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Womit anfangen?

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Helene
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Womit anfangen?
« am: 19. Juli 2012, 22:00:33 »
Also ich bin ja sehr unschlüßig, womit ich anfangen soll??
Ich habe gelesen, das die meisten irgendwie alles clickern? Ist das denn sinnvoll?
Ich möchte eigentlich nur Tricks, Zirkuslektionen oder neues clickern, wovor mein Isi Angst hat....
Er ist ja generell eher ängstlich, aber mit dem clickern scheint das besser zu sein...
nun weiß ich so recht nicht womit ich anfangen könnte/sollte?

ich finde es auch sehr schwer mich durch das ganze Forum zu wühlen, da bräuchte ich sicher stundenlang zu...
Vielelicht tut man sich nun auch nur zu Anfang etwas schwer.... :roll:
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #1 am: 19. Juli 2012, 22:34:57 »
Was interessiert Dich denn? Was ist Dir wichtig?

Es ist nicht unbedingt sinnvoll, gleich als erste Übung etwas zu nehmen, was einem wirklich wichtig ist (einfach weil man das Clickern ja sowohl selbst, als auch das Pferd erst lernen muss). Aber wenn Du ein Ziel hast, ist es oft relativ leicht, Übungen zu finden, die einem schon mal das notwendige "Handwerkszeug" mit an den Weg geben, um sein eigentliches Ziel dann auch bald angehen zu können.

Eine allgemein gute "Anfangs-Übung" ist das Targeting, also dass das Pferd einen Gegenstand mit der Nase anstupsen soll. Daraus kann sich dann eine Führübung entwickeln, indem das Pferd diesem Gegenstand hinterher gehen soll, um ihn anstupsen zu können. Und anfangs ist es generell ganz gut, wenn man mit einem Gegenstand übt, weil man den dann weg räumen kann und dem Pferd auf die Weise zeigen kann, dass das Clickern jetzt erstmal wieder vorbei ist.
Ach ja: die Höflichkeit sollte auch recht früh auf dem Programm stehen, also dass das Pferd seine Nase bitte NICHT in den Leckerchenbeutel stecken soll.
Viele Grüße,
Esther
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #2 am: 19. Juli 2012, 22:36:08 »
lies doch mal hier:
http://www.clickerforum.info/index.php?topic=2703.0
 da werden schon viele Fragen beantwortet.

Man muss nicht am Anfang alles Clickern - geht gar nicht. CT ist so ein bisschen wie das Erlernen einer Fremdsprache. Man fängt mit zwei, drei Wörtern an. Dann lernt man Sätze zu bilden. Irgendwann kann man sich leidlich unterhalten.
Andere beginnen dann Bücher in der Fremdsprache zu lesen, wandern aus oder schreiben dann auch fremdsprachliche Literatur....
Jeder geht seinen Weg.

Targettraining ist zu Beginn sinnvoll, weil das meist etwas ist, womit weder Pferd noch Mensch Erfahrung haben - quasi ein unbeschriebenes Thema, an das man unbefangen herangehen kann. Kleiner Spielkram wie Ball stubsen, Pylone schubsen  usw helfen das Timing zu verbessern. Dann kann man zb altbekannte Dinge aus dem Alltag mal Clickern, um sich des Clickerns sicherer zu werden und auch dem Pferd begreiflicher zu machen, dass CT eben auch eine "Sprache" fürs Normale sein kann, und nicht nur "wir machen jetzt Quatschkram" heisst.
Und so entdeckt man nach und nach für sich, was und wieviel man clickern möchte.
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Helene
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #3 am: 19. Juli 2012, 22:51:01 »
Also er kann schon einen Gegenstand umstupsen... (unsere Stallchefin hat einen 1 Liter Bottich mit Steinen drin für die Hunde,falls die was verbotenes machen)eben den Bottich habe ich aus einer Laune genommen,weil er eben Geräusche macht und habe genaus das umstupsen geübt, nach dreimal konnte er das...ich konnte etwas spter mit dem Bottich schüttelnd um ihm rum gehen und ihn hinter uns her ziehen...und das ist ein Erfolg,da er eben echt ängstlich ist...wäre ich man eher darauf gekommen zu clickern,das hätte uns sischer sehr geholfen...
Das mit dem Handtarget habe ich zwar noch nicht so recht verstanden , wofür das gut ist, aber da muß ich mir irgendein Gegenstand aussuchen, könnte ich ja mal nach einem Frisbee schaun...
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #4 am: 19. Juli 2012, 22:53:30 »
Zitat
(unsere Stallchefin hat einen 1 Liter Bottich mit Steinen drin für die Hunde,falls die was verbotenes machen)
:o  :-X  :P
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Luke
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #5 am: 20. Juli 2012, 19:05:57 »
Ich clicker auch nicht alles  :nick:

Fürs Tagettraining eignet sich auch eine kurze Springgerte mit einer Klatsche vorne dran , hat viele Vorteile :)

Wie ich es gemacht habe:
Luke bekommt für alles auch ein Komandowort, so das er auch weiß was er tun soll, bei einigen Zirkuslektionen  kann es später wichtig sein da das Pferd die einzelnen Teilschritte dann viel besser zusammensetzen kann.

So hat er das Komando Nase für berührungen  bekommen wenn er etwas mit der Schnut berühren soll. Am Anfang halt mein Target also die Klatsche an der Springgerte.

Nachdem er das verstanden hatte kamen viele verschiedene Gegenstände dazu (Luke hat viel Spielzeug). Alles hat seinen Namen.

Bilder, Schilder und alles was ähnlich aussieht heißt bei uns : Schild

Luke hatte lange Zeit Angst vor Schildern. Nun kann ich ihn jedes Schild mit der Nase berühren lassen. Wenn wieder ein neues Schild ( Plakat oder sonstiges) unterwegs auftaucht was er noch nicht kennt, sage ich ganz ruhig: Schild, wenn er unschlüssig stehen bleibt vorder ich ihn oft auf : Nase Schild. Meist geht er hin und stupst das Schild dann mit der Nase an, ansonsten steige ich ab, gehe vor und berühre das Schild selbst, spätestens dann kommt er und berührt es auch (er weiß ja dann gibts Möhrchen)

Danach habe ich ihm seine Füße näher gebracht.  Wichtig an allen vier Beinen üben.  Bein mit einer Gerte (nicht Target) antippen und sobald sich was rührt Click und Belohnung.
Er kickt sein Bein nach vorne, heißt bei uns Kick oder winkelt es an seinen Körper an , heißt bei uns Leg ( so verhindert man das das Pferd ständig mit den Beinen nach vorne ausschlägt und versucht so zu betteln)

Als er das verstanden hat kam ein kleinerer Ball dazu weil er den mit der Nase und mit seinen Bein  berühren kann.
Erst habe ich ihn den Ball nur mit der Nase berühren lassen als das klappte vorderte ich ihn auf sein Bein zu benutzen. Da er ja schon das wort Kick kannte und Kick mit seinen Fuß in verbindung bringen konnte, dauerte es nicht lange das er den Ball getreten hatte.
 Danch habe ich das im Wechsel abgefragt und wir waren erst mal einige Zeit (Wochen ) Beschäftigt.

Mit den Target kannst du ihn auch führen, Pferd folgt den Target. Du kannst damit auf Gegenstände zeigen die er berühren soll (mit denen er agieren soll)

Zusätzlich würde ich Folgetraining machen und Rückwährsrichten. Rückwärtsrichen soll irgendwann von vorne, Seitlich vom Pferd und hinter dem Pferd stehend gehen , ohne das das Pferd berührt werden muß. Bei vielen Zirkuslektionen ist es besser wen man mit dem freien Pferd ohne Strick arbeiten kann.
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Helene
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #6 am: 22. Juli 2012, 10:39:42 »
Luke,
das hört sich alles echt toll an, ist natürlich ein langer weg...dann will ich mal nach einem Target schaunwas ich da so finde...und mit ihm anfangen...
mit der Rüttelbox konnte ich gestern wieder um ihn rum und er hatte keine Angst...das ist bei uns schon echt was...und er hat die Düppe ins maul genommen...
was ich eben auch irgendwie schwer finde ist für alles ein kommando zu finden??!!

Was habt ihr denn da so für Kommandos?
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #7 am: 22. Juli 2012, 21:51:25 »
Mit dem Begriff "Kommando" tu ich mich bisschen schwer. Ich nehme an, du meinst ein gesprochenes Wort, das dem Pferd signalisiert, "wenn du das dem Wort entsprechende Verhalten jetzt zeigst, hast du eine sehr gute Chance, eine Belohnung zu verdienen". Das heißt in kurz und "clickerdeutsch" dann Wort-Signal. Genauso gibt es körpersprachliche Signale oder Gesten, die Signale sind, und auch Gegenstände, die Signale sind, z. B. das hingehaltene Target heißt "mit der Nase berühren" und in einer anderen Position gehalten "mit der Hüfte berühren". Wenn man dazu noch ein Wort sagt, ist es meistens mehr zur Vereinfachung für den Trainer (jedenfalls bei mir ;) ), um selber konzentrierter zu sein auf das, was man tut.

Ich habe kaum Wort-Signale. Bei den meisten Übungen ist der Gegenstand selbst das Signal bzw. meine entsprechende Körpersprache und Position dazu. Wenn ich wirklich ehrlich testen würde, ob die Wort-Signale überhaupt reine Wort-Signale sind, also auch funktionieren würden, wenn ich z. B. mit dem Rücken zum Pferd stehen würde, eine Sonnenbrille auf hätte, damit Pferd nicht sieht, wohin ich schaue, auf einem Stuhl sitzen würde, auf dem Boden liegen würde oder gar nicht im Raum sein würde, wären es wohl auch trotzdem keine reinen Wort-Signale, sondern meine Postion, Blickrichtung oder irgendein kleines bisschen Körpersprache spielt mit rein.

Wenn man sich und sein Tun und Machen im Zusammenhang mit dem Pferd gut beobachtet, merkt man bald, welche Signale man bewusst oder unbewusst gibt, auch wenn man nicht drauf achtet.

So, war jetzt bisschen viel: Zusammengefasst: Mach einfach und mach dir nicht so viele Gedanken. Beobachte dich und dein Pferd und du wirst feststellen, dass ihr trotz allen Überlegungen wahrscheinlich hauptsächlich "ohne Worte" kommuniziert und du dir bewusste werden musste, was das entsprechende Signal ist.

We are limited only by our imagination.
Ken Ramirez

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Luke
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #8 am: 23. Juli 2012, 12:12:58 »
Ich finde Wortsignale funktionieren auch beim Pferd gut.

Beispiel : Ich kann  neben, vor oder hinter dem Pferd stehen  (oder auf ihm sitzen) und auf zurück geht er zurück.

Kreuz heißt bei uns  immer Seitwährts steh ich vor dem Pferd zeige ich in die Richtung wo er hin kreuzen soll, sitze ich auf ihm zeigt es ihm mein Schenkel, Schenkelweichen oder co hat er aber noch nicht gelernt.

Auf das Wort Biegen hin biegt er seinen Hals/ Schulter nach innen das ist pracktisch beim laufen lassen (haben wir aus dem Longenkurs,nur leider hasst Luke longieren also machen wir das frei)  weil ich  ihm sagen kann wie ich es gerne möchte.  So weiß er das Kopf sein Kopf ist, down runter heißt : Kopf down heißt also Kopf runter.

Wenn ich nur Kopf sage nimmt er seinen Kopf weg von mir und stellt ihn grade (pracktisch beim Satteln oder wenn er betteln will)

Nun hat er auch einen Spielzeugeimer mit verschiedenen Spielzeugen.

Bei den Spielzeugen gibt es verschiedene Sachen die er damit machen kann. Hochnehmen und m ir angeben oder es in den Spielzeugeimer schmeißen. Wenn er also seinen Teddy sieht weiß er so ja nicht was er damit machen soll, da ich ein Wort habe kann ich es ihm sagen entweder Teddy gib oder halt Teddy Eimer.
Jedes Spielzeug hat einen Namen und so kann ich ihm auch sagen welches Spielzeug als nächstes dran ist.

Ich hatte das angefangen weil ich wissen wollte wie viele begriffe ein Pferd lernen kann :)


Wenn mir was von  oben auf dem Pferd runterfällt soll er es ja aufheben und mir geben . Wenn ich oben drauf sitze sieht er mich ja nicht, also ist es hilfreich wenn er bestimmte Worte kennt.
Ich habe festgestellt das ganze Sätze schwirig sind für Pferde, Hunde können viel besser die einzelnen Signalwörter rausfiltern, wenn ich also was vom Pony möchte bilde ich nur 2 Wort Sätze so das er gleich weiß worum es geht.

Zurück - Zurück
Kreuz - Seitwähts
Stop- Halt
Turn- Einmal um sich selbst drehen
Rum und auf Po zeigen- dreht seinen Hintern weg
Komm- Kommen
Ja - Bestätigung das er auf den richtigen Weg ist, aber noch keinen Click wert.
Leg- Bein anwinkeln auf welches ich zeige
Kick- Bein nach vorne Werfen
Nur down- (und Handbewegung) ablegen
Kopf -Sein Kopf grade stellen
Kopf down - Kopf senken
Biegen- Sich biegen
Scheritt- Schritt
Jog- Langsamer Trab
Terab- Traben
Gallopp- Galloppieren
Gas- Richtig schnell
Fleiß- Ein bisschen mehr kanns schon sein
Pfeifen- Stunde beendet komm her es gibt ein Leckerli
Vorran- Im Schritt loslaufen (meist alleine)
Nase- Mit der Nase berühren
Nimm- Etwas aufnehmen
Gib- mir angeben
Eimer- In Eimer schmeißen
Winken- Mit einem Tuch winken
Danke- Sich verbeugen
Straße- Es kommt eine Straße dort warten wir erst mal ab.
Spielzeuge haben ihre eigenden Namen: Teddy, Seil, Ring, Tuch,Ball, Wurst

Podest und Teppich aufrollen brauchen keine Namen das macht er so :)
So das sind die die mir grade auf die Schnelle eingefallen sind.







« Letzte Änderung: 23. Juli 2012, 12:16:07 von Luke »
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #9 am: 23. Juli 2012, 12:50:51 »
Und diese Sachen kann das Pferd ALLES??????????????????
Oh mein Gott....
Ich glaub, ich muss noch viel und lange mit meinen arbeiten.  :rotw:
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Luke
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #10 am: 23. Juli 2012, 19:00:11 »
 :cheese: Ja das ist das was wir bisher gemacht haben. Das legen war das was am längsten gedauert hat, danach gings dann stetig vorran und jetzt lernt er extrem schnell  dank  :click: Kompliment versteht er nicht, damit habe ich ihn jetzt auch in ruhe gelassen und im August kommt eine Trainerin die mir helfen will, denn ich glaube das ICh das Problem dabei bin weil ich Angst habe er könnte sich verlezten oder mir könnnte sein Bein aus den Händen rutschen wenn ich ihn runter helfe. Also Ich bin das Problem denke ich.

Ich bin aber täglich bei ihm und übe auch täglich mit ihm. Er sieht das als spielen an und  freut sich dann.  Einfach nur ruhig stehen kann er ganz schlecht, also beschäftige ich ihn wenn ich schon da bin und zum beispiel darauf warte das das Pferd meiner Freundin endlich aufgefressen hat oder sonstiges. Der klebt extrem am Pony.

Ich habe ihn jetzt 3 Jahre , im ersten Jahr bekam er Hufrehe also viel Zeit  Quatsch zu üben.
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Helene
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #11 am: 23. Juli 2012, 20:10:32 »
Luke...DAS ist ja der wahnsinn, du liebe Güte, da brauch man ja wirklich Jahre für... :D
einfach klasse, das muß ich mir mal aufschreiben...
Ich danke dir für deine Mühe, das du alles so toll aufgeschrieben hast....
 :click: :dops: :cheese: :cheese:
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Luke
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Re:Womit anfangen?
« Antwort #12 am: 24. Juli 2012, 08:45:27 »
 Für Futterlob macht der alles. Ich habe ihn jetzt 3 Jahre , im ersten Jahr ging es nur langsam vorran, aber er mußte auch noch viel anderes lernen.
Beim Hufeauskratzen hatte er sich hingelegt sobald man einen Vorderfuß aufnahm. Ich denke da hat schon mal jemand versucht ihm das Kompliment beizubringen und es ist in die Hose gegangen. Doof für den Schmied, alleine das weg zu bekommen hat über einen Monat gedauert.

Er ließ sich auch nicht führen , sondern zerrte einen durch die Gegend am liebsten zum nächten Gras, dort parkte er dann und man konnte machen was man wollte. Wenn der nicht wollte rührte der sich nicht weg und dann noch sehr schreckhaft und ängstlich. Zwischendurch bekam er richtige Wutanfälle.

Mit den ganzen Übungen und Clickern ist es viel einfacher geworden ihn zu händeln. Für ihn ist das glaube ich ein Spiel .

Bei seinem Kumpel geht es nur langsam vorran, der brauchte jetzt 1 Jahr bis er aufs Podest stieg oder einen Ball berührte. Seine Besitzerin übt aber auch nicht oft mit ihm und gibt ihm auch so viele Leckerchen. Der wartet dann einfach ab und bettelt (warum was tun wenn man es auch so bekommt)

Wenn man aber mit seinem Pferde gerne auf Rallys geht oder ähnliche Veranstaltungen wird es mit einem Trickpferd schwierig. Man muß sich genau überlegen was man dem beibringen will....

Die letzte auf der wir waren, war das reine Chaos.
An einem Punkt war ein Weihnachtsbaum aufgestellt, der sollte geschmückt werden. Etwas von ihm entfernt stand auf einem Tisch eine Schüssel mit Weihnachtsschmuck.

Man sollte also ein Teil nehmen, rüber zum Baum reiten und den Schmuck aufhängen.

Lukes Kopf ist natürlich vor meinen Armen, er war immer schneller bei der Schüssel, also versuchte er was rauszunehmen. Ich mußte also ihn abhalten etwas aus der Schüssel zu nehmen und gleichzeitig ein Teil rausfischen. Auch aufhängen war schwer, weil ich habe ein Teil aufgehangen und er hat eines abgehangen.

Tja die Lacher waren auf unserer Seite, aber Punkte habe ich nicht viele sammeln können da er immer irgendwo seine Schnut oder Fuß mit drin hatte.

Einmal bekam ich einen Reifen und sollte auf dem Pferd durch den Reifen steigen. Es ging um Zeit. Gut eigendlich kein Problem, nur Luke meinte er müsste auch noch mit durch klettern also ging es gar nicht weil er jedesmal  seinen Kopf durch den Reifen steckte.

Der versteht halt nicht das er bei solchen dingen einfach nix machen soll und den ganzen Kram einfach nur liegen lassen soll. Ist für ihn ganz schwierig geworden.
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