Clickerforum

Clickertraining in der Theorie => Übung des Monats => Thema gestartet von: eboja am 03. Januar 2013, 16:20:47

Titel: ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: eboja am 03. Januar 2013, 16:20:47
Dieses Jahr starten wir dann wohl mit den hohen Weihen und fangen garnicht erst unterhalb einer Piaffe an  :cheese:. Na gut, okay, Vorübungen dazu tun's auch ;).

Dann legt mal los: wie beginnt Ihr mit der Piaffe bzw. wie bringt Ihr Euer Pferd per Clicker auf den Weg dorthin?
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: carry87 am 03. Januar 2013, 16:25:23
2013 wird also wohl ein anspruchsvolles Jahr  :lol:
Von ner Piaffe sind wir noch Lichtjahre entfernt... Aber ich freu mich über eure Anregungen  :cheese:
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 03. Januar 2013, 17:13:37
Hier übt auch jemand -- mit Beine touchieren einerseits, "gebremsten" Vorwärts durch Handtarget andererseits und zwischendrin die Schaukel zum auf die HH setzen:
http://www.youtube.com/watch?v=RsC3GRRUW1M
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: TinkaChico am 03. Januar 2013, 17:18:20
Ja an sowas wie schaukeln hab ich auch gedacht....

Bei Chico kann man man was "vorstufe zur Piaffe mäßiges" abrufen indem man Rückwärts und daraus antraben übt und clickt. Wir brauchen dafür ziemlich viel "Power" Gedanken und viel Energie und Lob dabei.
Und aus dieser Intention dann ein antraben aus dem Rückwärts verlangen sich aber Körpersprachlich mit der Schulter etwas vor ihn stellen und mit der Gerte auf die Kruppe zeigen (wirklich nur zeigen oder minimal auflegen) dann bekomme ich etwas "energisches auf der Stelle trabsen"

Das ist nur eine absolute Spielerei (er findet sich dabei aber ganu toll) und hat glaub mit ner echten Piaffe nix zu tun  :rotw:
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 03. Januar 2013, 18:03:36
Unser Weg ist zur Zeit am Handtarget gehen und Kommando zum Trab - so dass ich sie irgendwann durchs Handtarget bremsen kann, aber durchs Trabsignal in der richtigen Beinfolge halten kann.
So wie es zZ aussieht werden wir wohl aber auch noch "Gerte über die Kruppe streichen = Hinterbeine unterstellen" installieren.
Ob das erfolgreich sein wird weiß ich jetzt natürlich noch nicht, aber hin und wieder bekomme ich schon "halbe Trabtritte".
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: AbbeyWood am 03. Januar 2013, 18:44:27
dann hoffe ich hier mal auf anregungen und piaffiere dann mit  :cheese: in 5 jahren
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Chrisiii am 03. Januar 2013, 19:09:14
Ich finde es gut, die Piaffe aus einer Bewegung heraus zu erarbeiten, die schon im Zweitakt und Diagonal ist, sprich aus dem Trab, bzw Rückwärts und dann Trab. Vom Boden aus habe ich es bei einem Pferd durch Rückwärts und daraus freudig antraben bzw die Bewegung in ein Aufwärts umzuwandeln. Rückwärts-Trab Übergänge und dabei mittels Handtarget geformt, gleichzeitig kann man mit der Höhe des Targets auch die Aufrichtung des Pferdes bestimmen. Durch Touchieren knapp oberhalb des Sprunggelenkes kommt die Hinterhand schön unter den Schwerpunkt.

Das "eintakten" vom Schritt in die Piaffe habe ich noch nie so gesehen dass es mir auch gefällt, weil man so sehr leicht Taktstörungen "installieren" kann und das ganze für mich irgendwie zu wenig kraftvoll und ausdrucksstark ist, da fehlt einfach die Energie. Kenne einige Pferde, die so anpiaffiert wurden und die haben eher einen grantigen, angespannten und gestressten Eindruck.

Eine weitere Möglichkeit ist das Entwickeln der Piaffe aus dem Trab, wo der Mensch am Boden selbst mit mehr Kadenz trabt, die Trittlänge verkürzt und sich meher aufrichtet. Da ist aber manchmal das Problem, dass das Pferd zu wenig mit der Hinterhand trägt, wenn es davor im Trab schon etwas "lasch" unterwegs war. Das hab ich schon mal gesehen und es hat super ausgeschaut, das ganze wurde aus dem Spieltrieb bzw Imponiergehabe entwickelt. Inwiefern das dann an der Trense/Kappzaum bzw unterm Reiter klappt, kann ich nicht sagen..

Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: El Viento am 04. Januar 2013, 10:07:08
Ich bin auch gespannt, welche Wege sich so finden werden :dops:

Viel inhaltliches kann ich bei diesem Thema wohl nicht einbringen, aber dafür vielleicht was Schlaues zur Überschrift. Hab ganz genau hingeschaut :lupe: - und festgestellt, dass wir doch schon 2013 haben. Vielleicht kann das eine der Administratorinnen noch ändern?  :-*
Titel: Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: carry87 am 04. Januar 2013, 10:24:51
Sherlock Viento...
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 04. Januar 2013, 10:48:27
:coffeepc: Ich ändere es mal. :nick:

EDIT: Ist geändert. Die folgenden Beiträge haben dann nun auch die 13 drüber stehen.
:keks: fürs Aufpassen! :cheer:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: El Viento am 04. Januar 2013, 11:02:45
Danke fürs Ändern!  :hundi:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Franzi am 04. Januar 2013, 12:46:56
Tolle ÜdM!! Ich mache mal ein Video mit der kleinen Ponydame sobald das Wetter wieder etwas einladender ist  ;)
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Chrisiii am 04. Januar 2013, 13:03:23
Ich habe noch eine Frage an euch bezüglich Piaffe:

Ab wann beginnt ihr mit der Piaffe? Erst ab einem bestimmten Alter, oder gewissem Ausbildungsstand?

Dazu gibt es total viel unterschiedliche Meinungen...manche Pferde piaffieren vom Boden aus ohne dass Sie überhaupt angeritten sind, manche lernen die Piaffe erst im höheren Alter, wenn die reiterliche Ausbildung auch dem Niveau entspricht... Was spricht dafür, was spricht dagegen die Piaffe schon bei einem jungen Pferd zu erarbeiten, das reiterlich gerade mal bei A Niveau ist? Welche Voraussetzungen muss das Pferd eurer Meinung nach erfüllen, um anpiaffiert zu werden? Ich gehe selbstverständlich davon aus dass die Piaffe gewaltfrei und ohne Zwang und Stress erarbeitet wird..
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 04. Januar 2013, 13:23:05
Ich persönlich gehe da einfach danach wie weit das Pferd ist. Ob ich schon erwarten kann dass es sich im Laufe der Übungen zur Piaffe schon ausreichend setzen/halten kann. Ein Pferd dass noch Probleme mit korrekten Übungen etc. hat werde ich mit so einer Übung sicher nicht "belasten".

Vom Boden und Reiter ist ein riesen Unterschied. Im Sattel würde ich noch nicht einmal im Traum daran denken Puppe anzupiaffieren. Aber vom Boden bin ich mir sicher dass sie das kann - also es zu lernen. Das ganze ist ja ein Verlauf und in diesem Verlauf werden die entsprechenden Muskeln aufgebaut bzw. gestärkt und auch nur so kann, meiner Meinung nach, dann auch eine korrekte Piaffe als Ergebnis rauskommen.

Nachteile sehe ich eigentlich keine wenn auch schon ein junges Pferd eine Piaffe lernt - solange darauf Rücksicht genommen wird dass das Pferd physisch und psychisch nicht überfordert wird.

Tante Edith erwähnt noch das für mich selbstverständliche: Natürlich muss auch der Mensch in der Lage sein dass dem Pferd so zu verclickern dass es nicht stresst, etc.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: TinkaChico am 04. Januar 2013, 13:26:26
Ist glaub ich schwer zu sagen...

Rein Körpersprachlich ist es für das Pferd ja schon eher eine "aufregende" Übung bzw eine die schon etwas "Stress/Aufregungspotential" (positiv wie negativ) beinhaltet.
Einfach deshalb weil Pferde solche Bewegungen wenn sie sie ganz frei zB in der Herde oder auf der Koppel ausführen schon eher in einem Eregungszustand sind.
Und weil sie auch körperlich um die Übung auszuführen schon relativ viel Energie und "Spannung" aufbauen müssen.
Das mag bei einem ruhigen Pferd mit wenig Körperspannung schnell positiv ausfallen (so wie bei meinem, der macht Bewegungen in die Richtung erst wenn wir richtig viel freudige gute Spielstimmung aufgebaut haben) bei einem eher unruhigen Pferd mit viel innerer/körperlicher Spannung aber auch nach hinten los gehen.

Ich denke also das man schon eine gute Vertrauensbasis mit seinem Pferd haben sollte und der Ausbildungsstand schon "gut" sein muss...man schon viele kleine Sachen miteinander abgestimmt hat und fein kommunizieren kann (ich definiere Ausbildunsstand jetzt nicht an irgendwelchen Lektionen sondern nur auf Kommunikation usw)
Wenn die Kommunikation gut ist und so fein und das Pferd und der Mensch einen Stand erreicht haben wo sie ohne (negative) Aufregung an so einer übung feilen können ...warum sollte man dann nicht zB vom Boden aus schon anfangen in diese Richtung zu arbeiten

Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 04. Januar 2013, 13:38:48
Ich finde man muss auch unterschieden. Ein bisschen "Rumgehampel" und Vorübungen kann ich auch schon recht "früh" einfach in Form von 'Energiearbeit' machen - aber eine richtige Piaffe braucht dann schon etwas mehr "Ernsthaftigkeit".
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: TinkaChico am 04. Januar 2013, 13:50:55
Ja und was ich schon schön finde ist wenn man das dann wirklich reiterlich hinbekommt

Ganz ohne touchieren usw...

Wenn man reiterlich so weit gearbeitet hat und dort ebenso fein kommunizeren kann das man über so eine Schaukel, diagonale Tritte, Energie aufbauen usw...über Kraft, Feinheit, Energie und die menthale Übung soweit kommt das man Piaffieren kann...

 :jaso:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: TinkaChico am 04. Januar 2013, 13:52:40
im nächsten Leben vielleicht.....


 ;)
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Franzi am 04. Januar 2013, 14:21:38
Ich habe festgestellt man muss unterscheiden zwischen "ernsthafter" perfekter Piaffe und versammelnden Vorübungen.

Mit Chico habe ich unter Anleitung meiner Reitlehrerin/Chefin vor einem Jahr angefangen und habe einfach ein wenig die Augen davor verschlossen, dass es ihn anfangs etwas gestresst hat. Nicht weil wir Druck aufgebaut hätten, sondern weil er genau wusste, dass wir etwas neues machen wollen und er einfach nicht sofort drauf kam. Allerdings wollte ich auch vorallem deshalb mit ihm daran arbeiten weil er generell nahezu nie auf die Idee kam, dass treiben heißen könnte, er soll Last aufnehmen. Somit ging es vorallem darum, dass er das versteht. Das clickern hat uns dabei sehr geholfen, da er "einfach" bei jedem Versuch ihn in diese Richtung zu leiten sein komplettes Repertoire abgespult hat und ich alles sofort clickern konnte, was mit Last aufnehmen zu tun hatte. Wobei ich auch froh war, dass er da sehr kleinlich ist, was das angeht wann genau ich click.

Inzwischen ist es für uns vorallem ein tolles Spiel. Besonders beim spazieren gehen probiert er sogar ab und an ungefragt ob man nicht mit ein paar halben Tritten einen Click entlocken kann  :dops:
Außerdem werde ich das Gefühl nicht los ihm damit eine Idee in den Kopf gepflanzt zu haben die uns in vielen Bereichen ein wenig hilft.

Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 04. Januar 2013, 15:12:55
Ich denke, dass weniger das Alter oder die Erfahrung des Pferdes wichtig ist (denn dass man jede Übung daran anpasst, finde ich eh selbstverständlich :happy:), sondern die Erfahrung des Trainers ... der der muss halt sehen, was sinnvolle Bewegungen sind und beurteilen können, wann die Basis stimmt, einen Schritt weiter zu gehen.
(Ein Grund dafür, warum ich mich noch nicht so recht drüber traue, obwohl es mich ja sehr reizen würde. :cheese: )

Das ist aber im Übrigen nur meine Begründung für mich. Ich denke, viele Piaffe-Vorübungen sind auch wenn nicht 100%ig korrekt ein gutes Training für viele Dinge. :nick:
Will da niemanden "einbremsen".
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Berenike82 am 04. Januar 2013, 19:22:35
So wie im zweiten Video mache ich das auch. Ich mache das schon eine ganze Weile, und wir sind von der Piaffe noch ziemlich weit entfernt. Das macht aber gar nichts. Ich habe die Übung in erster Linie begonnen um mehr Gewicht auch die HH zu bringen, beziehungsweise der Delia die HH bewusster zu machen.
Natürlich wünsche ich mir trotzdem dass es mal eine Piaffe wird.
Ich habe jedoch überhaupt keine Ambitionen es in den Sattel zu übertragen. Dafür reicht mein reiterliches Können nicht aus.

Ich achte schon darauf nur konzentrierte und ruhige Versuche zu bestärken, und kein Hampelmännchen draus zu machen.
Aber ich denk mir..... selbst wenn es keine perfekt ausgeführte Piaffe wird.... körperlich wird es ihr wohl nicht schaden.....
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 04. Januar 2013, 20:42:56
Dieses Thema interssiert mich ja auch sehr!

Kann mir einer mal ganz grundlegend "halbe Tritte" erklären/definieren?

Ich hab das schonmal gemacht. Im RU "im alten Leben". Lang, lang isses her.
Wir haben einfach so stark an den Zügeln gezogen und gleichzeitig weiter getriebenklopft, bis die RL meinte, jetzt passt es. :tuete:
Das da nicht viel Platz für korrektes Fühlen, ist klar. Und erklärt, was das genau ist und wie es im Idealfall ausschaut, wurde mir nicht.

Und: Wie bremst ihr übers Handtarget? Gut, solche Profis sind wir nicht, bei uns reichts, um das Pferd ausm Matsch zu holen, auf der Koppel *g*, für mehr nicht. Aber ich hatte jetzt als ersten Gedanken, ob sich das Pferd dann nicht verkriecht? Übers Handtarget "hinausläuft"?
Ich beantworte mal selbst: Ihr clickt das? :cheese:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 04. Januar 2013, 20:53:38
Jap Puppe wird, wohl auch gebäudetechnisch-bedingt, beim Bremsen schon enger im Genick, aber eher in Richtung Aufrichtung. Aber ja :cheese: Ich clicke einfach das dranbleiben am Handtarget

Definieren würde ich die halben Tritte einfach/plump als die Zwischenstufe zwischen Trab und Piaffe. Sie diagonalisieren, biegen die Hanken - haben aber noch nicht die Versammlung, Kadenz, Ausstrahlung einer Piaffe. Dabei ist auch noch die Vorwärtstendenz deutlicher als bei der Piaffe. Oder man sieht sie als ein verkürzter/stark versammelter Trab.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: strizikind am 04. Januar 2013, 22:07:02
also wir sind ja bereits seit dem Sommer am üben- haben zusammen mit Jörg Voßeler angefangen im Sattel und vom Boden aus!

ich würde die Übung immer vom Pferd abhängig machen, aber so früh als möglich damit beginnen, das es einfach die Körperwahrnehmung schult und das Pferd lernt besser mit seinem Körper umzugehen!

gleich mal vorweg- ein piaffe kann nicht aus bremsen entstehen!!!! man muss die Übung immer und sofort ins Vorwärts auflösen können, für mich ein wirklich wichtiger Punkt, da er mir zeigt, wie ehrlich mein Pferd wirklich an den Hilfen steht. Kann ich das nicht, steht das Pferd für mich nicht richtig an den Hilfen und ich muss dort noch weiter vertiefen!

es geht dabei um Versammlung und vorallem um geistiges Sammeln!

im Sattel bauen wir so auf, dass ich verschieden viel Tritte reite und immer ein Halt verlange dabei muss das Pferd  sich immer im Genik lösen lassen und nachgeben- diese Übung bringt für uns dieses geistige Sammeln und gleichzeitig auch das körperliche Versammeln. Daraus entstehen dann verkürzte Schritttritte, die- zur Zeit noch- mit Hilfe vom Boden aus ins diagonalisieren gebracht werden. Das wird dann meist in Trab oder Galopp aufgelöst.

an der hand bekommt er Ausbinder oder Dreiecker in die Trense, das wird relativ lange verschnallt, da diese nur dazu da sind im einen Rahmen zu geben, den er ja auch vom Reiter bekommen würde, bzw wenn er sich noch abstützen müsset, was er aber nicht tut. geführt wird am kappzaum mit gesicht richtung Hinterhand; links der Führzügel und rechts die touchiergerte. Touchiert wird an der Hanke durch auf und abwischen.  Das ganze gschieht an der Bande- Halt- Antreten- ins Diagonalisieren- je nachdem wieder Schritt oder Halt und Loben. Auch hier liegt das Augenmerk auf dem Vorwärts! Ich bremse ihn nie eher "ziehe" ich ihn noch nach vorne, auch wenn der Vorwärtsdrang dabei groß ist- denn wenn er bereit ist sich zu setzten macht er es!

des weiteren haben wir begonnen mir 2 Hindernissteher ins Viereck zu stellen und vorzustellen wir stehen zwischen den Pilaren und verschieben die Vorhand zwischen diesen, Schritt für Schritt- klingt einfach ist aber eine geistig wahnsinnig anstregengede Übung! 
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: okapi am 04. Januar 2013, 22:08:49
Ich würde sagen, halbe Tritte beschreiben einen kadenzierten, stark versammelten Trab mit schon sichtbarer Hankenbiegung und wenig Raumgriff als Vorstufe zur Piaffe.

Ich glaube, es ist schon schwierig, eine gute Piaffe zu lehren...also ich würde mich ohne geschulte Hilfe nicht rantrauen, weder vom Boden noch vom Sattel aus. Sie soll ja schon korrekt sein und nicht mit rückständigem Vorderbein oder hüpfender Kruppe enden. Für mein Verständnis steht die Piaffe her am Ende der Ausbildung, weil dazu Tragkraft, Versammlungsfähigkeit, Losgelassenheit, Durchlässigkeit und Balance schon sehr gut ausgebildet sein müssen. Nicht umsonst gilt sie als Prüfstein der korrekten Ausbildung. Vorübungen können sicher schon eher eingebaut werden, aber im Prinzip zielt ja die gesamte Dressurausbilung auf die Schulung genannter Punkte ab.
Ich denke, es kommt außerdem darauf an, was für ein Pferd man hat. Mein PRE faltet sich ja von alleine schon so zusammen, dass ich das (erstmal) nicht gerade fördern möchte ;) Bei einem langen Pferd, was einem schier auf der Vorhand davonläuft, ist das vielleicht doch ganz hilfreich.

Trotzdem interessiert es mich natürlich die unterschiedlichen Herangehensweisen sehr ;)
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: solera am 04. Januar 2013, 22:36:16
zum thema ab wann -  für mich ist das mit dem piaffieren erst dann spruchreif wenn das pferd a) aus jeder situation mit leichtigkeit in ein kontrolliertes, sauberes vorwärts entlassen werden kann, b) durchlässig genug ist, dass man der hals in jeder lebenslage in beizäumung fallen gelassen werden kann und c) der standby modus ruckzuck ausgelöst werden kann und dann wirklich ein halt mit aufmerksamkeit zeigt - ohne bordercolliesyndrom und hibbeligkeit.

auf die gefahr hin mich unbeliebt zu machen, meine ich, dass man sich gedanklich vom bremsen getrost verabschieden kann (egal ob handtarget oder zügel) wenn man keine handstandpiaffe kriegen will - und mit fortgeschrittenen anatomiekenntnissen sowie reittheorie in punkto ursache-wirkungs-beziehung sollte der ausbildner wohl auch ausgestattet sein um erkennen zu können bevor was falsch läuft.

der schlüssel zu einer gesetzten piaffe ist das intrinsische vorwärts - die hanken werden also maximal gebeugt um auf das geringste signal mit ebendieser energie in ein vorwärts gebracht werden zu können. somit ist mein jackpot beim anpiaffieren wenn das pony beim touchieren des hinterbeins eigentlich mit dem diagonalen vorderbein beginnt zu treten, weil ich nur so garantieren kann, dass ich die vorhand nicht an den boden tackere und der widerrist gut gehoben bleibt.

aus diesem intrinsischen vorwärts ergeben sich 2 kernpunkte: wie krieg ich das pony dazu am platz zu bleiben während  es die vorderbeine noch heben kann? und wie bring ich dem pony bei die hanken zu beugen?
ersteres ist relativ simpel erkärt mit paraden statt festzurren - also die einwirkende hand muss nachgeben bevor sich das pferd "drauflegen" kann und ist von daher limitiert auf finger schließen und wieder öffnen in sehr kurzen intervallen. diese paraden gehen aber nur dann durch, wenn das pony mit ehrlich fallen gelassenem hals in beizäumung vor einem steht.
zweiteres ist weniger eine technische frage als eine frage des auges. wo ich das pony dafür berühre wird wohl gleich sein, aber den unterschied zwischen hankenbeugung und sprung-/fesselgelenk durchdrücken sollte man in grundzügen erkennen können - bei einem alten reitfuchs, der ein paar schmutzige tricks kennt zwecks schummeln muss das auge des ausbildners entsprechend besser geschult sein.
qualitätskriterium in jeder lebenslage muss es allerdings sein, dass man loslässt und das pferd entspannt den hals fallen lässt und in den standbymodus wechselt. sobald das nicht mehr klappt, würd ich meinen, dass ich das pony deutlich überfordert hab. so lange das aber klappt, piaffiert das pony zwar vielleicht nicht, aber ich hab auch nichts kaputt gemacht.

an der hinterhand alle möglichen touchierpunkte installieren zum kruppe senken, vermehrtem untertreten, vorwärts etc. ist natürlich jederzeit auch beim jungmuli möglich, wenn man darauf achtet, dass das pferd in sich gerade bleibt und das vorwärts dabei jederzeit hergestellt werden kann. und das mit dem setzen ist eine frage von durchlässigkeit der paraden und damit der gymnastizierung und ausbildung des pferdes. alles davon nutze ich von vorneherein bereits beim simplen longieren - ergo darf man getrost fragen ab wann gilt etwas als piaffe-vorübung? ab dem ersten mal trensen?  :nixweiss:

der akt des anpiaffierens per se ist in meiner ausführung fix net clickerkonform womit ich mir die erläuterung hier spare. da hängt viel vom pferd ab, von meiner situtation wie zb dem check ob ich hilfe habe oder eine bande, pilaren etc... - im grunde pariere ich am außenzügel und hol das hinterbein drunter, aber das tu ich ja ohnehin vom ersten zügel aufnehmen...
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Phanja am 04. Januar 2013, 22:55:54
Ich finde es ein wenig schade, dass die Grenze zwischen Trab und Piaffe recht deutlich dargestellt ist, weil die Piaffe nichts anderes ist, als ein Trab mit maximaler Lastaufnahme und Hankenbeugung der Hinterhand. Die Versammlung entsteht letztlich dadurch, dass man den Rückschub der Hinterhand abkürzt und dabei der Vorgriff des jeweiligen Hinterbeins unter den Schwerpunkt erhalten bleibt. Man bringt also das jeweilige Hinterbein dazu, eher abzufußen, als es das z.B. im Arbeitstrab tut. Das ist für mich auch der Grund, warum piaffieren nichts mit "bremsen" zu tun hat. Die Parade über die Hand, macht nur Sinn, wenn das Pferd durchlässig ist - die Parade also in die Hinterhand geht und zum Nachgeben in den Hanken führt. Häufig ist leider zu beobachten, dass Paraden dazu führen, dass die Hinterhand gegen die Parade schiebt. An den Paraden, der Hankenbeugung und der Durchlässigkeit kann man andererseits sehr gut mit der Schulparade arbeiten. Der Weg hängt immer sehr vom Pferd ab und es ist Aufgabe des Ausbilders, zu erkennen, woran man noch arbeiten muss und was das richtige Werkzeug dafür ist.
Ich persönlich empfinde sowohl das Diagonalisieren aus dem Schritt als auch das Verkürzen des Trabes als hilfreich. Weniger hilfreich erscheinen mir alle Versionen von Rückwärts, weil es zwar dem Pferd eine ähnliche Form gibt, das Pferd aber dabei nicht lernt, mit dem Hinterbein eher abzufußen bzw. den Rückschub der Hinterhand abzukürzen. Eine Bewegung, die gar nicht da ist, kann ich auch nicht abkürzen.
Kann man das Pferd locker und taktrein traben, kann denke ich am wenigsten Schief gehen, wenn man z. B. per Handtarget dem Pferd einen Rahmen vorgibt und den Fokus darauf setzt, dass das Hinterbein eher abfußt und weniger nach hinten rausschiebt. Die Grenze wird sich mit der Zeit verschieben und man schafft es, dass die Hinterbeine immer früher abfußen.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 05. Januar 2013, 11:29:44
Sehr interessante Meldungen ^^

Genau. Rahmen vorgeben meinte ich mit Bremsen  :kicher: Ich wünschte ich könnte meine Gedanken so gut in Worte bringen, wie ich es wollte  :lol:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Chrisiii am 05. Januar 2013, 12:13:44
Ja, richtig formulieren is schwierig ;-) ich ,,bremse" bei der Piaffe auch nicht sondern versuche mit Körperspannung und Paraden das vorwärts in ein tragendes aufwärts zu ändern. Nicht bremsen im Sinne von am Zügel ziehen, auf die VH bringen und fest dagegen stämmen ;-)
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Peppermint am 21. Januar 2013, 21:46:28
vorweg: ich habe noch nie eine piaffe geritten, noch kein pferd in eine piaffe gebracht und werde vermutlich auch in zukunft über den reiterlichen weg kein pferd bis zur piaffe ausbilden.

trotzdem finde ich die idee ein pferd in die piaffe zu clickern spannend! bitte zerreisst mich nicht!
 :ichich:
wie wäre es mithilfe einer verhaltenskette? 
die einzelnen bestandteile der piaffe sind doch mindestens:   
  aufrichtung + gewicht auf die hinterhand bis zur hankenbeugung + auf der Stelle diagonl abfußen

1. im stand das abfußen des linken  hinterbeines mittels huftarget  :click: :click:
1.a im stand das abfußen des rechten hinterbeines mittels huftarget :click: :click:
verketten: wenn links, dann rechts, dann links etc. :click: :click:
2. hankenbeugung rechts im stand durch knietarget  :click: :click:
2.a hankenbeugung links im stand durch knietarget :click: :click:

verkettung: knietarget = hinterbeine abwechselnd abfußen :click: :click:
die vorderbeine wären jetzt noch statisch.

dies (ich nenne es mal "hüpfen") müsste erst mal bis zur wirklichen signalkontrolle sitzen...
 
3. langsames "auf der stelle traben" üben :click: :click:
4. antraben und das signal zum hüpfen geben :click: :click:
?????
die aufrichtung erreicht man von ganz alleine, da eine reelle aufrichtung ja eben nicht ein höherkommen des pferdes vorne ist, sondern ein tieferkommen der kruppe! 
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: solera am 22. Januar 2013, 08:52:08
ähm... ich glaub nicht, dass das so klappt? zumindest keine echte piaffe ;)

sobald du die vh stehen lässt, kriegst du den selben effekt wie beim bremsen --> die gemeine handstandpiaffe wo die kruppe, statt sich zu senken, in der bewegung mehr so gummiballartig höher hüpft als die vorhand. und verkettung in der bewegung halt ich für schwierig.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: penelope am 22. Januar 2013, 09:11:36
Eine "wirklich echte" Piaffe wird man wohl nie als einzelne Lektion clickern können.

Um da aber über den Clicker weiter in die Nähe zu kommen, würde ich auch ähnlich vorgehen, wie bei einer normalen Piaffe: nämlich das Treten mit nur sehr wenig vorwärts (ganz auf der Stelle sollte es gar nicht sein) zunächst als umwichtigstes Kriterium hinten anstellen.

Vielleicht wäre ein erster Schritt, im langsamen Schritt auf antippen oder zeigen mit der Gerte ein weitres und energischeres untertreten eines Hintebeins zu clickern. Dann das nächste, dann ein diagonales setzen der Hufe verstärken und erst dann das Vorwärts begrenzen (wenn überhaupt noch nötig).

Meine alte Stute hatte ich zu ihren "Glanzzeiten" so weit, dass sie ganz passable halbe Tritte gezeigt hat. Das haben meine damalige RL und ich ganz konventionell mit mir im Sattel und sie am Boden gemacht, aber auch eben über den Weg "mehr Energie im Schritt" und nicht über "langsamer Trab" oder "Bewegung auf der Stelle". Ich finde, da kommen die viel schöneren und "leichteren" Ergebnisse bei raus.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 22. Januar 2013, 14:06:34
Ich denke möglich ist es, aber sicher sehr sehr schwierig..

Ich, persönlich, hab die Erfahrung gemacht dass die Piaffen, die "aus dem Schritt" erarbeitet wurden viel anfälliger für Taktfehler sind :nixweiss:
Trab quasi immer mehr versammeln scheint mir noch am "einfachsten".
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: tara am 30. Januar 2013, 15:15:03
egal, welche es wird, ich werde leider nicht mitspielen können, denn das Polo hat sich verletzt. Dauert wohl länger (Sehne).  Aber ich kann's ja nachlesen und auch üben, wenn der Januar schon rum ist.
vielleicht sollte ich trotz Verletzungspause schleunigst die Piaffe etablieren. Dann kann das Polo beim Spazierengehen langsam und gesittet neben mir her piffeln statt mich mit seinem Rennschritt dauernd zu überholen. Ich bin halt nicht so schnell im Schnee wie der mit seinen 4 Beinen.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Muriel am 30. Januar 2013, 17:05:52
etwa so (http://www.youtube.com/watch?v=02zpBTF8NR4)? :grinwech:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Franzi am 30. Januar 2013, 22:02:34
 :coffeepc: :thup:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Mannimen am 31. Januar 2013, 07:34:34
 :coffeepc: :megalol: :teuf:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: tara am 31. Januar 2013, 08:24:34
etwa so (http://www.youtube.com/watch?v=02zpBTF8NR4)? :grinwech:

genau so!  :dops:

Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: penelope am 06. März 2013, 15:21:18
http://www.youtube.com/watch?v=RsC3GRRUW1M

Das Video habe ich gerade in einem anderen Forum entdeckt.
Da ist (im mittleren Teil) in etwa das, was ich mit "energischer untertreten im Schritt" so in ungefähr gemeint hab. Natürlich ist das was die beiden da machen, kein klassisches korrektes Piaffieren, aber die grundsätzliche Herangehensweise (erst ein mehr an Untertreten und das Kriterium "fast auf der Stelle" später dazunehmen) gefällt mir ganz gut.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 06. März 2013, 15:39:22
Hatte ich hier auch schon gepostet, auf Seite 1. :thup:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: penelope am 06. März 2013, 15:48:31
 :rotw:
wohl ein klassiches aneinander vorbei reden/schreiben.

Ich würde in den Video jetzt auch nicht sehen, dass dort gebremst wird im Sinne von "langsamer werden", sondern dass Sie nur aufpasst, dass das Pferd nicht schneller wird, sondern Schrittempo hält. Da meinen wir aber wohl doch ungefähr das gleiche  :)
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 06. März 2013, 16:15:46
:nick:
Ich hab das nur auch nicht besser formuliert bekommen, und deswegen das "gebremst" in Anführungszeichen gesetzt. :five:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Berenike82 am 06. März 2013, 20:38:27
So. Für alle die jetzt noch immer Probleme mit der Piaffe haben, habe ich jetzt die ultimative Anleitung gefunden!!

How to teach Piaffe:

http://www.youtube.com/watch?v=DnnQt2mjPiQ

Noch Fragen?  :cheese:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Franzi am 06. März 2013, 21:43:40
Ich musste schon beim ersten Bild lachen!  :lol:

Wird gleich morgen ausprobiert, funktioniert bestimmt!  :cheese:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: tara am 21. März 2013, 12:54:09
das Polo hat gestern einen Knoten im Hirn bekommen.  :rotw:
wir haben nach dem Reiten noch kurz ein wenig Hinterbein heben auf touchieren geübt. Dazu führe ich ihn am Kappzaum, im Schritt, wende mich dann nach hinten, um das eine oder andere Hinterbein zu touchieren. Unsere letzte Übung während der Verletzungspause war aber das KH auf Hand/Gertenzeichen. Wenn ich mich nun unwende, schwekt er sogleich den Popo in die Bahn. Schlaues Polo :cheer: Nun muß ich ihm irgendwie klar machen, daß das die falsche Antwort ist.

was meint ihr?

übrigens, beim Beine heben waren schon ein bis zwei diaginale Tritte dabei.
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 21. März 2013, 13:07:20
  • Möglichkeit a: KH üben und nur Reaktionen auf Hand/Gertenzeichen bestärken.
  • oder sogar noch einen Schritt zurück und üben, gerade weiterzugehen, auch wenn ich mich umdrehe

was meint ihr?
Beides? :)
KH üben im HInblick auf eindeutigere Signalkontrolle (bzw. Signalabstimmung - Er scheint bereits deine Körperposition als Signal zu sehen, weniger (nur) das Hand-/Gertenzeichen?) ... das steht dann letztendlich ja schon in direktem Zusammenhang mit deiner Möglichkeit B, würde ich meinen. :nick:

Ich würde wohl damit anfangen, mich in kleinen "Etappen" umzudrehen und zu bestärken, dass er noch "in der Spur" bleibt und dann gezielt das KH abfragen mit deinem Hand-/Gertenzeichen ... vielleicht mit variierender Position deinerseits auch?

übrigens, beim Beine heben waren schon ein bis zwei diaginale Tritte dabei.
:dops:
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: tara am 21. März 2013, 14:04:44
Danke, so hab ich mir das gedacht. Ich habe mich in der Vergangenheit wohl mal zu deutlich gefreut, daß er so prompt reagiert (und nicht auf das Zeichen wartet...) das zeit wieder einmal, wie sehr man sich selbst kontrollieren muß bei dem, was man tut.
Clickertraining als Persönlichkeitsbildung....
Titel: Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
Beitrag von: Bettina am 21. März 2013, 14:16:56
Jap. :kicher: Und es zeigt immer wieder schön, dass das Pferd oft ganz andere Sachen als Signal wahrnimmt, als man sich gedacht hat. (Ist bei uns beim Hüfttarget auch so ... ;) )