Naja, sicher kann immer irgendwas sein. Ich kann zum Beispiel meine Pferde in Eigenregie halten, Tierarzt und Schmied total super clickertauglich eingeschult haben und dann muss ich das alles aus gesundheiltlichen Gründen aufgeben.
Aber es gibt eben nicht nur Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, sondern auch solche, die absolut in meinem Einflussbereich liegen.
Und über alles, was man selbst beeinflussen kann, sollte man sich schon Gedanken machen und mögliche Konsequenzen zu Ende und nicht nur an seinen eigenen Freizeitspaß denken.
Wie man sich dann entscheidet, bleibt eh jedem selbst überlassen. Es gibt ja auch nicht nur schwarz und weiß. Man hat ja auch die Möglichkeit, das Clickern z.B. bewusst über context cues vom Alltag zu trennen, dann wird sich ein bisschen Tricktraining vermutlich überhaupt nicht auf andere Bereiche auswirken. Nur eben, ich fände es dem Pferd gegenüber verantwortungsbewusst, seine Entscheidung - clickern ja, nein, oder wo auch immer dazwischen auf der Skala sie liegt - bewusst und im Blick auf mögliche Konsequenzen zu treffen.
Meine persönliche eigene Entscheidung geht eher in Richtung "Nein", weil das Training, das mir Spaß machen würde (Targeting, Shaping, Medical Training,...) sehr deutliche Auswirkungen auf den Alltag haben kann.
Vielleicht würde ich das anders sehen, wenn mein Herz für Zirkuslektionen oder so schlagen würde.