, eher aber generell älter). Nur weil ich es (noch) nicht reiten kann, ist es ja nicht weniger "wert", wenn Du verstehst, was ich damit ausdrücken möchte  :rotw:.
Die Ausbildungskosten dürften aber schon reinhauen, weil ich in der Zeit, in der dieses Pferd noch nicht reitbar ist, trotzdem weiter reiten müsste, also auch dafür bezahlen müsste (zum einen, weil ich das für meinen Rücken einfach brauche, zum anderen natürlich, um nichts zu verlernen und mich noch weiterzubilden). Das werde ich insofern in die Rechnung mit aufnehmen müssen, wenn ich denn dann mal auf die Suche gehe.  :nick:
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 160 am 25. Mai 2010, 09:53:35
Wie sieht denn Deine Vorstellung was Stockmaß betrifft aus?
Schade, dass Isis zu klein sind. Die die ich kenne sind sehr unerschrocken und Leistungsbereit.
Einen Tinker empfehlen... hmmm.... Wenn sie kooperativ sind, sind es die tollsten... Unerschrocken, brav, menschenbezogen und Leistungsbereit....Wenn sie allerdings etwas nicht wollen... Puh... :confused: Dann ist jede Betonwand flexibler.
Was hälst du von einem Lippizaner. Einer vom alten Schlag.
Eines der arbeitswütigsten Rasssen die kenne... und dabei sehr auf ihren Menschen fixiert...
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 25. Mai 2010, 10:34:07
Stockmaß kann ich schlecht sagen, ich kann nicht schätzen und weiss immer nicht, welches Tierchen wie groß ist  :rotw:. So ein 180++, wie ich ihn letzten Sommer geritten bin, muss nicht sein  ;D, vermutlich eher so in Richtung 165 oder so. Aber ich kann halt echt nicht schätzen und weiss absolut nicht, ob ich mich da jetzt nicht vertue  :rotw:.

Lippizaner: ein klares Jein  ;D. Optisch gefallen sie mir nicht wirklich, zumal Schimmel absolut nicht meins sind (weshalb ich auch felsenfest davon überzeugt bin, dass mein Pferd dann doch ein Schimmel sein wird  ;)). Aber von den Anlagen her sind sie schon klasse, allerdings die, die ich kenne (ich kenne ein paar Leute bei denen die gerade "in" sind) haben alle leicht einen an der Klatsche  :confused:. Insofern bin ich mir wieder nicht sicher, ob ich mir so einen zutrauen soll. Wobei die ja vielleicht auch nicht repräsentativ sind.
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: penelope am 25. Mai 2010, 10:42:21
Ich hab ja nun zwei sehr unterschiedliche Pferde - eine Friesenstute und einen Araber-Berber.

So total anders wie sie sind, sind sie beide zu ihrer Zeit richtig und passend.
Als erstes Pferd war meine Friesenstute goldrichtig in ihrer ruhigen Art. Friesen "verzeihen" zwar keine Reiterfehler (überhaupt nicht!) reagieren aber nicht über oder werden gar gefährlich. So war die erste Zeit mit meinem Friesen zwar oft ganz schön nervenaufreibend, aber nie  unkontrolliert gefährlich  ;D

Nun bin ich super froh über meinen kleinen Feuerstuhl (50% agyptischer Araber!), mit sehr viel Pep, aber immer klar im Kopf.
Araber sind, meiner Erfahrung nach, in den richtigen Händen, wesentlich besser als ihr Ruf! Wenn dein Ziel allerdings in versammelten Dressurlektionen liegt, dürften da viele exterieurbedingt raus fallen. Es  sind eben eher Langstreckenläufer. Araber-Berber sind für mich mittlerweile die perfekten Allround Pferde, die die guten Eingeschaften von den Vollblütern und den Iberern vereinen. Jederzeit wieder!

Als ich nach einem zweiten Pferd gesucht habe, hatte ich zuerst auch Lusitanos im Blick. Ich hab davon allerdings wieder Abstand genommen, weil mir die doch noch eine Nummer zu "groß" waren. Die Lusis, die ich kenne sind schon RICHTIG heiße Öfen, super sensibel und immer mit jeder Faser des Körpers "da". Ein tolles Gefühl, so ein Pferd mal zu reiten, aber um mit denen einen entspannten Alltag zu haben, braucht es schon so richtig viel Routine und Souverenität. So ein Pferd zu haben, ist immer noch mein Traum, aber den hab ich erst mal 15 Jahre aufgeschoben  ;) (So lange muss ich wohl auch noch sparen, um mir einen leisten zu können).

Ein groß gewachsenes deutsches Reitpony oder die britischen Ponyrassen (Welsh, Connemara,...) halte ich auch für super Freizeitpferde für klein gewachsene Erwachsene. Vielseitig gut und immer mit Ponykopf-Witz  :happy:
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 25. Mai 2010, 14:06:01
ich denke da kann man jetzt ganz viel schreiben, was man gerne hätte was man sich wünscht usw.
Letztendlich sucht das Pferd dich aus und das Herz entscheidet  :lol:
Ich wünsch dir trotzdem viel Glück.

Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: eboja am 25. Mai 2010, 16:51:56
Letztendlich sucht das Pferd dich aus und das Herz entscheidet  :lol:
Das hast Du schön geschrieben! Darauf hoffe ich ja, dass es, wenn es mal so weit ist, einfach "klar" sein wird, welches Pferd das richtige ist. Meine "Wünsche" sind nicht so ernst zu nehmen (abgesehen vielleicht davon, dass ich bestimmt nie passionierte Springreiterin werde), der Hauptwunsch ist eh, dass das Pferd zu mir passt. Ich wollte nur beschreiben, was ich mir so prinzipiell vorstelle. Was dann daraus wird, steht ja oft auf einem anderen Blatt  :lol:.

Zitat
Ich wünsch dir trotzdem viel Glück.
Dankeschön!
Titel: Re:Welches Pferd passt zu mir?
Beitrag von: Malika am 25. Mai 2010, 18:46:05
Ich war ähnlich planlos.
Und auch nicht in Zeitdruck.

... dann kam Malika  :lol:

Wir sind auf's Kurgestüt gefahren, um "mal zu schauen", ich wollte einfach mal Pferdchen sehen, schauen, ob sie so in meiner Richtung liegen (ich hatte auch überhaupt keine genaueren Vorstellungen), das Ganze auch einfach mal "unverbindlich" (die haben so viele Pferde und Inetressenten, da fällt man nämlich nicht auf  :happy:) mitgemacht haben.
Ich fuhr dann doch mit einer Stute im Kopf nach Hause, Entscheidung negativ. Aber irgendwie zog es uns (mich & Freund) doch nochmal hin...
Und da stand sie dann und die Entscheidung war gefallen  :cheese:

Kurz nach dem Kauf grübelte ich dann doch eine Weile, als sich die ganze Aktion etwas gesetzt hatte... Die Anfänge von dem ganz und gar rohen Pferd waren nicht immer einfach usw.
Aber nach dem Jahr mit ihr möchte ich sie um kein Pferd der Welt mehr missen  :huepfherz: Nach den ersten Wochen dachte ich, es passt charakterlich vielleicht nicht, dabei sind wir uns genau genommen ziemlich ähnlich :lol: Damit muss man auch erstmal klarkommen  :nick:
Und den Rasse-Mix finde ich - ähnlich wie penelope die Araber-Berber - wirklich gelungen. Die Ruhe des Hafis zusammen mit der Sportlichkeit des Connemaras: An sich hat sie ein ruhiges Gemüt, kann aber auch mal aufdrehen.
Mal abwarten, was sie noch so auspackt  :cheer: