Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Benutzername: Passwort:

Der Hufrehe - Thread

  • 161 Antworten
  • 64624 Gelesen

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

  • *****
  • Mitglied
  • 6483 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #90 am: 05. November 2015, 11:28:34 »
Ja genau, back to Pragmatismus. Den mag ich nämlich und der hat sich irgendwo versteckt.  :lol:

Ponies sind so verschieden, das darf man nicht vergessen.  :nick: Das wollte ich damit auch nur sagen.
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

"Ich hab' gelernt mit Träumen lebenslang fangen zu spielen." Kobito
  • Gespeichert

snöflingan
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #91 am: 05. November 2015, 13:06:12 »
*hmlmodusaus* find ich gut!!  :hug: - das packt ihr bestimmt!

*hmlmodusein*
  • Gespeichert

Luke
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #92 am: 05. November 2015, 14:13:32 »
Man sieht auf ein paar Fotos das Kammfett und das Schulterfettpolster, meinst du die?
Ja  genau, grade wenn man die beiden vergleicht, also beide auf einem Foto sind sieht man es deutlich.  Man kann es bestimmt auch fühlen. Fass mal kurz hinter den Ohren im Genick an und dann geh mit der Hand schrittweise weiter den Hals hinab. Der Hals dürfte an keiner Stelle dicker werden sondern sollte überall sich so anfühlen wie hinter dem  Genick. Ist es schwabbelig ist es zwar nicht so dolle aber nicht akut. Das beruhigt mich bei Luke immer wenn ich den Kamm hin und her bewegen und drücken kann. Um so fester und dicker das ganze wird um so schlechter. Der Hals sollte außerdem KEINE Wölbung nach oben hin aufweisen und auch das sieht man auf den Fotos.

An der Schulter sieht man ein wabbeliges Kissen. Das gehört da so nicht hin. Kannst mal gucken ob er auch schon so eine Stelle in der Gurtlage hinter dem Vorderbein hat, das konnte ich auf den Fotos nicht sehen. Die meisten achten nur drauf ob die hinten an der Kuppe die Fettbeulen haben. Haben aber nicht alle EMS Pferde und es gibt auch rappeldünne Pferde mit EMS, die sehen halt komisch aus da sie trotz das sie rippig sind diese Polster besitzen.
  • Gespeichert

Luke
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #93 am: 05. November 2015, 14:30:02 »
Sorry wenn meine Worte zu hart waren, aber 1. habe ich Asperger und habe es nicht so mit Emphatie... ich versuche es aber es klappt halt nicht immer... ich weiß nicht immer wann was zu hart ist. 2. dreht sich bei mir , mein Leben, alles um EMS.
Du verwechselst da auch was. EMS wird durch Sichtdiagnose erstellt. Darauf hin macht der TA normaler weise erst den Test.  . Der Test sagt nur was über die Insulinresistens aus, also wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.  TA haben rausgestellt das heute fast 70 % der Pferde an EMS leiden und die % Zahl steigt stetig. Ja es gibt auch "Nur" dicke Pferde, doch die haben diese Fettpolster nicht. Leider ist unser Bild vom Pferd heute so getrübt das die meisten Menschen ein normal gewichtiges Pferd schon als zu dünn bezeichnen.  Auch wurde Luke schon als normal eingestuft  wo seine Optik ja schon nach Diabetis schreit.

Es tut mir wirklich Leid für dich, aber es ist ja kein Weltuntergang und kann alles in Ordnung kommen wichtig ist halt das man ein bisschen Konsequent ist  :nick:
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 1693 Beiträge
    • www.koenigsbusch-putlitz.de
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #94 am: 05. November 2015, 17:49:16 »
Also weder sehe ich einen Speckkamm an Dorado, noch konnte ich ihn bislang fühlen. Auch die Schulter hat keine Fettpolster - oder gar die Gurtenlage - sondern der junge Herr ist einfach so breit gebaut wie ein kleiner Trecker. DAS sieht man auf Bildern von vorne.
Daß er eher zum Dickwerden neigt als Nuka, steht natürlich außer Frage.

Beste Grüße,
Dörte.
Lieber breit grinsen als schmal denken!  (B.Berckhan)
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 6483 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #95 am: 05. November 2015, 18:01:37 »
Genauso sehe ich das ehrlich gesagt auch, ich habe ihn ja mehrfach aufmerksam abgetastet und ich finde da einfach keine Fettdepots. Er hat keinen Speckkamm oder ein Schulterpolster oder ich fühle einfach nix. Er ist bemuskelt und wenn man sich die breite Brust anschaut, einfach sehr kräftig gebaut. Ja, er ist etwas dick aber nicht extrem.  :nixweiss:

Ich gehöre zu den Menschen, die sich sehr wohl bewusst darüber sind, dass viele Pferde zu dick sind. Ich habe Sheitan immer bewusst dünn gehalten wegen der Arthrose und habe keinen verklärten Blick. Ich verstehe was du meinst Luke und danke dir für deine Hinweise, ich sehe und fühle nur manche Sachen nicht so wie du das tust. Du kennst dich ja super gut mit dem Thema aus, ich werde es wie gesagt weiter im Auge behalten und auf dem Schirm haben, aber mich jetzt erst einmal nicht weiter verrückt machen. Bei Nachfragen melde ich mich hier nochmal. Danke dir!

Am Montag kommt ja die TÄ, die kann ja ihren Senf noch dazu geben.  :nick:
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

"Ich hab' gelernt mit Träumen lebenslang fangen zu spielen." Kobito
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 2786 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #96 am: 06. November 2015, 08:10:40 »
Luke, wie kommst du darauf, dass bei IR NUR noch Chrom hilft?  :confused:
Meine Stute hat eine IR und bekommt kein Chrom und ihr gehts gut  :P

Die Fotos kann ich hier nicht sehen, finde es aber auch müßig zu diskutieren, denn im Prinzip sind die Maßnahmen, ob es jetzt EMS oder "nur" eine Rehe ohne EMS ist, gleich - oder?
  • Gespeichert

TinkaChico
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #97 am: 07. November 2015, 12:44:56 »
Alle Kundenpferde haben es bisher ohne Chrom überlebt und sind dann wieder gesund geworden wenn das Futter- und Bewegungsmanagement optimal abgestimmt wurden.
Sprich angepasste Diät und angepasste Bewegung und natürlich eine gute Versorgung durch den Hufpfleger/Schmied.

Die die nix mehr geworden sind (sprich jetzt im Himmel sind) hatten schon eine jahrelange Vorgeschichte und krass deformierte und umgebaute Hufbeine. Oder das Futtermanagement wurde nicht außreichend angepasst ( meine Lieblingsausrede "aber ich kann mein Pferd doch nicht "einsperren") Ein Pferd hatte Chushing in einem so weit vortgeschrittenen Stadium (war schon älter) das es trotz das es jahrelang wunderbar mit Medikament einegstellt war und gut bewegt werden konnte Futter usw auch angepasst usw. einen Schub bekam aus dem es nicht mehr raus kam.

Es steht und fällt mit Futter und Bewegung. Eine gute Mineralisierung kann auch wirklich helfendas habe ich bei meinem eigenen und bei Kundenpferden auch schon gesehen. Aber Chrom kann sogar gefährlich werden wenn man ein PSSM Pferd hat (und wer hat das schon testen lassen?) dort kann Chrom einen Schub auslösen
  • Gespeichert

Luke
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #98 am: 09. November 2015, 10:14:05 »
Chrom braucht man wenn das Insulin es nicht mehr alleine schafft in die Zellen zu gelangen. Einfach ausgedrückt haftet sich das Chrom an das Insulin, das öffnet die Zelle und kann dann den Zucker der im Blut rumschwimmt ebenfalls in die Zelle lassen. Einfach so kann der Zucker (Beim Diabetiker) nicht in die Zellen gelangen. Bei einer ausgeprägten IR  (Und beim Menschen Diabetis 2) funktioniert nämlich genau das nicht mehr. Das Insulin kann nicht mehr so einfach in die Zellen und bleibt mit dem Zucker im Blut.

Ja das stimmt bei PSSM währe Chrom kontraproduktive
  • Gespeichert

TinkaChico
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #99 am: 09. November 2015, 10:32:10 »
Ja natürlich ;) dennoch wird der IR Haflinger meiner Freundin jetzt 22 und hat nie Chrom zugefüttert bekommen ;)

  • Gespeichert

  • Törtchen forever.
  • *****
  • Mitglied
  • 3637 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #100 am: 09. November 2015, 10:35:41 »
Aber das hilft doch auch nur bei nachgewiesenem Chrom-Mangel, den ja nicht alle haben? Habe ich mal im Hufrehe-Forum gelesen.

Wenn kein Mangel herrscht, dann dürfte die Zufütterung schädlich werden.
“In the middle of difficulty lies opportunity”
― Albert Einstein
  • Gespeichert

Luke
*

Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #101 am: 09. November 2015, 11:06:44 »
Es gibt auch viele Menschen die unter Vitaminmangel nicht stark leiden.
Chrom ist ein Essentielles Spurenelement, das heißt der Körper stellt es selbst nicht her und es muß zu geführt werden. Es wird über die Nahrung aufgenommen. Bei einem Hufrehe und grade bei einem IR Pferd werden die Futtermittel in denen Chrom enthalten ist gestrichen (wenn man rigoros ist) und so kann es auf dauer natürlich zu einem mangel kommen. Es kommt ja auch immer drauf an was auf Zellebene schon alles passiert sind.

Ich wollte damit auch nicht sagen das jetzt Chrom dazu gefüttert werden muss, sondern das man bei einem Verdacht auf EMS bezw. IR besonders vorsichtig sein muß, da kann schon Stress eine Rehe auslösen.

  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 1128 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #102 am: 19. Juni 2016, 22:19:12 »
Ich muss jetzt leider auch mal hier schreiben  :-X
Nachdem Metis immer mal wieder lahm ging (und dann wieder nicht mehr) und nicht so richtig klar war, welcher Huf denn nun weh tut, hatte ich am Freitag Abend Pulsation an beiden Vorderhufen gefühlt. Samstags kam dann der Tierarzt und hat sie auch gespürt und hat nun, neben einem Sehnenbefund, die Diagnose leichte Belastungsrehe gegeben.

Ich weiß jetzt aber nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits kommt mir Belastungsrehe an beiden Vorderhufen komisch vor (die Belastung soll von der Sehnensache vorne rechts kommen). Andererseits zeigt er abgesehen von Pulsation keine typischen Rehe-Symptome. Die Hufe sind kühl-lauwarm, so wie sie immer sind, er entlastet nicht indem er die Vorderhufe weit nach vorne stellt, sondern schiebt teilweise immer mal wieder einen Vorderhuf unter den Bauch. Beim Abdrücken mit der Zange hat er nicht reagiert, aber man hat gesehen, dass die Sohle momentan sehr weich ist, vermutlich wetterbedingt. Hufschuhe bringen nicht wirklich eine Besserung.

Eine Futterrehe schließt der Tierarzt aus und ich eigentlich auch, da sich am Futter nichts geändert hat, sprich Heu satt und eine Hand voll Rote Bete Chips. Außerdem hatte Metis schon deutlich speckigere Zeiten hinter sich - im Moment ist seine Figur eigentlich gut bis auf einen fiesen Blähbauch.

Ist es trotzdem aufjedenfall Rehe wegen der Pulsation oder kann diese auch von etwas anderem kommen?
  • Gespeichert

  • Törtchen forever.
  • *****
  • Mitglied
  • 3637 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #103 am: 20. Juni 2016, 09:37:10 »
Hm. Also definitiv zeigt nicht jedes Rehepferd die rehetypische Stellung.
Darüber würde ich die Rehe nicht ausschließen.

Pulsation auf BEIDEN Hufen sehe ich schon als Anzeichen, die dafür sprechen.
Und es ist gar nich so untypisch, dass es da aufgrund Entlastung des einen Hufes/ Beines zu einer Art Wechselwirkung kommt. D.h. dass der gesunde Huf überlastet wird. Dann wiederum der andere zum Entlasten dient ....

Wobei Pulsation auch beispielsweise bei Hufgeschwüren zu spüren ist. Aber das wäre schon Zufall, wenn es auf beiden Füßen wäre.  ???

War jetzt nicht hilfreich, aber wenn beide Hufe betroffen sind, würde ich auch mal vorsichtshalber in diese Richtung "behandeln".

« Letzte Änderung: 20. Juni 2016, 09:40:13 von Samtnase »
“In the middle of difficulty lies opportunity”
― Albert Einstein
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 6483 Beiträge
Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #104 am: 20. Juni 2016, 17:01:45 »
Nur wenn du röngst, weißt du genau Bescheid. Ohne Röntgenbilder kann dir niemand sagen, ob das Rehe ist oder nicht. Dorado hatte auch Pulsation und weder Rehe noch Hufgeschwür. Pulsation ist EIN Rehesyptom und nicht ausschließlich der Rehe vorbehalten. Ich schreib später gerne noch mehr dazu.
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

"Ich hab' gelernt mit Träumen lebenslang fangen zu spielen." Kobito
  • Gespeichert