Ich versuche zu meinem Pferd zu fahren so oft ich nur kann. Da sind de facto 3-5x in der Woche. Geclickert wird immer, weil das meine generelle Trainingsphilosophie ist.
Wie oft ich beim Pferd bin, bestimmt aber eigentlich hauptsächlich mein eigenes Bedürfnis meinen lieben Kleinen zu sehen, weniger weil er das braucht. Er liebt die Arbeit mit mir auch (meistens jedenfalls
), aber ich finde, wenn mein tägliches Zutun nötig ist, damit mein Pferd glücklich ist, dann passt die Haltungsform leider nicht und ich müsste da was ändern.
Die Auffassung, man müsse sein Pferd täglich "arbeiten", kommt meiner Meinung nach aus der Boxen- und Einzelhaltung, wo das auch wirklich notwendig ist damit das Pferd nicht total verrückt wird.
Wenn es also nicht darum geht, die Grundbedürfnisse des Pferdes zu decken (was durch 1x täglich arbeiten eh nicht wirklich geht), stellt sich die Frage ganz anders nach der Häufigkeit der Arbeit. Da geht's dann mMn mehr darum was ich mit meinem Pferd machen/erreichen will. Wenn ich reiten will, muss ich gymnastizieren und Muskelmasse auf einem gewissen Niveau halten. Wenn ich irgendwo Tricks vorführen will, muss ich regelmässig und systematisch daran arbeiten. Aber sonst? Spaß machen soll es, oder? Und zwar allen Beteiligten.
Da ist die Häufigkeit recht wurscht, finde ich. Und die Methode übrigens auch.
Und überhaupt muss ja auch nicht alles immer einen Sinn machen, oder ein Ziel erfüllen. Einfach mal auf der Koppel abhängen und mit den Pferden im Schatten dösen kann so nett sein
. Und danach ist man auch gleich viel zusammener