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Frage zur Reitbeteiligung

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Melle
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Frage zur Reitbeteiligung
« am: 28. Februar 2010, 12:16:07 »
mal ganz oberflächig gefragt:

womit kann eine RB reiterlich mehr kaputt machen?

- wenn sie viel ahnung hat, gut reitet?
(kann die frage nicht anderes formulieren, sagen wir mal das pferd sehr fordert evtl. mehr macht als gewünscht ist)

- wenn sie noch nicht so gut reiten kann, sich somit mehr auf deine ansagen/hilfe einstellen muss?

ich weiß, dies ist pauschal nicht zu beantwortetn. dennoch mag ich eure meinung gerne dazu hören  ;)
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #1 am: 28. Februar 2010, 15:36:43 »
Hallo Mel,

ich weiss nicht, ob ich das am reiterlichen Können festmachen würde. Die Hauptfrage ist doch: inwieweit hält sich die RB an das, was Du als Pferdebesitzerin vorgibst?

Das reiterliche Können spielt nur dann eine Rolle, wenn Du bestimmte reiterliche Vorgaben gibst, die die RB entweder umsetzen kann, oder halt nicht. Und dann ist es auch wieder nicht unbedingt eine Frage von Ahnung haben, oder nicht. Jemand ohne viel Ahnung, aber mit viel Körpergefühl und dem Willen, sich nach Deinen Angaben zu richten, ist dann sicher besser als jemand, der zwar mehr Ahnung hat, aber dafür entweder nicht das Körpergefühl oder den Willen, Deine Angaben umzusetzen.
Viele Grüße,
Esther
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Melle
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #2 am: 28. Februar 2010, 16:38:49 »
Jemand ohne viel Ahnung, aber mit viel Körpergefühl und dem Willen, sich nach Deinen Angaben zu richten, ist dann sicher besser als jemand, der zwar mehr Ahnung hat, aber dafür entweder nicht das Körpergefühl oder den Willen, Deine Angaben umzusetzen.

und genau das überlege ich ja grade.

ok anderes.

liebes 20j. mädel, völlig schüchtern, sitzt auf lucky, lässt sich verar***en bis zum geht nicht mehr. sie mag nach rechts, er läuft nach links. bügel meiner meinung nach zu kurz, sie trabt ne runde, zur probe, zieht die fersen bis zur mitte der fender hoch  :-X sitzt dadurch auch völlig zu weit hinten, null im schwerpunkt.

sie hatte 2j. pause, lernte das reiten auf nem isishof und hatte auch einige monate ein jungen, erst eingerittenen Shagya-Araber zur RB. flog aber auch einmal runter und ihr wurde dann mysteriös gekündigt "meine freundin macht ihn jetzt".

absagen oder ne chance geben, noch mal zu kommen?

auf eine art sag ich mir, wenn die besi zuguckt ist man schüchtern, traut sich vieles nix usw. auf der andere sage ich mir, habe ich keine zeit, sie zu unterrichten.

sie war aber nicht abgeneigt hin und wieder RU bei meiner RL zu nehmen und fragte beim hufe auskratzen z.b. ob er eine bestimmte reihenfolge hat, was sie beachten müsste.

damals hatte ich eine da, die quatsche was von M dressur und konnte meine nichtmal aussitzen, gab ihm und ihrem kaputten nie die schuld daran :watch: ich nahm sie nicht. sie soll ne gute reiterin sein, aber ich denke, mein pperd sprach zu mir und das war echt nix.

bin echt hin und hergerissen, überlege evtl. zu fragen, ob sie nur als pflegemädel kommt und nur reitet, wenn sie RU nimmt. aber so kann ich dann auch kein geld verlangen.
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #3 am: 28. Februar 2010, 17:39:22 »
Ich denke, so jemand ist um Weiten angenehmer, als jemand, der MEINT es zu können  :nick: Der lässt sich nämlich gar nix sagen und was du beschreibst, ist sie ja durchaus bemüht, alles richtig zu machen.
Vielleicht könnt ihr ja eine "Probezeit" ausmachen, wo du sie mitbetreust und alles zeigst. Und später vielleicht unter der Voraussetzung, dass sie mind. 1-2 Mal monatlich Unterricht nimmt. Aber da kannst du dann natürlich wirklich nicht mehr den "Ursprungs-RB-Preis" verlangen, das stimmt  :-\
Liebe Grüße
Isabell mit Malika & Mira
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #4 am: 28. Februar 2010, 17:53:44 »
Ich würd da auch eher das schüchterne Mädel nehmen.Wenn sie nach der Pause wieder "drin" ist, wird sie
ja auch besser reiten.
Wobei ich zugeben muss dass meine Entscheidung eher darauf beruht dass ich mit so Menschen wie die
"2te Kandidatin" gaaaar nicht kann :D also vom menschlichen her *gg*
Ich find deine Idee mit dem als Pflegemädchen und Reitunterricht am besten, und würds auch so machen,
solange du das Geld nicht dringenst brauchst.
lg
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #5 am: 28. Februar 2010, 18:33:32 »
naja, vielleicht gibt es ja noch mehr Möglichkeiten. Hast Du inseriert?

Bei dem was Du Dir mit Lucky erarbeitet hast, würde ich keinen von beiden nehmen, weil beide Dir einen Teil davon wieder mühsamer machen werden.
Leider ist es generell sehr schwierig, RBs für Ponys zu bekommen.  :-\ Ich drück Dir die Daumen, dass Du jemanden findest, der zu Euch passt.

Und denk dran: Es ist Dein Pferd, und du musst keiner möglichen RB einen Gefallen tun, indem Du ihr Reitunterricht gibst oder ermöglichst. Da es Dir ja vermutlich eh eher auf das Geld ankommt als darauf, Lucky zu beschäftigen, würde ich auch weiter suchen, bis Du jemanden findest, der Deine Vorgaben erfüllt. :dd:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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katey119
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #6 am: 28. Februar 2010, 19:48:40 »
Hallo!

Also, ich persönlich hab eine RB bei meinem Schwarzwälder, die auch nicht wirklich gut reiten kann und auch Probleme hat sich durchzusetzen. Aber: Sie hört auf alles, was ich ihr sage und ist super begierig darauf alles zu lernen, was geht... Unser erster Proberitt lief auch so ähnlich: Sie hatte auch 1 Jahr Pause, war aber vorher immer nur in einer Reitschule, nie auf einem "Nicht-Schulpferd". Die hat am Anfang ganz schön gestaunt :happy:. Jedenfalls hab ich sie dann wieder kommen lassen und war halt am Anfang immer mit dabei. Sie ist ihn bisher fast nur auf dem Platz geritten und ich war meistens mit dabei und hab sie korrigiert. Reitunterricht wars nicht wirklich, bin ja kein Reitlehrer, aber so Sachen wie "Hacken runter!" hab ich ihr dann eben doch einige Male sagen müssen. Das hat sich aber alles ganz schnell gebessert. Mittlerweile klappt das alles schon richtig gut, und sie darf auch allein auf dem Platz reiten. Allein ins Gelände noch nicht, aber kommt Zeit - kommt Gelände  :cheese:.

Ich denke, es kommt immer auf die einzelne Person an:

Jemand der gut reiten kann, sich aber nix sagen lässt, kann nicht gut sein als RB. Jedes Pferd hat mit seinem Menschen ja doch gewisse Abläufe etc., und wenn dann die RB da in eine völlig andere Richtung geht, dann ist das nicht gut fürs Pferd.

Jemand, der nix kann (auch wenn er das meint) und sich nix sagen lässt, ist natürlich auch nicht gut.

Jemand, der nix kann und versucht mitzuarbeiten, der kann fürs Pferd und für den Besi mal richtig gut werden. Aber das dauert halt eine Weile.

Fazit von mir: Ich glaub, ich würde ihr eine Chance geben. Sie als Pflegemädel engagieren und 1x pro Woche mit RU oder so. Und wenns dann besser wird, dann kann sie ja öfter. Wenn nicht, kannst Du ja wieder weiter suchen...

LG!
Katey
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Melle
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #7 am: 28. Februar 2010, 20:10:43 »
danke euch alle für eure antworten. in jedem euer antwort steckt ein wenig von dem drin, was ich so denke  :keks:

ich habe stefanie heute kurz im stall getroffen und fand das mädel echt nett. ich werde sie mir auf jeden fall noch 1-2x ansehen, denn RB wäre mir denke ich auch lieber, als RB 2. steffi wird sie sich auch noch mal anschauen.

das schrieb die RB mir heute:


halli hallo,

also ich fands am samstag ganz gut und ich würd es
schon gern weiter versuchen.

würd mich freuen, wenn du es auch okay fandest.

grüße L.

ich denke an erster form an mein pferd, mag ihr aber denke ich noch ne chance geben.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #8 am: 01. März 2010, 08:24:29 »
Also ich denke, wenn die Chemie stimmt würde ich ihr definitiv ne Chance geben. Ich find es am wichtigsten, dass die Mädels bemüht sind alles richtig zu machen, Fragen stellen und sich mit den Antworten auseinandersetzen.
Jemand der alles schon gut kann, wird evtl. zu vielem ja und amen sagen und sich ingesgeheim denken, er kann es ja eh besser und wenn man nicht mehr dazu sieht, mehr kaputt machen als jemand der bemüht ist sich nach den Angaben zu richten.

Ich würd ihr zur Auflage machen, die ersten paar Mal reiten geht nur mit der Reitleherin, die kann ja die Situation dann auch schon mal einschätzen. Dann eine Art Probezeit ausmachen, in der man sieht wie es sich entwickelt. Wenn sie Fortschritte macht und Lucky sich nicht negativ entwickelt, würd ich sie behalten. Wenn nicht mich weiter umsehen... 
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lindalotze
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #9 am: 01. März 2010, 10:35:31 »
Ich hab bei beiden Frauen meine Zwiefel. Die zweite ist Dir vom Gefühl her unsympathisch und fällt so schon mal weg (und labert auch komisches Zeug).

Und die erste kann halt überhaupt nicht reiten. Die wäre vielleicht eine Alternative, wenn sie bereit wäre, einerseits den von Dir benötigten Beteiligungsbeitrag zu zahlen und andererseits erst mal nur in Reitstunden mitzureiten. Aber ist sie das? Das ist dann für sie relativ viel Investition für ein Pferd, mit dem sie nur wenig machen darf..und von heute auf morgen wird das bei hr nicht gleich besser werden.

Anders würde ich sie gar nicht erst nehmen, denn:
-  Eine kostenneutrale Pflegerin brauchst Du eigentlich nicht. Lucky ist doch auch so zufrieden., oder ist ihm langweilig?
- Jemand, den Du dauernd betreuen musst, ist keine Erleichterung, sondern eine Belastung für Dich. Finanziell und psychisch. (Du fährst zum Stall und zurück, Material wird strapaziert, Deine Zeit geht drauf. Du hast die Verpflichtung, dabei zu sein, musst permanent aufpassen und trotzdem ist das alles  nicht so toll fürs Pferd.)
- Lässt Du sie allein rummurksen, ist sie eine große Belastung für Lucky und bleibt es wahrschneinlich auch sehr lange. Für sein Nervenkostüm und für seinen Rücken.
--> also irgendwie sehe ich ohne Reitstunden-Verpflichtung für das Mädel zu viele Nachteile für Dich und Lucky.

Gibts eine Alternative? Jemand,  das etwa gleich reitet wie Du? Oder vielleicht jemand älteres, der früher viel geritten ist und jetzt gern im Gelände entspannen will?
Meine erste RB ritt damals sehr viel besser als ich und hat dem Pferd und mir einiges gebracht, vor allem in Sachen Ausreiten. Heute finde ich sie manchmal etwas unsensibel und unflexibel, aber damals war ihr hartnäckiger Drang ins Gelände und ihr gleichmäßiger Umgang ganz gut für die schreckhafte, zappelige Taika.

Wie wärs mit einer kostenlosen Kleinanzeige? Manchmal gibt es lokale Käseblätter, wo das möglich ist. Oder im Reitforum. Oder bei ebay (früher Kijiji-Kleinanzeigen). Oder bei dhd24. Natürlich meldet sich da auch Gruscht, aber man erreicht schon ein paar Vernünftige.
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #10 am: 01. März 2010, 10:42:39 »
Hallo mel,

ich schließe mich Linda an. Meine erste und letzte RB war sehr sehr nett, kümmerte sich aufopferungsvoll um Mána und machte dazu noch Stalldienste. Reiterlich und Clickermäßig hat sie sich auch in der ersten Zeit total angestrengt. Nur ließ das leider nach. Ich brauchte sie aber, da ich durch meinen kleinen Sohn zu wenig Zeit für Mána hatte. dachte ich jedenfals und wurde mir im Stall auch so suggeriert. Mána lief unter mir dann immer schlechter, ich musste ständig korriegieren. Unter der RB lief sie angeblich super. Klar, die machte einfach Druck. Ende vom Lied war, das der Rücken von Mána ziemlich belastet war, der sattel war schief, das Pferd sauer auf mich. Hat viel Zeit und Geld gekostet, dass alles wieder hin zu bekommen.
Also, wenn überhaupt eine RB, sollte sie gut reiten können, Unterricht nehmen, clickern und zuverlässig das machen, was Du möchtest. Insofern käme für mich keine Deiner beiden Vorschläge in Frage.

Grüße
Steffi
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Melle
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #11 am: 01. März 2010, 10:57:37 »
danke für eure offene meinung.

das mädel war nett, aber ich hab mich schon wie beim reituntericht gefühlt.

das schrieb sie noch und das hieß anfangs nicht so:

"ja das hab ich auch gemerkt, das es erst mal net ohne
reitstunden geht. Da war ich so 12 wo ich das letzte
mal reitstunden hatte
und immer diese großen pausen."

ich glaube auch, sie wäre mehr arbeit, als erleichterung.

allerdings noch einmal einladen und dann entscheiden, schadet ja nicht.

lucky ist schon im kostenlosen anzeiger drin. suche auch erst seit knapp über ner woche.
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Melle
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Re:Frage zur Reitbeteiligung
« Antwort #12 am: 01. März 2010, 21:30:25 »
so ich werde ihr absagen, da sie mir echt mehr arbeiten machen würde, als freude  :roll:

erstmal zur erklärung:

ich hatte nur die eine RB da. die überhebliche hatte ich damals und sie diente hier nur als beispiel  ;)

habe heute mit jemanden gemailt, wo sie vorher RB war und aber gekickt wurde. da wurde ich doch neugierig und da ich D. kenne, habe ich sie gefragt. ne erwachsene mama mit zwei kindern.

ihre mail:

Hallo also ich hab eigentlich ne Reitbeteiligung für meinen Schimmel gesucht (die ja nicht ganz einfach ist im Umgang). Ich hab sie aber zur Sicherheit erst mal auf
meine Schecken gesetzt (der sehr brav ist aber selber noch bisle ausbildung braucht). leider konnte sie nicht alleine Traben, ohne am Zügel zu zerren und sie hat in
sehr kurz gehalten. Das its nix für mich, da er das net gewöhnt ist. Ausserdem hatte ich net den Eindruck, dass sie einschätzen kann, wann ich den Zügel lang lass oder
ihn auch mal kürzer nehme z.B. im Gelände. Ich hatte net den Eindruck, dass sie reiten kann, obwohl sie gesagt hat das sie Jahrelang auf Isländern Unterricht hatte .Also
für mich war das nix. Schon gar net für mein Schimmel. Das wäre ihr Todesurteil gewesen. Ich war mir halt net sicher obs vielleicht an meinem Pferd liegt oder tatsächlich an ihren Reitkünsten. Geschweige vom satteln, da hab ich immer geholfen. Wenns bei dir genau so war dann lags ja tatsächlich an ihren Reitkünsten und nicht am Pferd. Ich weiss ja net was man so auf Isländern lernt. Wenn ihre Reiterei das Ergebnis jahrelanger Reitstunden auf Isländern sind, kann ich nur sagen rausgeschmissenes Geld. Wars auch bei dir net so doll?


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also dass sie nicht satteln kann, war sofort auch mein gefühl. dachte nur es läge an mein westernsattel, aber nun weiß ich es ja. und ich bekam heute ja noch die mail, dass sie mit 12j. das letzte mal RU hatte. das war ehrlich gesagt mein k.o.-kriterium für sie. ich weiß wie lange ich gebraucht habe, um so weit zu kommen.

« Letzte Änderung: 01. März 2010, 21:33:07 von Melle »
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