Danke für eure Beiträge! Von mir aus können wir das Thema gerne aufteilen.
Ganz so drastisch wie es jetzt vielleicht rübergekommen ist, ist es zum Glück nicht, sonst könnte ich wohl gar nicht mehr schlafen, ich kenne nämlich die ganzen gesundheitlichen Hintergründe von zu großen Nahrungskarenzen
. Deswegen (und wegen anderen Gründen) möchte ich auch unbedingt den Stall wechseln. Aber leider habe ich bisher nicht's gefunden, was von den Nahrungskarenzen her besser wäre
. In allen Ställen, die ich bisher außer dem in Frage kommenden angeschaut habe, wird wirklich nur Morgens und Abends eine Miniportion gefüttert und dann stehen sie den ganzen Tag und die ganze Nacht ohne, nein Danke
so einen Reinfall hatten wir 2010 schon mal (es wurde 24h Heu versprochen...).
Unsere "Abendfütterung" sieht wohl etwas anders aus als die sonst "übliche" Abendfütterung. Die SB fährt Abends fast 1 Rundballen Heu rein + etwas Stroh (allerdings verteilt auf 2 Herden, unsere 16 Pferde bekommen mehr Heu als die "leichtfuttrige" Herde). Insofern sind sie da schon ziemlich lange damit beschäftigt, über die Nacht auf jeden Fall, wie lange genau weiß ich allerdings nicht. Morgens wird dann das, was sie in die Mitte reingeschoben haben (wir haben Fressgitter) wieder hingekehrt. Was dann noch an Stroh (z.T. auch Heu) über ist kann über den Tag verteilt gemümmelt werden (die Menge, die tagsüber da ist schwankt allerdings ziemlich, mal ist's gut gefüllt, mal sind's nur ein "paar Halme"). Klar ideal ist es trotzdem nicht, aber es ist vielleicht etwas schlimmer rübergekommen als es ist, habe mich wahrscheinlich etwas missverständlich ausgedrückt
. Wirklich "ausgehungert" sind unsere Pferde nicht, sie fressen keinen Schnee und schlingen auch nicht total, wenn gefüttert wird (da gibt es auch keine wilden Prügelein aus Futterneid). Auch Blakkur ist eh ein sehr gemächlicher Fresser und frisst eher in kurzen Etappen, abgewechselt mit Dösepausen. Das Heu, das gefüttert wird ist auch von super Qualität (aus eigener Herstellung, genau wie das Stroh) mit viel Rauhfasergehalt, ist ja auch nicht so selbstverständlich. Wie viel er im Endeffekt frisst kann ich aber leider nicht sagen, wir haben z.B. auch ein paar junge Kaltblüter drin, die werden sicherlich mehr reinhauen als er.
Heu selber kaufen ist leider nicht so leicht wie man sich das vorstellt. Habe nämlich zufälligerweise eine Freundin, die im Herbst das Projekt Selbstversorger angegangen ist. Und das wäre fast schief gegangen, weil ihr keiner so "kleine Mengen" verkaufen wollte, nur mit viel Vitamin B hat sie' s geschafft 2 Rundballen zu organisieren, damit muss sie jetzt auskommen, was anderes kriegt sie nicht her
. Bei mir käme ja noch dazu, dass ich keine Möglichkeit hab das Zeug zu lagern und auch keine Möglichkeit das tagsüber zu füttern, wenn ich wieder Vorlesungen habe (jetzt im Praktikum sowieso nicht), am Stall ist auch niemand, der das übernehmen könnte, außer die SB *hust*
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Die Heucobs waren auch nicht als Heuersatz gedacht, sondern um vielleicht ein paar mehr Gramm auf's Pony zu kriegen ohne gleich zu richtigen "Fettbomben" zu greifen. Hätte sie jetzt eingeweicht gefüttert. Gut/schlecht?
@ Manni: Danke für den Link, den kannte ich noch nicht!
@ Ramona: Ich glaube dir sofort, dass die Fellsättel toll sind. Mir wurde auch gesagt, dass die für gutes Geld auch gebraucht weiter gehen. Aber ganz ehrlich, wenn ich so ein Teil hab, dann geb ich's nicht mehr her
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@ Veni: Danke für die Bilder und deinen Beitrag! Ich habe so eine Erfahrung übrigens auch schon gemacht. Mit meiner RB hatte ich auch eine ziemliche Sattelodysse. Sie hat mir bei allen Sätteln gezeigt, dass sie sie bäh findet. Ich weiß nicht wie viele Sattler sie mit ihrer komischen Sattellage zur Verzweiflung getrieben hat
. Am Ende sind wir dann bei einem auf e*b*a*y ersteigerten Prestige Venus (?) hängen geblieben, auf's Pferd gelegt und Pferd war zufrieden und hat super Fortschritte beim Reiten gemacht, obwohl er nicht 100% perfekt war
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