Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Benutzername: Passwort:

Anfahrt zum Stall

  • 107 Antworten
  • 29507 Gelesen

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

  • Krümel-Mama
  • *****
  • Administrator
  • 21556 Beiträge
    • ClickerTiere.de
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #90 am: 02. Mai 2022, 09:22:37 »
Stallstrecken ausprobieren habe ich bisher tatsächlich vor jedem Umzug gemacht, so "fürs Feeling" :lol:
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 1310 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #91 am: 02. Mai 2022, 09:26:58 »
Ich bin die 70 km einfach mit einem Polo von 2005 gefahren.  :cheese:
Alte Autos können schon noch viel schaffen, wenn deiner bisher zuverlässig war, kann das schon noch eine ganze Weile klappen.
30 km/30 Minuten hätte ich übrigens geradezu traumhaft gefunden.  ;)

Viel Glück für das Gewinnspiel - vielleicht klappt es ja!  :keks:
Viele Grüße von Christina
  • Gespeichert

  • Mulifunktional
  • ****
  • Mitglied
  • 955 Beiträge
    • Kritzeleien
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #92 am: 02. Mai 2022, 09:34:09 »
Mein Auto wird dieses Jahr auch schon 16  :cheese: . Bisher hält es sich tapfer (ein Skoda Fabia). Der muss fahren, bis er auseinanderfällt  :rotw: .
LG, Inga

Entwendy - Das Pferdestehlmagazin.
  • Gespeichert

  • ****
  • Mitglied
  • 744 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #93 am: 02. Mai 2022, 09:49:22 »
Ich kann da ja zum Glück nur theoretisch mitreden, habe aber grade im Bekanntenkreis erlebt, dass 40 Kilometer einfache Strecke sich als zu viel gezeigt haben. Nun müssen deren Ponys wieder umziehen, das 4. Mal in 2 Jahren ungefähr ...
Ich persönlich fand den Stall keineswegs die lange Strecke wert (nur nachts Koppel, tagsüber ohne Rauhfutter). Aber die Macken haben sich dann wohl auch erst im Laufe der Zeit rausgestellt.

Die Zeit und aktuell ja auch das Geld (was wohl nicht besser wird) können eben auf lange Sicht gewaltige Belastung sein. Vor allem, wenn tatsächlich Pferd krank oder man selber oder Job/ Privatleben irgendwann mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Wäre dann vielleicht zu überlegen, das ggf. gesparte Fahrgeld monatlich von vornherein in einen näher gelegenen, aber teuren Stall investiert wird. Oder ob mit zusätzlichen Zahlungen Verbesserungen fürs Pferd möglich sind, mehr Heu z.B.

Wenn tatsächlich aber die einzige einigermaßen gute Unterbringungsmöglichkeit unabhängig vom Preis so weit weg ist, hat man ja wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera ...
  • Gespeichert

  • Törtchen forever.
  • *****
  • Mitglied
  • 3637 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #94 am: 02. Mai 2022, 10:03:58 »
Für ich selbst käme nur ein Stall mit maximal 30 Minuten Anfahrt in Frage.
Aktuell bin ich bei maximal 15 Minuten und empfinde das als sehr entspannend - einfach weil die Distanz es möglich macht, im Krankheitsfall auch zweimal am Tag zu fahren.

Die Fahrtzeit geht bei den meisten eben doch zu Lasten der Stall- und Pferdezeit. Mir ist viel Zeit mit meinem Pferd wichtig - und da Nelli  zudem für ihre Gesunderhaltung auch einfach viel zusätzliche Bewegung braucht, kann ich mir eine weitere Anfahrt aus Sicht meines begrenzten "Zeitbudgets" auch überhaupt nicht leisten. Sie ist kein Pferd, das man einfach mal einige Tage stehenlassen kann und sollte - RB-kompatibel ist sie aber aus meiner Sicht auch nicht.

Objektiv betrachtet würde ich also in jedem Fall immer mit einbeziehen, wieviel Zeit Du mit Deinem Pferd verbringen WILLST, wieviel Zeit Du Dir leisten KANNST, und wieviel Zeit Dein Pferd von Dir BRAUCHT.

Zudem ist meine Erfahrung, dass man durch räumliche und zeitliche Nähe auch ein paar Defizite eines nicht ganz so optimalen Stalls ausgleichen kann. Ist der Stall nah, dann kann man quasi täglich hinfahren, selbst Netze stopfen,  Heu abwiegen, mehr bewegen etc. Ist der Stall weit weg, müsste er aus meiner Sicht für mein Pferd schon echt perfekt sein.
“In the middle of difficulty lies opportunity”
― Albert Einstein
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 2786 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #95 am: 02. Mai 2022, 10:16:46 »
Für mich käme es gar nicht in Frage, nicht jeden Tag nach dem Pferd zu schauen  :rotw:
Hat man einmal (bzw. bei mir ist es ja jetzt schon das zweite) ein krankes Pferd, sieht man das evt. nochmal anders. Klar kann auch jemand anders nach der Pulsation zB fühlen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das die meisten Pferdemenschen nicht richtig können (mich vor Gjonnas Krankheit durchaus eingeschlossen). Ich war letztes Jahr 3x täglich am Stall, da bin ich froh, dass es einfache Strecke nur 5km waren. Wobei mein armes Auto darunter arg gelitten hat. Für einen Diesel sind nämlich eher diese Kurzstrecken Gift.
  • Gespeichert

  • Ein Mal Traber, immer Traber
  • *****
  • Mitglied
  • 1220 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #96 am: 02. Mai 2022, 10:48:00 »
Für mich liegt der Stall jetzt am Weg, trotzdem bin ich nicht täglich dort.

Mein Seliger hat auch ein Mal umziehen müssen, weil Stall weit weg und nicht der nötige Service geboten. Auf Miteinsteller verlasse ich mich lieber nicht, weil ich solche Gefälligkeiten selten zurück geben kann. Bei mir muss es wirklich von Seiten des Stalles stimmen. Das zahle ich auch gern.

Tägliche Sichtkontrolle, 2x Zufüttern, 24/7 Heu, Abmisten ist bei uns inklusive - unter dem geht für mich nicht.
Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
  • Gespeichert

  • ****
  • Mitglied
  • 744 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #97 am: 02. Mai 2022, 10:51:14 »
Der Hinweis darauf, dass man bei Nähe Defizite viel besser ausgleichen kann, finde ich sehr wichtig. Also genau hinschauen, was wäre für Pferd und mich das absolute No Go und vorher abklären, ob sich daran, entweder durch Bezahlung oder Eigeninitiative so viel ändern lässt, dass es in den Bereich "OK" wechselt.
  • Gespeichert

  • Krümel-Mama
  • *****
  • Administrator
  • 21556 Beiträge
    • ClickerTiere.de
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #98 am: 02. Mai 2022, 11:12:41 »
Ich steuere da vielleicht dann auch nochmal die Gegenseite bei - ich hatte mit der Krümeline ja nun schon diverse Krankheitsphasen, sowohl bei ihr als auch bei mir. Und dank "gutem" Stall und Freundinnen vor Ort, konnten diese alle gehändelt werden, ohne dass ich vor Ort sein musste. Früher musste ich beruflich oft pendeln und heute bin ich eben gesundheitlich angeschlagen, also ein Stall in der Nähe, bei dem ich aber täglich hin muss um Defizite auszugleichen, das hätte ich mir weder damals noch heute leisten können :shy: Die Krümeline stand auch mal nah bei mir, aber dann wurde der Stall mehr oder weniger dicht gemacht und danach habe ich das aufgegeben.
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
  • Gespeichert

  • ****
  • Mitglied
  • 929 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #99 am: 02. Mai 2022, 13:11:47 »
Der Hinweis darauf, dass man bei Nähe Defizite viel besser ausgleichen kann, finde ich sehr wichtig. Also genau hinschauen, was wäre für Pferd und mich das absolute No Go und vorher abklären, ob sich daran, entweder durch Bezahlung oder Eigeninitiative so viel ändern lässt, dass es in den Bereich "OK" wechselt.

Das ist genau der Punkt.
Das Einzige, was mir diesbezüglich im angepeilten Stall Sorge macht, ist die 3x tägliche Fütterung mit Silage. Da Dori eine sehr empfindliche Verdauung hat (wobei ich immer noch glaube, dass das zu fast 100% dem Dauerstress zuzuschreiben ist, dem sie im ersten und wohl auch im dritten Stall ausgesetzt war), fände ich 24/7 Heu sinnvoller, aber aufgrund des Klimawandels ist das wohl auch alles nicht so einfach.
Für mich ein NoGo ist keine Bewegung, weil Boxenstall und seltsame Rausstell-Bedingungen, kein bzw. zu wenig Raufutter und Einzelhaft bzw. zu wenig Platz und Ausweichmöglichkeiten fürs einzelne Pferd.

Im Zweifel kann ich mir immer noch ein Tüddelmädchen aus der näheren Stallumgebung suchen, eine RB will ich nicht. Und wenn ich mit gutem Gewissen daheim bleiben kann, wenn es dauerregnet, dann wenn sie in diesem Stall steht. Einfach weil ich weiß, sie muss trotzdem vom Liegeplatz zum Kraftfutterautomaten und weiter zur Tränke und noch weiter zum Heustand etc. laufen, das wiegt für mich sehr viel auf. Wenn ich mir überlege, wie mein erstes eigenes Pferd im (Paddock)Boxenstall stand, die standen da halt rum. Und wenn der Besitzer nicht kommen konnte, dann standen die halt auch 24 Stunden auf 3x3 plus Paddock, und DAS geht gar nicht mehr. Auch nicht über Nacht. Der "Auslauf" war halt auch ein "Rumsteh", weil nix drauf war. Kein Futter, nix zur Beschäftigung, keine Kumpels. SOWAS will ich nie wieder.
Viele Grüße Eva
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 878
*

Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #100 am: 03. Mai 2022, 08:17:42 »
:o
Okaaaaaaay. Bei dir hab ich das glaub ich gelesen mit "einmal größeres Auto für genau das weite Gependele" anschaffen. Was wars denn für eins, wenn ich fragen darf? Das ist nämlich eigentlich das Einzige, was mir wirklich Sorge macht. Das Auto ist 16,5 Jahre alt und aktuell ist einfach nichts "neues" zu bekommen. Würde ich wirklich täglich in den Stall fahren, sind das halt 1860 km im Monat und das läppert sich halt wirklich mit Abrieb und Verschleiß und so. Wenn der jetzt über die Wupper geht, wirds echt blöd. Ich hab halt never ever damit gerechnet, dass die beste Dori verkauft wird. Aber genau deswegen mach ich jetzt brav bei der Saltletts-Aktion mit und werde den Hauptpreis gewinnen, einen voll ausgestatteten VW-Camper  :P. Der wird dann verkauft und dann gibt es ein "neues" Gebrauchtes und fertig.

Mein Auto ist 19 und nur ein kleiner Twingo. Mit dem bin ich 1,5 Jahre 40km zum Stall gefahren - von 2x bis 7x die Woche war da alles dabei. Und mit dem Auto bin ich auch von Berlin ins Allgäu und wieder zurück  :P Ich weiß nicht, ob ich mir da wegen Verschleiß so einen Kopf machen würde… Autos können auch von heut auf morgen hops gehen, wenn man wenig fährt :nixweiss:

Bei 7x/Woche waren die Spritkosten natürlich hoch. Da muss man entscheiden, ob man das Geld investieren kann und will. Ansonsten probier es einfach aus… Jeden Tag zum Stall fand ich ehrlich gesagt dann auch einfach anstrengend auf Dauer bei der Strecke und Fahrzeit.

Die Ponys stehen jetzt 15 min entfernt und ja… Mit dem weiter entfernten Stall ging das schon alles gut, auch ohne tägliche Anwesenheit, weil Freunde und andere Einstellerinnen da waren, aber ehrlich gesagt will ich das nicht noch mal :shy: Mir graut es schon vor dem Tag, an dem sie eventuell wieder in einen weiter entfernten Stall müssen.

Jetzt kann ich vor der Arbeit, danach und auch einfach dazwischen in der Mittagspause hin und das macht soooo unfassbar viel aus.
  • Gespeichert

  • ****
  • Mitglied
  • 929 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #101 am: 03. Mai 2022, 08:29:51 »

Jetzt kann ich vor der Arbeit, danach und auch einfach dazwischen in der Mittagspause hin und das macht soooo unfassbar viel aus.

DAS ist natürlich das Optimum, das geht hier aber leider nicht, weil es einfach keine pferdegerechten Ställe gibt. Aber am WE schau ich mir einen an, der nur halb so weit weg ist, das wär dann halt auch ne Option.... ich werde berichten. Ich schwanke zwischen totaaaaal genervt weil frustrierend und voll hibbelig, weil auch echt spannend irgendwie  :-\
Viele Grüße Eva
  • Gespeichert

  • Heldenblondie, Brownietrio und Sternenflausch <3
  • *****
  • Mitglied
  • 3714 Beiträge
    • Meine Fotos und Zeichnungen
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #102 am: 03. Mai 2022, 10:21:29 »
Ich hab meine Ponys ja grad aufgeteilt. Drei wohnen bei mir, 2km (5min) entfernt, einer wohnt ne Stunde (mit Auto, falls kein Stau/1.5h öV) entfernt.
Beim Trio bin ich alleine zuständig, da ist niemand sonst. Das hatte ich früher schon mit 1.5h Wegzeit täglich. War halt so, streng war es trotzdem.

Aktuell kann ich auch zu Fuss mal die 30min rüber laufen, das ist viel wert.
Fjöll dagegen besuch ich nur alle 2-4 Wochen. Es ist einfach zu weit und ich mag grad nicht wirklich. Ich bin an meinen Freitagen zu kaputt um mehr zu machen. Er ist gut versorgt, er wird erst 3. Aber auf Dauer ist das nichts. Leider :(
Liebe Grüsse

Heldur, Fjölli, Athygli (, Mini Minnie) und Jj
Jolly 2012 - 2022 <3
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 2059 Beiträge
    • Gabors Instagram
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #103 am: 03. Mai 2022, 11:53:41 »
Ich hatte jetzt in Summe knapp 7 Jahre lang Wegstrecken von mind. 20 km, die längste Zeit (5 Jahre lang) bin ich knapp 30km einfach gefahren. Und ja, ich hatte Glück, dass ich ein relativ gesundes Pferd hab und deswegen nicht oft regelmäßig fahren musste. Ich war in der Regel nur 4-5 Tage am Stall. Manchmal sogar nur 3 Mal. Die Strecke war vor Corona recht verkehrslastig. Einfache Fahrzeit von 45 Minuten war nicht selten. Manchmal auch länger.

Und ich gebe zu, das hat mich sehr angestrengt. Gerade im Winter, war ich abends nicht so motiviert, noch viel zu machen.

Der Wechsel in den Stall mit 20km und rund 25Minuten einfache Wegstrecke war da gefühlt dann schon purer Luxus, den ich sowohl bei den Tankkosten, als auch in der "vergeudeten" Zeit spürbar gemerkt habe.

Jetzt ist der Stall nur 5 Minuten entfernt. Ein Wechsel in einen Stall, bei dem ich wieder 20km fahren müsste, würde mich derzeit schockieren. Es ist also alles eine Frage der Perspektive.  :cheese: Aber nach meinem Empfinden: 20km sind lästig, aber machbar. Je nach Strecke fährt man das auch in 25 Minuten und das ist für mich persönlich noch erträglich.
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
  • Gespeichert

  • Ein Mal Traber, immer Traber
  • *****
  • Mitglied
  • 1220 Beiträge
Re: Anfahrt zum Stall
« Antwort #104 am: 03. Mai 2022, 11:59:37 »
Wie gebunden bist du denn an deinen Wohnort, Eva (Miete, Eigentum, Familie ...)?

Eventuell ist es ja auch eine Idee, das Optimum für Dori zu finden und mittelfristig in die Nähe zu ziehen.

Das war ein Kriterium als der Selige zuletzt umziehen musste - ich wusste, wo ich perspektivisch hin ziehen würde (Übernahme vom  Haus der Großeltern) und habe einen passenden Stall in räumlicher Nähe dazu ausgesucht.
Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
  • Gespeichert