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ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)

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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #15 am: 04. Januar 2013, 13:38:48 »
Ich finde man muss auch unterschieden. Ein bisschen "Rumgehampel" und Vorübungen kann ich auch schon recht "früh" einfach in Form von 'Energiearbeit' machen - aber eine richtige Piaffe braucht dann schon etwas mehr "Ernsthaftigkeit".
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TinkaChico
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #16 am: 04. Januar 2013, 13:50:55 »
Ja und was ich schon schön finde ist wenn man das dann wirklich reiterlich hinbekommt

Ganz ohne touchieren usw...

Wenn man reiterlich so weit gearbeitet hat und dort ebenso fein kommunizeren kann das man über so eine Schaukel, diagonale Tritte, Energie aufbauen usw...über Kraft, Feinheit, Energie und die menthale Übung soweit kommt das man Piaffieren kann...

 :jaso:
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TinkaChico
*

Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #17 am: 04. Januar 2013, 13:52:40 »
im nächsten Leben vielleicht.....


 ;)
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Franzi
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #18 am: 04. Januar 2013, 14:21:38 »
Ich habe festgestellt man muss unterscheiden zwischen "ernsthafter" perfekter Piaffe und versammelnden Vorübungen.

Mit Chico habe ich unter Anleitung meiner Reitlehrerin/Chefin vor einem Jahr angefangen und habe einfach ein wenig die Augen davor verschlossen, dass es ihn anfangs etwas gestresst hat. Nicht weil wir Druck aufgebaut hätten, sondern weil er genau wusste, dass wir etwas neues machen wollen und er einfach nicht sofort drauf kam. Allerdings wollte ich auch vorallem deshalb mit ihm daran arbeiten weil er generell nahezu nie auf die Idee kam, dass treiben heißen könnte, er soll Last aufnehmen. Somit ging es vorallem darum, dass er das versteht. Das clickern hat uns dabei sehr geholfen, da er "einfach" bei jedem Versuch ihn in diese Richtung zu leiten sein komplettes Repertoire abgespult hat und ich alles sofort clickern konnte, was mit Last aufnehmen zu tun hatte. Wobei ich auch froh war, dass er da sehr kleinlich ist, was das angeht wann genau ich click.

Inzwischen ist es für uns vorallem ein tolles Spiel. Besonders beim spazieren gehen probiert er sogar ab und an ungefragt ob man nicht mit ein paar halben Tritten einen Click entlocken kann  :dops:
Außerdem werde ich das Gefühl nicht los ihm damit eine Idee in den Kopf gepflanzt zu haben die uns in vielen Bereichen ein wenig hilft.

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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #19 am: 04. Januar 2013, 15:12:55 »
Ich denke, dass weniger das Alter oder die Erfahrung des Pferdes wichtig ist (denn dass man jede Übung daran anpasst, finde ich eh selbstverständlich :happy:), sondern die Erfahrung des Trainers ... der der muss halt sehen, was sinnvolle Bewegungen sind und beurteilen können, wann die Basis stimmt, einen Schritt weiter zu gehen.
(Ein Grund dafür, warum ich mich noch nicht so recht drüber traue, obwohl es mich ja sehr reizen würde. :cheese: )

Das ist aber im Übrigen nur meine Begründung für mich. Ich denke, viele Piaffe-Vorübungen sind auch wenn nicht 100%ig korrekt ein gutes Training für viele Dinge. :nick:
Will da niemanden "einbremsen".
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Berenike82
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #20 am: 04. Januar 2013, 19:22:35 »
So wie im zweiten Video mache ich das auch. Ich mache das schon eine ganze Weile, und wir sind von der Piaffe noch ziemlich weit entfernt. Das macht aber gar nichts. Ich habe die Übung in erster Linie begonnen um mehr Gewicht auch die HH zu bringen, beziehungsweise der Delia die HH bewusster zu machen.
Natürlich wünsche ich mir trotzdem dass es mal eine Piaffe wird.
Ich habe jedoch überhaupt keine Ambitionen es in den Sattel zu übertragen. Dafür reicht mein reiterliches Können nicht aus.

Ich achte schon darauf nur konzentrierte und ruhige Versuche zu bestärken, und kein Hampelmännchen draus zu machen.
Aber ich denk mir..... selbst wenn es keine perfekt ausgeführte Piaffe wird.... körperlich wird es ihr wohl nicht schaden.....
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Ehemaliges Mitglied 208
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #21 am: 04. Januar 2013, 20:42:56 »
Dieses Thema interssiert mich ja auch sehr!

Kann mir einer mal ganz grundlegend "halbe Tritte" erklären/definieren?

Ich hab das schonmal gemacht. Im RU "im alten Leben". Lang, lang isses her.
Wir haben einfach so stark an den Zügeln gezogen und gleichzeitig weiter getriebenklopft, bis die RL meinte, jetzt passt es. :tuete:
Das da nicht viel Platz für korrektes Fühlen, ist klar. Und erklärt, was das genau ist und wie es im Idealfall ausschaut, wurde mir nicht.

Und: Wie bremst ihr übers Handtarget? Gut, solche Profis sind wir nicht, bei uns reichts, um das Pferd ausm Matsch zu holen, auf der Koppel *g*, für mehr nicht. Aber ich hatte jetzt als ersten Gedanken, ob sich das Pferd dann nicht verkriecht? Übers Handtarget "hinausläuft"?
Ich beantworte mal selbst: Ihr clickt das? :cheese:
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #22 am: 04. Januar 2013, 20:53:38 »
Jap Puppe wird, wohl auch gebäudetechnisch-bedingt, beim Bremsen schon enger im Genick, aber eher in Richtung Aufrichtung. Aber ja :cheese: Ich clicke einfach das dranbleiben am Handtarget

Definieren würde ich die halben Tritte einfach/plump als die Zwischenstufe zwischen Trab und Piaffe. Sie diagonalisieren, biegen die Hanken - haben aber noch nicht die Versammlung, Kadenz, Ausstrahlung einer Piaffe. Dabei ist auch noch die Vorwärtstendenz deutlicher als bei der Piaffe. Oder man sieht sie als ein verkürzter/stark versammelter Trab.
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strizikind
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #23 am: 04. Januar 2013, 22:07:02 »
also wir sind ja bereits seit dem Sommer am üben- haben zusammen mit Jörg Voßeler angefangen im Sattel und vom Boden aus!

ich würde die Übung immer vom Pferd abhängig machen, aber so früh als möglich damit beginnen, das es einfach die Körperwahrnehmung schult und das Pferd lernt besser mit seinem Körper umzugehen!

gleich mal vorweg- ein piaffe kann nicht aus bremsen entstehen!!!! man muss die Übung immer und sofort ins Vorwärts auflösen können, für mich ein wirklich wichtiger Punkt, da er mir zeigt, wie ehrlich mein Pferd wirklich an den Hilfen steht. Kann ich das nicht, steht das Pferd für mich nicht richtig an den Hilfen und ich muss dort noch weiter vertiefen!

es geht dabei um Versammlung und vorallem um geistiges Sammeln!

im Sattel bauen wir so auf, dass ich verschieden viel Tritte reite und immer ein Halt verlange dabei muss das Pferd  sich immer im Genik lösen lassen und nachgeben- diese Übung bringt für uns dieses geistige Sammeln und gleichzeitig auch das körperliche Versammeln. Daraus entstehen dann verkürzte Schritttritte, die- zur Zeit noch- mit Hilfe vom Boden aus ins diagonalisieren gebracht werden. Das wird dann meist in Trab oder Galopp aufgelöst.

an der hand bekommt er Ausbinder oder Dreiecker in die Trense, das wird relativ lange verschnallt, da diese nur dazu da sind im einen Rahmen zu geben, den er ja auch vom Reiter bekommen würde, bzw wenn er sich noch abstützen müsset, was er aber nicht tut. geführt wird am kappzaum mit gesicht richtung Hinterhand; links der Führzügel und rechts die touchiergerte. Touchiert wird an der Hanke durch auf und abwischen.  Das ganze gschieht an der Bande- Halt- Antreten- ins Diagonalisieren- je nachdem wieder Schritt oder Halt und Loben. Auch hier liegt das Augenmerk auf dem Vorwärts! Ich bremse ihn nie eher "ziehe" ich ihn noch nach vorne, auch wenn der Vorwärtsdrang dabei groß ist- denn wenn er bereit ist sich zu setzten macht er es!

des weiteren haben wir begonnen mir 2 Hindernissteher ins Viereck zu stellen und vorzustellen wir stehen zwischen den Pilaren und verschieben die Vorhand zwischen diesen, Schritt für Schritt- klingt einfach ist aber eine geistig wahnsinnig anstregengede Übung! 
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #24 am: 04. Januar 2013, 22:08:49 »
Ich würde sagen, halbe Tritte beschreiben einen kadenzierten, stark versammelten Trab mit schon sichtbarer Hankenbiegung und wenig Raumgriff als Vorstufe zur Piaffe.

Ich glaube, es ist schon schwierig, eine gute Piaffe zu lehren...also ich würde mich ohne geschulte Hilfe nicht rantrauen, weder vom Boden noch vom Sattel aus. Sie soll ja schon korrekt sein und nicht mit rückständigem Vorderbein oder hüpfender Kruppe enden. Für mein Verständnis steht die Piaffe her am Ende der Ausbildung, weil dazu Tragkraft, Versammlungsfähigkeit, Losgelassenheit, Durchlässigkeit und Balance schon sehr gut ausgebildet sein müssen. Nicht umsonst gilt sie als Prüfstein der korrekten Ausbildung. Vorübungen können sicher schon eher eingebaut werden, aber im Prinzip zielt ja die gesamte Dressurausbilung auf die Schulung genannter Punkte ab.
Ich denke, es kommt außerdem darauf an, was für ein Pferd man hat. Mein PRE faltet sich ja von alleine schon so zusammen, dass ich das (erstmal) nicht gerade fördern möchte ;) Bei einem langen Pferd, was einem schier auf der Vorhand davonläuft, ist das vielleicht doch ganz hilfreich.

Trotzdem interessiert es mich natürlich die unterschiedlichen Herangehensweisen sehr ;)
LG, Inga

Entwendy - Das Pferdestehlmagazin.
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solera
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #25 am: 04. Januar 2013, 22:36:16 »
zum thema ab wann -  für mich ist das mit dem piaffieren erst dann spruchreif wenn das pferd a) aus jeder situation mit leichtigkeit in ein kontrolliertes, sauberes vorwärts entlassen werden kann, b) durchlässig genug ist, dass man der hals in jeder lebenslage in beizäumung fallen gelassen werden kann und c) der standby modus ruckzuck ausgelöst werden kann und dann wirklich ein halt mit aufmerksamkeit zeigt - ohne bordercolliesyndrom und hibbeligkeit.

auf die gefahr hin mich unbeliebt zu machen, meine ich, dass man sich gedanklich vom bremsen getrost verabschieden kann (egal ob handtarget oder zügel) wenn man keine handstandpiaffe kriegen will - und mit fortgeschrittenen anatomiekenntnissen sowie reittheorie in punkto ursache-wirkungs-beziehung sollte der ausbildner wohl auch ausgestattet sein um erkennen zu können bevor was falsch läuft.

der schlüssel zu einer gesetzten piaffe ist das intrinsische vorwärts - die hanken werden also maximal gebeugt um auf das geringste signal mit ebendieser energie in ein vorwärts gebracht werden zu können. somit ist mein jackpot beim anpiaffieren wenn das pony beim touchieren des hinterbeins eigentlich mit dem diagonalen vorderbein beginnt zu treten, weil ich nur so garantieren kann, dass ich die vorhand nicht an den boden tackere und der widerrist gut gehoben bleibt.

aus diesem intrinsischen vorwärts ergeben sich 2 kernpunkte: wie krieg ich das pony dazu am platz zu bleiben während  es die vorderbeine noch heben kann? und wie bring ich dem pony bei die hanken zu beugen?
ersteres ist relativ simpel erkärt mit paraden statt festzurren - also die einwirkende hand muss nachgeben bevor sich das pferd "drauflegen" kann und ist von daher limitiert auf finger schließen und wieder öffnen in sehr kurzen intervallen. diese paraden gehen aber nur dann durch, wenn das pony mit ehrlich fallen gelassenem hals in beizäumung vor einem steht.
zweiteres ist weniger eine technische frage als eine frage des auges. wo ich das pony dafür berühre wird wohl gleich sein, aber den unterschied zwischen hankenbeugung und sprung-/fesselgelenk durchdrücken sollte man in grundzügen erkennen können - bei einem alten reitfuchs, der ein paar schmutzige tricks kennt zwecks schummeln muss das auge des ausbildners entsprechend besser geschult sein.
qualitätskriterium in jeder lebenslage muss es allerdings sein, dass man loslässt und das pferd entspannt den hals fallen lässt und in den standbymodus wechselt. sobald das nicht mehr klappt, würd ich meinen, dass ich das pony deutlich überfordert hab. so lange das aber klappt, piaffiert das pony zwar vielleicht nicht, aber ich hab auch nichts kaputt gemacht.

an der hinterhand alle möglichen touchierpunkte installieren zum kruppe senken, vermehrtem untertreten, vorwärts etc. ist natürlich jederzeit auch beim jungmuli möglich, wenn man darauf achtet, dass das pferd in sich gerade bleibt und das vorwärts dabei jederzeit hergestellt werden kann. und das mit dem setzen ist eine frage von durchlässigkeit der paraden und damit der gymnastizierung und ausbildung des pferdes. alles davon nutze ich von vorneherein bereits beim simplen longieren - ergo darf man getrost fragen ab wann gilt etwas als piaffe-vorübung? ab dem ersten mal trensen?  :nixweiss:

der akt des anpiaffierens per se ist in meiner ausführung fix net clickerkonform womit ich mir die erläuterung hier spare. da hängt viel vom pferd ab, von meiner situtation wie zb dem check ob ich hilfe habe oder eine bande, pilaren etc... - im grunde pariere ich am außenzügel und hol das hinterbein drunter, aber das tu ich ja ohnehin vom ersten zügel aufnehmen...

« Letzte Änderung: 04. Januar 2013, 22:47:10 von solera »
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Phanja
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #26 am: 04. Januar 2013, 22:55:54 »
Ich finde es ein wenig schade, dass die Grenze zwischen Trab und Piaffe recht deutlich dargestellt ist, weil die Piaffe nichts anderes ist, als ein Trab mit maximaler Lastaufnahme und Hankenbeugung der Hinterhand. Die Versammlung entsteht letztlich dadurch, dass man den Rückschub der Hinterhand abkürzt und dabei der Vorgriff des jeweiligen Hinterbeins unter den Schwerpunkt erhalten bleibt. Man bringt also das jeweilige Hinterbein dazu, eher abzufußen, als es das z.B. im Arbeitstrab tut. Das ist für mich auch der Grund, warum piaffieren nichts mit "bremsen" zu tun hat. Die Parade über die Hand, macht nur Sinn, wenn das Pferd durchlässig ist - die Parade also in die Hinterhand geht und zum Nachgeben in den Hanken führt. Häufig ist leider zu beobachten, dass Paraden dazu führen, dass die Hinterhand gegen die Parade schiebt. An den Paraden, der Hankenbeugung und der Durchlässigkeit kann man andererseits sehr gut mit der Schulparade arbeiten. Der Weg hängt immer sehr vom Pferd ab und es ist Aufgabe des Ausbilders, zu erkennen, woran man noch arbeiten muss und was das richtige Werkzeug dafür ist.
Ich persönlich empfinde sowohl das Diagonalisieren aus dem Schritt als auch das Verkürzen des Trabes als hilfreich. Weniger hilfreich erscheinen mir alle Versionen von Rückwärts, weil es zwar dem Pferd eine ähnliche Form gibt, das Pferd aber dabei nicht lernt, mit dem Hinterbein eher abzufußen bzw. den Rückschub der Hinterhand abzukürzen. Eine Bewegung, die gar nicht da ist, kann ich auch nicht abkürzen.
Kann man das Pferd locker und taktrein traben, kann denke ich am wenigsten Schief gehen, wenn man z. B. per Handtarget dem Pferd einen Rahmen vorgibt und den Fokus darauf setzt, dass das Hinterbein eher abfußt und weniger nach hinten rausschiebt. Die Grenze wird sich mit der Zeit verschieben und man schafft es, dass die Hinterbeine immer früher abfußen.
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #27 am: 05. Januar 2013, 11:29:44 »
Sehr interessante Meldungen ^^

Genau. Rahmen vorgeben meinte ich mit Bremsen  :kicher: Ich wünschte ich könnte meine Gedanken so gut in Worte bringen, wie ich es wollte  :lol:
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Chrisiii
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #28 am: 05. Januar 2013, 12:13:44 »
Ja, richtig formulieren is schwierig ;-) ich ,,bremse" bei der Piaffe auch nicht sondern versuche mit Körperspannung und Paraden das vorwärts in ein tragendes aufwärts zu ändern. Nicht bremsen im Sinne von am Zügel ziehen, auf die VH bringen und fest dagegen stämmen ;-)
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Peppermint
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #29 am: 21. Januar 2013, 21:46:28 »
vorweg: ich habe noch nie eine piaffe geritten, noch kein pferd in eine piaffe gebracht und werde vermutlich auch in zukunft über den reiterlichen weg kein pferd bis zur piaffe ausbilden.

trotzdem finde ich die idee ein pferd in die piaffe zu clickern spannend! bitte zerreisst mich nicht!
 :ichich:
wie wäre es mithilfe einer verhaltenskette? 
die einzelnen bestandteile der piaffe sind doch mindestens:   
  aufrichtung + gewicht auf die hinterhand bis zur hankenbeugung + auf der Stelle diagonl abfußen

1. im stand das abfußen des linken  hinterbeines mittels huftarget  :click: :click:
1.a im stand das abfußen des rechten hinterbeines mittels huftarget :click: :click:
verketten: wenn links, dann rechts, dann links etc. :click: :click:
2. hankenbeugung rechts im stand durch knietarget  :click: :click:
2.a hankenbeugung links im stand durch knietarget :click: :click:

verkettung: knietarget = hinterbeine abwechselnd abfußen :click: :click:
die vorderbeine wären jetzt noch statisch.

dies (ich nenne es mal "hüpfen") müsste erst mal bis zur wirklichen signalkontrolle sitzen...
 
3. langsames "auf der stelle traben" üben :click: :click:
4. antraben und das signal zum hüpfen geben :click: :click:
?????
die aufrichtung erreicht man von ganz alleine, da eine reelle aufrichtung ja eben nicht ein höherkommen des pferdes vorne ist, sondern ein tieferkommen der kruppe! 
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