Schöne Idee - da muss ich gerade mal drüber nachdenken, wie ich das aufbauen würde...
Für mich wäre das trainieren eines Signals für einen Richtungswechsel erstmal außerhalb einer Spaziergangssituation sinnvoll, damit das Signal sauber mit dem Verhalten verknüpft wird. Und dann würde ich außerhalb stressiger Situationen auf dem Spaziergang das umdrehen mit dem Signal üben.
Wobei ich gerade einen Knoten im Kopf habe, wie das zu üben ist, wenn das Pferd eigenständig bspw. die Handytasche anstubsen soll.
Ich würde es vielleicht erstmal wie ein Target aufbauen und dann die Kette mit dem Umdrehen draus machen. Und dann die Handytasche an ihren Platz am Körper tun....
...irgendwie sowas.
Valezqua: räum ihr doch Spielraum beim anstubsen in stressigen Situationen ein. Wenn sie das Umdrehsignal zeigt, aber echt gestresst ist, weil sie schon vorher supermutig war und jetzt einfach drüber ist, und du dann nicht reagierst, weil du sagst, dass das anstubsen sauberer sein muss, dann führt das zu Frust, denke ich. Es ist ja schon heldenhaft, dass sie sich in so einer Situation daran erinnerrt, dass sie ihre Meinung kund tun darf!
Ich "fordere" manche Verhalten auch einfach nicht sauber ein - gerade, wenn es ein Rettungsanker-Schnuller-Verhalten ist. Da darf dann auch mal das Handtarget vor Stress mit offener Schnute angestubst werden. Wichtig ist mir in dem Moment, dass Winzi wieder anfängt zu denken und mich wahrzunehmen, so dass ich ihm ggf. andere Angebote machen kann.
Kess: darüber denke ich auch gerade nach. Irgendetwas klares und einfaches müsste es sein....Das anstubsen bei Valzqua ist prima...aber was nehme ich da?