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Schwitzen

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Schwitzen
« am: 08. November 2022, 08:31:27 »
Ich frage mich immer wieder, wie man mit einem schwitzenden Pferd korrekt umgeht...

Wenn es im Herbst tagsüber 20 Grad und mehr hat, die Sonne scheint und wenig Wind geht, dann kann man ein Pferd wohl auch verschwitzt ohne Gegenmaßnahmen stehen lassen.

Wenn das Wetter nun kühler wird, man abends reitet und es in die Nacht hinein trocknen muss, sieht es schon anders aus. Ab wann kommt eine Abschwitzdecke drauf, wie lange und wie oft? So extrem reite ich in der Regel nicht, dass es komplett durchgeschwitzt ist. Aber eine nasse Brust, Gurtlage und Flanke sind nicht zu verhindern.

Nach dem Reiten steige ich ab, führe es noch, bis der Puls wieder in der Norm ist und dann? So lange führen, bis es komplett trocken ist? Mit Abschwitzdecke drauf oder ohne? Und ist es okay, wenn die Unterwolle schon trocken ist, aber die Haarspitzen noch nass?

Ab wann ist es besser zu scheren? Ausgehend von einem gesunden Pferd. Der warme Herbst hat mich schon oft verleiten lassen, übers Scheren nachzudenken. Dass es wieder kalt wird, ist ja dennoch abzusehen und daher konnte ich mich noch nicht dazu durchringen.

Wenn man doch schert, bis wann sollte die letzte Schur gewesen sein? Oktober, November?

Und wie viel Schwitzen ist noch okay und wie viel schon zu viel?
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Schwitzen
« Antwort #1 am: 08. November 2022, 08:44:48 »
Also die Araber-Robust-Frau, von der ich meine erste Araberstute hatte, die sagte, möglichst nicht so reiten, dass das Pferd nass auf die Weide kommt. Wenn die Unterwolle trocken ist, ist es ok oder wenn es noch leicht schwitzig ist. Aber sie fand es wichtig, dass dann am nächsten Morgen oder ein paar Stunden später jemand organisiert wird, der den Schweiss ausbürstet, damit das Pferd die Haare wieder ordentlich aufstellen kann. Wir nutzten dafür immer so eine Metall-Hundebürste.

Allerdings scheint so ein Araber in Sachen Schwitzen eine andere Nummer zu sein als beispielsweise unser Friedricksborger (wie auch immer man das schreibt), also optisch Dülmener Wildpferd, mit dem zusammen ich oft unterwegs bin. Der schwitzt im Moment echt schon vom Schrittgehen.

Ich glaub, wenn das Pferd noch feucht ist, würde ich über Nacht eine leicht gefütterte (50g) Regendecke drauf machen, die kann man glaub ich aufs nasse Pferd legen, oder eine mit Fleece drin, aber die mag ich nicht so.

Mit Scheren kenne ich mich nicht so aus, aber die Hafi- und Isi-Besitzer um mich herum, deren Pferde ganz arg schwitzen, die scheren im frühen Herbst so einen "Ralley-Streifen". Damit stehen die dann sogar ohne Decke draußen und bis es ordentlich kalt ist, ist das Fell dann nachgewachsen.
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Re: Schwitzen
« Antwort #2 am: 08. November 2022, 10:20:16 »
Achten unsere Pferde darauf, dass sie bei bestimmten Temperaturen bitte auf garkeinen Fall nass schwitzen dürfen?

Die toben doch auch miteinander und müssen mal rennen und sind dann nass. Dann geht doch auch keiner mit einer Abschwitzdecke bei. Die schwitzen und trocknen wieder.

Also wenn ich jetzt mein Pferd  nicht gerade in ner winzigen Box aufstalle in der es schlimmsten Falls auch noch zieht, würde ich mir bei einem jungen gesunden Pferd da jetzt gar keine so irre großen Sorgen machen.

Als mein Seliger nachts aufgestallt war und ggfs. keine Decke trug, habe ich ihm den Rücken ggfs. nochmal mit Stroh abgedeckt. War das Fell vom Sattel angedrückt, hab ich das mit der Bürste aufgeraut.

Bei uns im Offenstall ... die Schulis bekommen eine Abschwitzdecke auf. Die robusteren Typen nur kurz, die gehen dann glaube auch feucht raus, wälzen sich und gut ist. Die schlanken Empfindlichen gehen auch mal für ein paar Stunden mit der Decke aufs Paddock, werden aber spätestens für die Nacht dann auch ausgedeckt.

« Letzte Änderung: 08. November 2022, 10:28:04 von AngelaZ. »
Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
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Re: Schwitzen
« Antwort #3 am: 08. November 2022, 11:04:25 »
Ich mache mir diese Gedanken auch gerade.  :nick:

Gerade die "Dickfelligen" schwitzen im Augenblick ja schon bei der leichtesten Anstrengung. Bin ich mit Nelli unterwegs schwitzt sie derzeit IMMER mehr oder weniger stark, weil es auch sehr bergig ist. Dazu kommt, dass unser neuer Stall sehr exponiert oben auf dem Berg liegt.
Seit Tagen geht dort ein starker Wind, den die Pferde in den "offenen" Stallungen schon auch abbekommen, wenn sie draußen an den Raufen stehen.

Ich habe Nelli noch im alten Stall (ähnliche Situation) den Unterhals und einen Teil der Brust geschoren, das war vor gut drei Wochen. Damit schwitzt sie weniger schnell und trocknet für mein Gefühl auch schneller. Im neuen Stall lege ich ihr eine Abschwitzdecke drauf, wenn sie für mein Befinden zu nass ist. Dann räume ich etwas rum, lasse sie ggf. nochmal inhalieren etc. und nehme die Decke nach einer Stunde wieder runter - dann ist sie in der Regel nur noch oberflächlich nass. Ist sie in Maßen verschwitzt, stelle ich sie so wieder zurück. Aber das ist tatsächlich Gefühlssache und ich bin mir oft unsicher.  :confused:


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Re: Schwitzen
« Antwort #4 am: 08. November 2022, 11:16:54 »
Layla hat mittlerweile den dritten Winter einen Rallyestreifen. Da sie bisher damit noch nie gefroren hat, fällt der immer größer aus, diesmal ist der Hals nahezu komplett geschoren. Ich schere auch im Winter regelmäßig nach.

Abschwitzdecke oder nicht ist ganz stark abhängig, wie windig es ist. Bei Windstille lege ich sie nur während des Schüsselfutters und des Wegbringens drauf, meistens wälzt sie sich dann innerhalb der nächsten 3 Minuten. Wenn es windig ist, wechsle ich vorm Abhalftern die Decke und lasse die noch eine Stunde oder so drauf. Ganz trocken ist Layla danach meist aber nicht.
Liebe Grüße
Anett

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Re: Schwitzen
« Antwort #5 am: 08. November 2022, 11:31:16 »
Layla hat mittlerweile den dritten Winter einen Rallyestreifen. Da sie bisher damit noch nie gefroren hat, fällt der immer größer aus, diesmal ist der Hals nahezu komplett geschoren. Ich schere auch im Winter regelmäßig nach.

Abschwitzdecke oder nicht ist ganz stark abhängig, wie windig es ist. Bei Windstille lege ich sie nur während des Schüsselfutters und des Wegbringens drauf, meistens wälzt sie sich dann innerhalb der nächsten 3 Minuten. Wenn es windig ist, wechsle ich vorm Abhalftern die Decke und lasse die noch eine Stunde oder so drauf. Ganz trocken ist Layla danach meist aber nicht.

Wie schert man denn diese Rallyestreifen?  :confused: Man soll ja eigentlich mit dem Strich scheren, was ich mir da arg umständlich vorstelle. Oder fährst Du mit der Schermaschine einfach, ohne auf die Wuchsrichtung zu achten, von vorne nach hinten? Ist evtl. eine komische Frage, aber diese stelle ich mir tatsächlich.  :lol:
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Re: Schwitzen
« Antwort #6 am: 08. November 2022, 11:36:14 »
Tagsüber ist es sicherlich auch nicht so das Problem. Da können sie ja einigermaßen geschützt abschwitzen. Und abends tobt meiner nicht mehr.  :cheese: Und wenn ich dann doch mal reite, dann schwitzt er deutlich stärker, als würde er einfach ein bisschen rumtoben.

Mit Abschwitzdecken tu ich mich einfach schwer. Ich hab manchmal den Eindruck, er schwitzt durch die Decke noch mehr. Zumindest fühlt sich dann das Fell bspw. auch am Rücken feucht an, obwohl er dort definitiv nicht geschwitzt hab. Daher nehm ich die Decke nur, wenn es wirklich kalt oder windig ist. Aber dann passt es ja mit euren Aussagen.

Ich trau mich gar nicht, jetzt noch zu scheren, weil ich Sorge habe, dass dann zu wenig nachwächst, bis es richtig kalt wird.  :confused: Zumal ich noch eine Schermaschine organisieren müsste.

Aber ja, ich dachte, ich würde wohl mal mit dem Hals anfangen. Bis knapp vor die Brust. Beim Rallye-Streifen weiß ich gar nicht, wie tief ich den ansetzen müsste. Da wäre ein nasses Pferd von Vorteil, oder? Wenn man sieht wo das Wasser abläuft und man dann nicht direkt dort schert, oder worauf müsste man da noch achten?
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Schwitzen
« Antwort #7 am: 08. November 2022, 12:16:25 »
Ich schere gegen den Strich und lasse in der Gurtlage das Fell stehen.

Genau, den Rallye-Streifen setzt man unterhalb der Wasserlinie.
Als Erstschur würde ich den unteren Bereich des Halses und die Brust scheren.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass selbst in 3 Wochen noch genug Fell nachgeschoben wird. Und wenn Gabor nur ansatzweise norwegertypisches Winterfell hat, wird er mit einem Belüftungsschlitz am Hals auch bei Minusgraden nicht frieren. ;)
Liebe Grüße
Anett

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Re: Schwitzen
« Antwort #8 am: 08. November 2022, 13:47:55 »
Ich habe Jack viele Jahre eine Teilschur oder einen Rallyestreifen geschoren. Seit letztem Jahr ist er aber im Winter zu dünn und hat wenig Substanz, deshalb schere ich gar nicht mehr, weil er alles Fell braucht. Da ist er dann auch mal geschwitzt, jo, ist aber nicht schlimm.

Als ich mit Mirko früher in einem großen Gruppenoffenstall war und zum Unterricht gefahren bin, war er da auch gut geschwitzt. Direkt nach dem Reiten die erste Decke drauf, wieder am Stall angekommen die zweite Decke (wechsel natürlich, nicht drüber), dann gab es Nachtessen im Separee für eine halbe Stunde oder Stunde (evtl noch mal Deckenwechsel), danach war er zwar nicht trocken, aber gleichmäßig kühl.
Das war nur in diesem Stall nötig, weil er keine Decke über Nacht anhaben durfte  :roll:
Ansonsten habe ich immer eine Bucasdecke draufgeworfen und gut war, die ist ja atmungsaktiv. Wenn morgens jemand die Decke abnehmen kann, finde ich das immer die beste Lösung, besonders wenn das Wetter eher eklig ist (windig und nasskalt).
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Re: Schwitzen
« Antwort #9 am: 08. November 2022, 20:29:31 »
Heute war es dann tatsächlich so, dass ich Jack zur Nacht eingedeckt habe  :lol:

Wir hatten tagsüber ziemlich warm und er war schon geschwitzt. Ich wollte ihn etwas bewegen, aber nur im Schritt, weil es ja warm war. Er wollte dann aber unbedingt mehr machen, ich wollte dann nur Trab, er wollte unbedingt galoppieren  :roll:

Danach war er richtig nass, und da heute nacht auch Regen angesagt ist, habe ich ihm die Regendecke angezogen, damit er morgen dann trocken ist :) Er fands super, hat sich bereit gestellt und zufrieden geguckt. Er ist da sehr deutlich, will er keine Decke, geht er ganz weg.

Amadeus war übrigens weder vor der Arbeit geschwitzt noch hinterher nass, auch wenn der richtig viel getrabt und galoppiert ist...
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Re: Schwitzen
« Antwort #10 am: 09. November 2022, 06:00:03 »

Mit Abschwitzdecken tu ich mich einfach schwer. Ich hab manchmal den Eindruck, er schwitzt durch die Decke noch mehr. Zumindest fühlt sich dann das Fell bspw. auch am Rücken feucht an, obwohl er dort definitiv nicht geschwitzt hab. Daher nehm ich die Decke nur, wenn es wirklich kalt oder windig ist. Aber dann passt es ja mit euren Aussagen.

Ich trau mich gar nicht, jetzt noch zu scheren, weil ich Sorge habe, dass dann zu wenig nachwächst, bis es richtig kalt wird.  :confused: Zumal ich noch eine Schermaschine organisieren müsste.

Aber ja, ich dachte, ich würde wohl mal mit dem Hals anfangen. Bis knapp vor die Brust. Beim Rallye-Streifen weiß ich gar nicht, wie tief ich den ansetzen müsste. Da wäre ein nasses Pferd von Vorteil, oder? Wenn man sieht wo das Wasser abläuft und man dann nicht direkt dort schert, oder worauf müsste man da noch achten?


Logischerweise wird ein Pferd unter einer Decke oberflächlich (!) auch auf dem Rücken feucht, weil sich Kondensionsfeuchte bildet, bis diese durch die Decke abgeleitet wird. Diese sammelt sich aber auf den Haarspitzen.

Du kannst jetzt ruhig noch scheren. Ralley-Streifen sind gerade mal eine Hand breit, da passiert nicht viel, wenn es jetzt zu einem Temperatursturz kommen sollte.

Zusätzlich kannst Du, sofern vorhanden, UNTER der Mähne scheren. Das lange Mähnenhaar sorgt für Wetter- und Kälteschutz. Und auch nur die Brust, also ab Halsansatz bis runter zum Bauch. Auch das bringt was und das ist ein ziemlich wettergeschützte Stelle beim Pferd.
Sabine
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Re: Schwitzen
« Antwort #11 am: 09. November 2022, 08:57:49 »
Vielen Dank für eure Tipps. Dann werde ich mal schauen, ob ich mir eine Schermaschine vielleicht gegen einen kleinen Obolus bei Miteinstellern leihen kann.

Stimmt, unter der Mähne ist ein guter Hinweis. Das hab ich bei Isländern schon oft gesehen und mittlerweile trägt mein Fjordpferd ja auch die Mähne lang.
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Schwitzen
« Antwort #12 am: 09. November 2022, 09:30:58 »
Da war wohl gestern der "Ich MUSS galoppieren" Tag *zu Heike schiel*
Der Meine hat sich gestern da auch ein paar Runden gegönnt und hat hinter seit ewigen heiligen Zeiten mal ordentlich getropft.
Allerdings waren interessanter Weise nur Hals, Brust, Bauch und die Hinterbeine natürlich nass. Nach dem Weg vom Platz zum Paddock war's nur noch feucht.
Wäre er nicht sowieso Deckenpferd - so hätte ich ihn auch ohne weitere Maßnahmen entlassen.
Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
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Re: Schwitzen
« Antwort #13 am: 09. November 2022, 10:00:57 »
Ich habe ja eine plüschige Isländermaus und bei den warmen Temperaturen neulich habe ich auch über ein paar Luftlöcher nachgedacht, weil sie schon auf der Weide ziemlich nass geschwitzt war. Letztendlich habe ich mich aber dagegen entschieden. Meine Überlegung war, dass die Nächte ja teils echt kühl waren und auch wieder bzw. noch mehr werden. Irgendwie greife ich nicht so gerne in ihre natürliche Wärmeregulation ein.

Manchmal glaube ich auch, dass je nach subjektivem Kälteempfingen des Menschen die Pferde geschoren und/oder eingedeckt werden oder eben nicht :lol:
LG von Lisa und Gasella

~ Kein Schnee mehr von gestern, kein Regen von morgen, was zählt ist die Sonne von heute (Versengold) ~
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Re: Schwitzen
« Antwort #14 am: 09. November 2022, 10:11:43 »
Ich hab meinen in den 11 Jahren, die ich ihn nun habe auch nie geschoren.  :cheese: Auch wenn ich es seit rund 3 Jahren sage "Nächsten Herbst fang ich frühzeitig an"  :lol: Einfach weil die Temperaturen so gar nicht norwegisch-typisch sind.

Die letzten Jahre haben wir im Winter auch einfach weniger gemacht. Ich bin wenig geritten und wenn dann so, dass er nicht besonders stark schwitzte. Aber da er dieses Jahr erstmalig zu Moppeligkeit neigt, sollte ich jetzt nicht ruhiger machen, sondern im Gegenteil auch im Winter ausreichend bewegen, so dass er nicht dick in die nächste Koppelsaison geht.

Und ja, da denke ich vermutlich wirklich menschlich, aber ich selbst würde auch nicht in der gefütterten Winterjacke joggen gehen.  :lol:

Und die Temperaturen im Oktober, die tagelang weit über 20 Grad waren, sind für ein junges, gesundes Pferd sicherlich auch mit viel Winterpelz gut machbar. Aber da meiner auch eh immer ein bisschen Thema mit der Atmung hat bei warmem Wetter, wäre ein Lüftungsschlitz für genau solche Tage sicherlich sinnvoll.
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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