Handtuch halte ich für zu flexibel, denn oft scharren die Pferde und ein Handtuch knüllt dann doch zu leicht.
Es kommt auch ein wenig auf den Untergrund an, auf dem Du arbeitest. Normale Fußmatten sind meiner Erfahrung nach ok auf ebenem, festem Untergrund, vor allem, wenn Du Farben wählst, die sich gut abheben. In sandigem Hallenboden haben meine mit diesen Matten dann etwas Probleme, sie zu finden, vor allem, wenn das Licht nicht optimal ist.
Holz"matten" machen es leichter für die Pferde, denn die Veränderung in Untergrund, Tonqualität des auffussens, usw. machen eine Unterscheidung leichter und das Übungsziel klarer.
Mattengrösse kannst Du wählen, wie Du magst, wobei es schon sehr anspruchsvoll für einen Matten"einsteiger" ist, überhaupt die Vorderbeine auf die Matte zu platzieren. Vergiss' nicht, dass Pferde in diesem Bereich nicht gut sehen, oft eher über taktiles Empfinden arbeiten müssen. Hinterhandtarget ist dann nochmal deutlich schwieriger und wäre eher schon Arbeit für Fortgeschrittene.
Und bedenke auch, dass Du die Matten bewegen können musst. Je grösser und sperriger, umso mehr logistische Arbeit musst Du leisten, denn die Anzahl der Matten, mit denen man arbeitet, wird eher mehr als weniger. Wie war das? Alexandra erwähnte, dass bei ihr auf dem Hof teilweise um die 40 Matten im Einsatz sind