Klingt nach einem sehr guten Plan.
Diese Kombinationsgabe ist jedoch nicht bei jedem Pferd gleich gut vorhanden. Aber sie bekommen schon den Zusammenhang mit, wenn ihre Hinterlassenschaften nach dem Absammeln eben nicht mehr am Boden sondern in dieser Truhe liegen. Ob sie dann auch dort rein machen, hängt wohl von ihrer Kombinationsgabe und dem Willen dazu ab. Das müsste dann entsprechend positiv bestärkt werden.
Bei den Hengsten habe ich es schon sehr oft erlebt, dass sie ihre Haufen zur Markierung setzen. Werden diese dann enfternt, müssen sie gleich wieder neue dort hin (an genau die selbe Stelle) machen.
Sie können also durchaus gezielt scheißen.
Insofern bräuchte nur ein Haufen in die Truhe gelegt werden, auf den rein zur Klärung der jeweiligen Position drüber markiert werden muss. Schon wäre das Ziel erreicht.
Ich erlebe es ständig beim Abäppeln, dass die Pferdenasen prüfen kommen, ob das auch alles richtig ist, was ich dort mit ihren Hinterlassenschaften mache. Und nicht selten müssen sie sich dementsprechend auch gleich erleichtern. Ich gewinne dann eher den Eindruck, dass sie den vorherigen Zustand wieder herstellen möchten.
Ein kleines Pony kam mal direkt mit dem Hintern rückwärts bis an die Karre gestapft. Ich war sehr gespannt, ob der kleine Kerl nun einen Haufen dort rein legen würde. Doch er hob seinen Schweif nicht an, sondern drückte den Po immer weiter dagegen, bis die Karre schließlich umfiel. Ich musste ihn also dann wegschicken und alles wieder einsammeln. Der wollte den Mist ganz klar behalten.