hast du mal probiert vorrangig mit verstärkern aus der umwelt zu arbeiten und nicht (nur) mit futterbelohnung?
das hilft ganz gut, um dem pferd zu zeigen, dass es die situation mitkontrollieren kann. d.h. statt jetzt explizit für kopfsenken oder eine andere übung zu markern, würde ich, wenn sie entspannt und gelassen ist (bei passiven stresstypen muss man da sehr stark auf die mikromimik achten, ich kenn das problem
), umdrehen und nach hause gehen. oder wenn bestimmte reize in der umgebung auftauchen, die fluchtverhalten triggern, kann man sich für entspanntes verhalten von der reizquelle entfernen.
geht auch gut in kombination mit futter, indem man in entspannungssignale hineinmarkert (kauen, schlecken, abschnauben, leichtes kopfsenken,...), sich entfernt und dann optional mit futter belohnt.
übersieht man den optimalen punkt mal und kommt über die reizschwelle, würde ich das pferd so schnell wie möglich aus der situation holen - also mit strick, target oder futter hinausdirigieren, damit sich der stress nicht weiter aufstaut.
um auch in wenig operanten momenten durchzudringen, gibt`s beim hund zb. den geschirrgriff - lässt sich mit etwas arbeit und geduld sicherlich auch beim pferd installieren.
inwieweit entspannungsübungen (kopfsenken) oder konditionierte entspannung (wortsignal, abstreichen, ev. auch ein duft) wirksam sind, hängt stark davon ab, in welcher häufiigkeit man diese trainiert und an vertrauten orten auflädt.
was habt ihr denn für ne zäumung drauf zum spazieren?