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3-flip-3/HSS

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verena
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3-flip-3/HSS
« am: 26. Februar 2011, 19:49:30 »
Entspricht der Flip bei 3-f-3 eigentlich dem Hip beim HSS? Erste Frage.
Zweite Frage zur genauen Technik: ich streiche den Strick entlang, stelle dann die Faust mit dem Karabiner auf (beim Vorwärts wird der Karabiner ja nach vorne, beim Rückwärts nach zurück gekippt), mache gleichzeitig eine 1/4 bis 1/2 Drehung zum Pferd, so daß ich auf das innere Hinterbein schaue und warte bis es unter den Schwerpunkt gesetzt wird, dann release und C/B. Ist das so richtig?
Dritte Frage: Kontaktpunkt dabei. Kann mir jemand das vielleicht nochmals erklären? Geht es darum wie bei der Technik beim Vorwärts oder Rückwärts, zu schauen, wann , d.h. ab welchem Punkt des Entlangstreichens am Strick das Pferd schon reagiert? Beim Hip oder Flip aber spielt doch meine Körpersprache auch eine große Rolle, nicht nur das Aufstellen der Faust am Strick, oder? wie komme ich da zum Kontaktpunkt? ???
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #1 am: 28. Februar 2011, 12:30:38 »
Mag mir niemand antworten? :'( oder war meine Frage zu dämlich? :rotw:
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #2 am: 28. Februar 2011, 12:32:41 »
Ganz bestimmt nicht.
Habe nur selber keine Ahnung davon ... sorry...  :-[
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Melle
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #3 am: 28. Februar 2011, 12:32:57 »
ich hab sie gelesen, vestehe sie nur nicht richtig?

und was ist HSS?

hilft dir der thread:

http://www.clickerforum.info/index.php?topic=30.0
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Ehemaliges Mitglied 43
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #4 am: 28. Februar 2011, 12:42:49 »
Huhu verena,

ich versuche heute abend zu antworten  :rotw:
LG Franzi
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #5 am: 28. Februar 2011, 12:44:49 »
Verstehen tu ich die Fragen schon, aber beantworten kann ich sie nicht.  :rotw: Allerdings interessierts mich auch!  :cheese:

Melle, HSS ist Hip Shoulder Shoulder, dafür haben wir noch diesen Thread. Ganz grob gesagt ist das HSS ein Hinterhandschwenk (Hip) und 2 Rückwärtstritte (Shoulder Shoulder)... kann man das so stehenlassen? *verlegenzudenKurlandprofisschiel* Soweit jedenfalls meine überaus dilettantische Vorstellung davon.... :tuete:

EDIT: Oh, super, Franzi! :dops: Da sitzt dann noch jemand gespannt vorm PC... :cheese:
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #6 am: 28. Februar 2011, 12:50:12 »
Ganz grob gesagt ist das HSS ein Hinterhandschwenk (Hip) und 2 Rückwärtstritte (Shoulder Shoulder)... kann man das so stehenlassen?
Ja, ein HH-schwenk und Rückwärtstritte von beiden Seiten! :nick:
Danke Melle für den 'alten' Thread und die Videos, die haben schon mal ein wenig geholfen!
Und Franzi- freu mich schon auf Deinen Kommentar heut abend! :cheer:
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #7 am: 28. Februar 2011, 12:52:25 »
PS: manchmal denk ich auch zu kompliziert und machs vom Gefühl her eh richtig... :rotw:
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #8 am: 28. Februar 2011, 14:15:52 »
Ich habs gesehen, war aber gestern zu müde zum schreiben. Nachher setz ich mich noch an eine Antwort, versprochen.  :nick:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #9 am: 28. Februar 2011, 20:04:52 »
Entspricht der Flip bei 3-f-3 eigentlich dem Hip beim HSS? Erste Frage.
Der Flip, also das Untertreten, ist im Grunde genommen der erste Schritt in den Schwenk beim HSS. Im 3Flip3 ist es aber nur ein Untertreten des Beins zum Schwerpunkt hin.
Im HSS ist das der erste Schwenk, der auch aus mehrere Schritten bestehen kann, bis das Pferd entweder steht oder ins Rückwärts übergeht.
Im "fertigen" HSS ist das Untertreten Richtung Schwerpunkt dann gar nicht mehr vorhanden, sondern es geht dann nur noch um Hankenbeugung.

Aber natürlich hat das alles miteinander zu tun und verbessert sich auch gegenseitig.

Zitat
Zweite Frage zur genauen Technik: ich streiche den Strick entlang, stelle dann die Faust mit dem Karabiner auf (beim Vorwärts wird der Karabiner ja nach vorne, beim Rückwärts nach zurück gekippt), mache gleichzeitig eine 1/4 bis 1/2 Drehung zum Pferd, so daß ich auf das innere Hinterbein schaue und warte bis es unter den Schwerpunkt gesetzt wird, dann release und C/B. Ist das so richtig?
*grübel* Also, aus der Bewegung streicht die Hand zum Kopf hin und stellt sich da auf, um einen "Anker" für die Bewegung zu bieten. Gleichzeitig trittst Du quasi unter die Hand, stellst sie auf und bleibst stehen, woraufhin das Pferd herumschwenkt. Da brauchst du nichts zu tun, vor allem nicht aktiv auf die Hinterhand schauen/denken/durch Körpersprache einwirken. Du stellst die Hand auf, das Pferd schwenkt und bleibt irgendwann, in der Regel zu Beginn nach einem 180°Schwenk, stehen.
Danach fragt man erst eine Seite einen Schritt rückwärts,
dann Seitenwechsel und wieder einen Schritt rückwärts.
Auf der "Capture-The-Saddle" - DVD ist das gut zu sehen, wo ich glaub jemand mit einem Schecken diese Übung macht während sie von einem Pylon zum anderen wandert. Jeweils Pylon umrunden, Schwenk, rückwärts, rückwärts.
Die Hauptsache ist der Schwenk, der vom Pferd ausgeht dadurch, dass du mit der aufgestellten Hand die Bewegungsenergie in den Schwenk umleitest. dabei richtet sich das Pferd vorne auf, worauf hin es eine gute Voraussetzung für ein Rückwärts bekommt.

Sehr viele der übungen schaffen ja Balancevoraussetzungen für den nächsten Schritt.

Zitat
Dritte Frage: Kontaktpunkt dabei. Kann mir jemand das vielleicht nochmals erklären? Geht es darum wie bei der Technik beim Vorwärts oder Rückwärts, zu schauen, wann , d.h. ab welchem Punkt des Entlangstreichens am Strick das Pferd schon reagiert? Beim Hip oder Flip aber spielt doch meine Körpersprache auch eine große Rolle, nicht nur das Aufstellen der Faust am Strick, oder? wie komme ich da zum Kontaktpunkt? ???

Dein Kontaktpunkt ist zu Beginn am Halfter, also am Ende des Stricks. In jedem Fall da, wo das Pferd beginnt zu schwenken. Der wird sich im Laufe der Zeit verändern, einfach indem das Pferd achtsamer wird auf die Hand und auf die Bewegung.
Irgendwann ist es dann tatsächlich über die Körpersprache abzurufen, aber die Balancegrundlage schafft die Hand am Halfter.

Beantwortet das Deine Fragen?

Denk zu Anfang nicht zu kompliziert. Um Pylonen wandern, schwenken, stoppen. rückwärts, seitenwechsel, Rückwärts, :keks: (zu Anfang nach jedem Zwischenschritt).
Du legst ein Muster fest, das die Pferde erkennen. Die ganzen Feinheiten kommen im Laufe des Prozesses, man kann sie von Anfang an weder beachten noch finden.


Trust the process.

« Letzte Änderung: 28. Februar 2011, 20:07:02 von Muriel »
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #10 am: 28. Februar 2011, 23:04:37 »
ok, danke Heike  :cheer:!
nochmal, ob ich es richtig verstanden habe: um beim HSS das Rumschwenken zu bekommen bleibe ich in meiner Körperausrichtung genau da, wo ich mich auch zB. beim WWYLM befinde. Ich stelle die Hand am Karabiner auf und bleibe stehen, ohne meine Körperposition zu wechseln, Daraufhin sollte das Pferd solange herumschwenken bis es von selbst (?) ins Stehen kommt, dann auf beiden Seiten zurück. Beim 3-f-3 im Grunde genauso, nur daß ich nach dem 1. Schwenk weitergehe, um die 3 Schritte seitwärts zu bekommen?
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #11 am: 28. Februar 2011, 23:13:06 »
Moment *durchs Wohnzimmer wandert* Du drehst Dich zum Kopf hin. Beim Laufen vorher bist du ja eh in Tendenz zum Pferd zugewandt. Angenommen, linker Hand geht ihr herum. Deine Linke Hand ist Richtung Kopf, die andere streicht Richtung Widerrist.

Probier es einfach aus.

Beim 3Flip3 schaut man zur Hinterhand. Das Untertreten des Hinterbeins bewirkt dass das Pferd seine Balance optimiert und auf die äußere Schulter verlagert. Dann geht man auf die Schulter zu und verschiebt die Vorhand 3 Schritte. Es sind keine Seitwärtsschritte hinten in Absicht, sondern die äußere Schulter soll vorgreifen.
3 x nachgeben in Biegung im Hals  - ein Schritt Untertreten - 3 Tritte Schulterverschieben. Dabei tritt die Hinterhand auch unter, aber der Focus ist auf der Schulter.
Kein schwenk im 3Flip3, das Untertreten ist nur ein weniges. Nicht mal soviel wie beim Schulterherein. Das ist ja eine Übung auf dem Weg zu den Seitengängen, ein Spiel mit der Balance.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #12 am: 28. Februar 2011, 23:25:23 »
*auch durchs Wohnzimmer wandernd*: 3-f-3 ist mir jetzt eigentlich schon ziemlich klar. HSS: ja, ich gehe ja mit dem Oberkörper soganz leicht schräg zum Pferd hin gewandt. Angenommen linke Hand. Ich streiche also mit der li Hand richtung Karabiner und stelle sie auf und mit der re Hand den Strick Richtung Widerrist. Dann bleib ich stehen. Die Körperhaltung bleibt unverändert. Dann sollte das Pferd schwenken. Richtig??
Danke für Deine Geduld, aber ich möchte es mir nicht falsch einlernen! :cheese:
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #13 am: 28. Februar 2011, 23:28:51 »
Wenn du zum Halfter streichst und die Hand aufstellst, ist die andere Hand zwar auch in der TaiChiWall, aber mitnichten am Widerrist - wenn das Pferd schwenkt, schliessen sich Stehenbleiben und Hand am Widerist aus.  :cheese: Das Wichtigste ist die aufstellende Hand am Halfter. Und du machst einen Schritt unter die Hand mit dem gleichseitigen Fuss. Idealerweise Druntertreten und Handaufstellen in einem.
aber wie gesagt, probiere es aus. Gloa wird Dir sagen, wann Du die richtige Bewegung machst. Click einfach alles was sie macht, dann merkt sie dass Du am Probieren bist.  :cheese:

edit: hast du die Capture-the-saddle-DVD mal geguckt? scheint mir nochmal sinnvoll zu sein. Der Teil wo sie um die Pylonen läuft.
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Ehemaliges Mitglied 43
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #14 am: 28. Februar 2011, 23:36:26 »
Cool, Heike ist mir zuvor gekommen  :dops: :rotw: (ein bissl tippen gespart)

Was mir heute noch durch den Kopf gegangen ist:
Zitat
Entspricht der Flip bei 3-f-3 eigentlich dem Hip beim HSS?
Ich habe den Flip so interpretiert, dass das Pferd mit dem inneren Hinterbein untertritt und dadurch + den umgeleiteten Bewegungsenergiefluss zum Stehen kommt. Also: Erstmal nur das Hip zu üben, hat für mich bedeutet ein Übertreten anzufragen so fließend und sanft es geht und das zu clicken. Durch den CLick bleibt das Pferd idealweise stehn - prima. Wenn es anfangs noch nicht dadurch stehen bleiben (kann) merke ich, dass meine "Hilfe" zu doll war.

Zitat
ich streiche den Strick entlang, stelle dann die Faust mit dem Karabiner auf (beim Vorwärts wird der Karabiner ja nach vorne, beim Rückwärts nach zurück gekippt), mache gleichzeitig eine 1/4 bis 1/2 Drehung zum Pferd, so daß ich auf das innere Hinterbein schaue und warte bis es unter den Schwerpunkt gesetzt wird, dann release und C/B.
Eine halbe Drehung würde ich persönlich machen, um Rückwärts zu initieren. EIne viertel bis achtel Drehung mit gleichzeitigem Stehenbleiben (das ist der Knackpunkt, denke ich) und minimalem Strickeinsatz wird das PFerd vorne zum Anhalten bringen und hinten wird die Restenergie es zum Rüberschwappen veranlassen.

Zitat
wie komme ich da zum Kontaktpunkt?
wenn ihr nebeneinander herlauft, hängt der Strick ja durch. Der KOntaktpunkt müsste (glaub ich) entstehen, wenn du am Strick entlangstreichst bis zum Haken/Halfter, langsamer wirst bzw stehenbleibst und dich minimalst in den Weg stellst, indem du unter deine Hand in den Schwerpunkt trittst und die achtel Drehung andenkst...

Tja.... Video gucken ist bestimmt die beste Option! (Heike beipflicht!)
LG und viel Spaß beim tüfteln! Das Gute ist ja, dass du so oder so nix kaputsch machen kannst. POny bekommt ja eh immer nen Click und du kannst dich beobachten und rausfinden welches deiner Verhalten das von dir gewünschte Ponyverhalten hervorruft.
Franzi

PS Heike ist mir doppelt zuvor gekommen.. schneller tippen muss
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