Meiner Erfahrung nach kommt es ganz entscheidend drauf an, wie das Pferd den Kopf senkt. Die meisten "halten" den Kopf nur nach unten, das ist dann etwa ein 45 ° Winkel. Sobald der Click kommt, schnellt der Kopf dann wieder nach oben. Die Nase ist dabei selten unter Karpalgelenkshöhe. In dieser Haltung wird sich ein angespanntes Pferd selten entspannen.
Es gibt eine unsichtbare Linie, unter der die Nase gehen muss, damit das Pferd wirklich in den Entspannungs/Grasemodus geht. Dabei ist die Stirnlinie senkrecht, der Hals fällt vom Widerrist ab nach unten, die Nase ist kurz vorm Boden. Nach dem Click kommt der Kopf leicht verzögert hoch, daran merkt man, dass die körpereigene Entspannung einsetzt.
Beim Laufen wäre das quasi "staubsaugermodus", wobei ich diese Haltung im Laufen nur sehr wenig bestärke, außer das Pferd bietet sie selbständig an, und kommt danach in eine entspannte Halshaltung mit Kopf auf Bughöhe. Es ist nicht wünschenswert, dass das Pferd in dieser Haltung längere Zeit läuft. Es reicht, wenn es das Kopfsenken immer wieder anbietet (so tief eben), bestärkt wird, steht, sich beruhigt, und dann weitergeht mit normaler, entspannterer Haltung.
Der letzte Spaziergang mit Amadeus wäre dafür ein perfektes Beispiel gewesen, leider hatte ich keine Möglichkeit zum Filmen.