Hallo in die Runde,
ich buddel das Thema mal wieder aus aktuellem Anlass aus:
Bei uns wurde vor zwei Wochen festgestellt, dass mind. ein Pferd Anuswürmer (Pfriemenschwänze) haben muss. Beim Stalldienst (es wird täglich Paddock und Weide abgeäppelt) haben wir immer wieder zwei bis fünf Häufen mit toten Würmern gefunden. Daraufhin hatte eine Einstellerin hat auch eine Kotprobe ihres Pferdes (Shaika) und eines Kothaufens mit Wurm (Pferd war bis dato ja unbekannt) eingeschickt (
http://www.wurmbekampfung.eu/) - das Ergebnis hier:
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EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.halastjarna.de/wp-content/uploads/2014/11/wurmergebnis.png]
Unsere Stallbetreiberin hat dann entdeckt, dass bei zwei Pferden die Würmer aus dem After kriechen
(Was bei den Anuswürmern so üblich ist) und dann entschieden, dass diese beiden Pferde nochmal eine Wurmkur (Pyrantel) bekommen.
Am Mittwoch haben diese beiden Pferde die Wurmkur erhalten und bei meinem heutigen Stalldienst hab ich gesehen, dass mind. 1/3 der Kothaufen mit toten Würmen übersäht waren. Ist es möglich, dass diese vielen Haufen wirklich nur von zwei Pferden kommen? Ich vermute mal fast nicht...
Ganz davon abgesehen, haben wir nun wahrscheinlich auch Probleme mit diesem massiven Ausscheiden von Wurmeiern, die die ganzen Flächen verseuchen...
Nun ist natürlich die Frage - wie geht man zukünftig damit um? Bislang wurde dreimal im Jahr entwurmt, dieses Jahr zweimal mit Ivermectin und nun steht im Dezember Moxidectin an. Kotproben wurden bislang nicht untersucht.
Sollte man evtl. doch über die selektive Entwurmung nachdenken? Und wenn ja, wie geht ihr da vor?
Unser TA rät davon ab und meint, es sei nicht sicher, dass durch eine Kotprobe eines Pferdes ein Wurmbefall feststellbar ist. Das oben genannte Entwurmungsinstitut sieht das anscheinend anders.
Puh, mir schwirrt echt der Kopf.