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Die Anfänge und Grundlagenübungen / Re: Jungpferdetraining
« Letzter Beitrag von noothe am 10. April 2023, 22:32:14 »Das ist ein spannender Punkt Romy
Bei der Krümeline würde ich sagen, dass wir damals dieses Komponentenlernen dringend gebraucht haben, weil es ihr überhaupt erst ermöglicht hat, in dem Mensch-Pferd-Stall-Komplex interagieren zu können. Sie hatte dort mit ihrer Reiz- und vor allem Artgenossen-deprivierten Aufzucht vermutlich auch einfach einen sehr schlechten Start und konnte eben dieses ganze Thema "Lernen durch Nachahmung" nie für sich nutzen. Ich weiß noch, dass hier im Forum mal jemand mehr oder weniger geschrieben hat "wie schwer kann es denn bitte sein, ein Pferd von A nach B zu führen, da muss man doch kein so Drama drumherum machen". Und jetzt, mit den Erfahrungen mit Alkmene und anderen Jungpferden im Umfeld, kann ich das ein Stückweit besser nachvollziehen, denn mit denen geht das wirklich "einfach so".
Alkmene ist das genaue Gegenteil, da ist der Ansatz "einfach mal machen" und dann situationsbezogen an den Herausforderungen schrauben und ganz viel ausprobieren lassen genau passend. Die ist so, wie du Aahnuu beschreibst und denke, sie würde in eurem Umfeld auch allerbestens klarkommen
Die bringt aber auch viele pferdische Skills einfach schon mit.
Wenn ich die beiden so vergleiche, dann wäre für mich das typisch jungpferdige vor allem die Balancekomponente und generell so das Gefühl für "welche Teile von mir gehören wohin". Alkmene hatte letztes Jahr eigentlich immer diverse Schrammen am Kopf, weil sie den einfach überall reinstecken musste, egal ob es passt oder nicht. Die Krümeline hatte in den ersten Jahren permanent Schrammen an den Beinen, weil sie sich selbst mit irgendeinem Huf irgendwo erwischt hat. Und bei Alkmene auf jeden Fall auch so ein bisschen das ablenkbare, verspielte "Ooooooooohhh ein Schmetterling"
Ehrlich, 6 Jahre alt auch schon wieder? Oh man, wie die Zeit verrennt
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Alleinausritt 

Alkmene ist das genaue Gegenteil, da ist der Ansatz "einfach mal machen" und dann situationsbezogen an den Herausforderungen schrauben und ganz viel ausprobieren lassen genau passend. Die ist so, wie du Aahnuu beschreibst und denke, sie würde in eurem Umfeld auch allerbestens klarkommen

Wenn ich die beiden so vergleiche, dann wäre für mich das typisch jungpferdige vor allem die Balancekomponente und generell so das Gefühl für "welche Teile von mir gehören wohin". Alkmene hatte letztes Jahr eigentlich immer diverse Schrammen am Kopf, weil sie den einfach überall reinstecken musste, egal ob es passt oder nicht. Die Krümeline hatte in den ersten Jahren permanent Schrammen an den Beinen, weil sie sich selbst mit irgendeinem Huf irgendwo erwischt hat. Und bei Alkmene auf jeden Fall auch so ein bisschen das ablenkbare, verspielte "Ooooooooohhh ein Schmetterling"

Gute Idee
Das Pferdekind ist inzwischen 6 Jahre alt und wird abwechselnd von ihrer Besitzerin und mir beschäftigt.
[...]
Heute war unser allererster Ausritt "alleine" (ein Mensch reitend, ein Mensch als Bodenbegleitung, aber ohne zweites Pferd). Das hat schon richtig gut geklappt
Ehrlich, 6 Jahre alt auch schon wieder? Oh man, wie die Zeit verrennt

