Tiere helfen leben ist sicher eine gute und empfehlenswerte Organisation. Ich habe mit Basti bei TAT die Ausbildung gemacht, auch sie haben eine Eignungprüfung und schauen sich Hund und Besitzer erst gut an und entscheiden dann, ob beide für diese Ausbildung geeignet sind. Wir hatten Theorieeinheiten und praktische Einheiten, dann die Prüfung, die ich ziemlich streng fand und dann noch Assistenzeinsätze mit einem erfahrenem Team zusammen. Erst wenn diese auch positiv absolviert wurden, dann bekamen wir den Ausweis und durften selbständig arbeiten. Immens wichtig für mich ist das Kennen und Erkennen der Streßzeichen und Calming signals der Hunde um rechtzeitig sie aus einer Situation nehmen zu können bzw den Einsatz zu beenden. Es ist auch nicht jeder Hund für jeden Bereich geeignet. Ich gehe mit Basti in den Seniorenbereich (ruhiges Seniorenheim), wo er gefüttert wird, wo ich kleine Spiele mit den Klienten mache. Kuscheln, Streicheln mag er nicht so gerne, aber das kann man auch vermeiden, das muß er nicht 'aushalten'. Basti wäre zB. für einen Bereich mit geistig behinderten Kindern/Jugendlichen nicht geeignet, da wäre er zu sensibel. Therapiehundearbeit ist für den Hund sehr anstrengend, auch wenns nicht so aussieht, weil er nur gefüttert wird zB, aber die Umgebung ist eine andere, die Aufmerksamkeit rein beim Hund, der Geräuschpegel ungewohnt, die Gerüche ungewohnt, dann kommt mal ein lärmendes Bodenreinigungsgerät vorbei etc. Ich arbeite mit Basti 30 Min, danach hat er genug. Früher bin ich 1x/Woche Einsatz gegangen, jetzt gehe ich so 2x/Monat. Aber er und ich lieben die Arbeit, sie ist sehr schön!