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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von mochuisle am 07. Februar 2023, 11:45:48 »
Ich verwende den Begriff auch nicht gern, in keine Richtung. Also weder sage ich gerne "Ich vertraue meinem Pferd" noch "mein Pferd vertraut mir". Ich persönlich vertraue nämlich nur darauf, dass meine Pferde sich verhalten wie Pferde - also für diese Tierart logisch, im Zweifel aber auch mal unberechenbar. Das trifft auf jedes Pferd zu, auch meinen Wallach, den ich seit über 20 Jahren kenne. Das zu verklären halte ich allgemein für schwierig.

Und ich habe zwar in Jahrzehnten mit Pferden an meiner Seite schon das Gefühl, dass diese Tiere schon irgendwo auch die abstrakten Konzepte Vertrauen oder Verantwortung verstehen - aber darauf baue ich nicht wirklich etwas auf im gemeinsamen Alltag oder Training. Ich gehe nicht grundsätzlich davon aus, dass ein Tier, das mich kennt, mir vertraut oder Verantwortung an mich abgibt - selbst wenn es die Konzepte verstehen/kennen sollte.

Dieses Gefühl, dass Pferde ähnliche Konzepte in ihrem Denken kennen, führen nur in manchen Situationen zu Vorsichtsmaßnahmen wie z.B. Absteigen und Führen, wenn Pferde sich an etwas "feststarren" oder dergleichen. Ich habe z.B. das Gefühl, dass Reitpferde sich gewissermaßen der Verantwortung durch das Tragen eines anderen Lebewesens bewusst sind - da viele Pferde vorsichtiger bzw. schreckhafter sind, wenn sie geritten werden. Aber vielleicht ist es auch nur ein uralter Instinkt, der Gewicht auf dem Rücken halt dich irgendwie mit einer unguten Situation verbindet. Keine Ahnung - aber absteigen kann manche Situationen im Gelände für mich, warum auch immer, sicherer machen. Ich könnte jetzt interpretieren, dass meine Pferde mir am Boden mehr vertrauen als vom Sattel aus - aber irgendwie finde ich das zu einfach gedacht und es bringt mich auch nicht wirklich weiter.

Mein Fjordi ist z.B. auch viel verlässlicher, wenn ich ein Handpferd am Strick habe, als wenn das selbe Pferd geritten mit dabei ist. Während er sonst schon mal ein paar Bocksprünge beim Angaloppieren macht oder sich nicht so gerne im Trabtempo regulieren lässt, ist das mit Handpferd dabei nie ein Thema. Als wüsste er um die größere Gefahr/Verantwortung in der Situation und als könnte ich ihm vertrauen, dass er das weiß. Aber das ist halt alles sehr tief interpretiert und ich versuche da eher auf der beobachtenden Seite zu bleiben, als zu viel hineinzudenken. Auch wenn es spannende Beobachtungen sind. Bei uns gilt in dieser Situation z.B. auch das Herdengefüge nicht mehr, d.h. der eigentlich ranghöhere Wallach lässt sich als Handpferd vom Fjordi maßregeln.

Also ich denke schon, dass da irgendwo eine Gefühlsmetaebene oder sowas gibt. Aber es gibt ja ganze Trainingskonzepte die darauf ausgerichtet sind und das halte ich dann eher für Humbug. Ich trainiere weiter Verhalten und gehe mit jedem Pferd meinem Sicherheitsbedürfnis nach und rechne damit, dass auch ein Pferd im Zweifel seinem Sicherheitsbedürfnis nachgeht und ich da wenig Argumente habe.
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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von AngelaZ. am 07. Februar 2023, 11:04:26 »
Vielen Dank für den Gedankenanstoß. Ich kaue da seither drauf rum und komme zu keinem wirklichen Schluss.

Gefühlt wird der Begriff im Pferdebereich derzeit genau so überstrapaziert wie früher Gehorsam oder die allfälligen Dominanztheorien.

Ob Pferde den Begriff kennen? Ich denk schon, dass mein Großer meistens der Meinung ist, dass ich für uns Beide nix Doofes entscheide und unsere Wege uns jeweils heil in den Kreis seiner Jungs zurück führen. Ob ich dafür irgend etwas besonderes tue oder mich nur einfach rein zufällig so verhalte, dass das für ihn passt? Irgendwie war es vom ersten Tag an schon so, aber wird schon über die Zeit auch immer inniger.
Ist das Vertrauen? Und wenn ja, kann man das lehren? Erarbeiten? Erwarten? Ist es unumstößlich? Oder mehrt und mindert es sich mit den Erlebnissen? Rückblickend auf unsere 4 gemeinsamen Jahre, komme ich da zu keinem Schluss. Es gibt nichts, was immer gut ist, nur weil es schon oft gut war und es gibt Situationen, da denke ich mir, das muss superschrecklich für den Buben sein und doch geht er mit mir da durch, als wäre nix.

Und auf meiner Seite? Ich vertraue tatsächlich ganz oft nur mir allein. Was eigentlich total quatsch ist, denn ich bin noch nie von irgend jemandem wirklich tiefschürfend enttäuscht worden. Ich brauche für mich zumindest im Ansatz das Gefühl von Kontrolle und ich finde, dass das dem einfachen Vertrauen ziemlich entgegen steht. Mir hilft es auch nicht, bestimmte Situationen so und so oft gut zu überstehen, um irgendwann daraus abzuleiten, dass sie immer gut gehen werden und damit meinem Gegenüber zu vertrauen, dass er oder sie das immer zu unserem gemeinsamen Besten regelt - der Begriff des Vertrauenskontos ist also für mich irgendwie Quatsch.

Andererseits mache ich mit meinen Pferden so viele Sachen, die andere Pferdemenschen für völlig absurd wenn nicht gar gefährlich halten würden und bin mir einfach sicher, dass das alles gut geht. Vertrauen?
Also derzeit tatsächlich fast alles außer Reiten - was auch zuverlässig derzeit eher schief geht (also wir brechen das ab, ehe wirklich was passiert und haben dadurch auch eher wenig Übung), weil mir dort irgendwie Kontrolle fehlt. Doch kein Vertrauen?

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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von Romy am 06. Februar 2023, 23:02:15 »
Und Vertrauen "muß" das Pferd haben in den Menschen - umgekehrt eher nicht

Spannender Punkt! Um Tines Frage beantworten zu können, in welchem Zusammenhang wir den Begriff nutzen, hab ich heute mal meine Beiträge in einem anderen Forum durchsucht, wo ich in mehreren tausend Beiträgen so ziemlich alle meine Gedanken zum Thema Pferd irgendwann schonmal aufgeschrieben habe. Dabei fiel mir auf, dass meine meisten Anwendungen des Begriffes Vertrauen (bzw. trust, weil englisches Forum) ungefähr so aussahen: "Ich vertraue dem Pferd, dass es weiß, was sich gut anfühlt" oder "wann es genug hat" oder "dass es mir schon sagen wird, was es will, wenn es nicht mehr will, wenn es mit dem was ich tue Probleme hat..." Das heißt, meine hauptsächliche Verwendung des Begriffes bezieht sich auf das Vertrauen in die Selbsteinschätzungsfähigkeit und Mitteilungsfreudigkeit des Pferdes. Das war mir gar nicht so bewusst - passt wenn ich darüber nachdenke aber ziemlich genau zu dem, was ich mit Vertrauen assoziiere. :)
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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von Buschpony am 06. Februar 2023, 22:26:15 »
Der Begriff "Vertrauen" wird ja leider sehr häufig mißbraucht. Meist ist, wie Heike schon sagte, Gehorsam gemeint. Und Vertrauen "muß" das Pferd haben in den Menschen - umgekehrt eher nicht, weil Menschen ja eh alles besser wissen als Pferde...  :roll:

Ich nutze den Begriff nicht mehr viel. Aber wenn, dann rein situativ, im Sinne von Berechenbarkeit, wie Lena schon beschrieben hat. Im konkreten Training und Unterricht sieht das dann so aus, daß die Aufgabenstellung so gestaltet wird, daß sie lösbar ist. Ganz normal eben. Damit bekommen Pferde und Reitschüler Vertrauen in meine Aufgabenstellung im Training - vom Dach springen würde trotzdem niemand, wenn ich auf die beknackte Idee käme, jemanden dazu aufzufordern...

Beste Grüße,
Dörte.
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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von Muriel am 06. Februar 2023, 16:29:35 »
Ich hatte diesbezüglich einmal ein sehr prägendes Erlebnis.

Mirko war glaube ich 5 Jahre alt, wir waren dabei, die Gegend mehr zu erkunden und kleinere Tagestouren zu unternehmen. An diesem Tag hatten wir zu zweit (mit einem ein Jahr älteren Jungpferd) eine Tagestour zu dem Stall von Freunden geplant - eine Strecke von knapp 9 km, die wir auf dem Hinweg etwa zur Hälfte geritten sind und zurück komplett laufen wollten, dabei hatten wir zwei Stunden Pause vor Ort gemacht.

Zu dieser Zeit hatte ich mit Mirko reiterlich oft irgendwelche seltsamen, nicht richtig fassbaren Unstimmigkeiten, wenn wir draußen waren. Irgendwie bog er auf einmal ab, oder walzte durchs Unterholz etc. Eine Situation, die mich ziemlich frustrierte, weil ich die Ursache nicht richtig ergründen konnte.

Als wir nach der Pause vom Hof gingen, waren wir kaum 500 m weit gelaufen, als ein Traktor mit zwei Anhängern voller Rundballen gefahren kam. Und das waren die größten Anhänger die ich je gesehen hatte, die Rundballen waren drei Lagen hoch gestapelt und ich glaub in der untersten Lage 8 Stück in der Länge. Das andere Pony hatte ein Problem mit Dingen, die über seinem Kopf waren, das hatte ich schon bemerkt, als ich mal auf seine Boxenwand geklettert war (das war der Nachbar von Mirko damals).
Je näher dieser Traktor kam, desto mehr spannte sich T. an, riß sich schließlich los und raste davon - Richtung Heimat, dh auch Richtung Autobahn…
Da wir geplant hatten zu laufen, war Mirkos Trense ordentlich seitlich verstaut. Bis ich mit zitternden Fingern alles rausgeholt, Trense über Halfter, aufgestiegen und losgerissen war, war T. schon längst nicht mehr zu sehen.
Wir sind im flotten Trab den Weg entlang, in den Wald hinein. Hufspuren? Rechts, links, den Weg da rein? Schnell Mirko, lass uns gucken, nein, da ist nichts, umdrehen, zurück, im Galopp gehts schneller, oh, hier Spuren? Halten, gucken, wieder los….

Wir waren eine Einheit, wir waren Zentaur, ein Gedanke ein Körper.
Und wir fanden T. , der auf einer grasbewachsenen Kreuzung friedlich graste und ganz erleichtert war, als wir kamen.

Zwei Fragen, die sich mir danach stellten:
Warum hatte T. uns nicht vertraut, sondern beschlossen, sein Heil in der Flucht zu suchen?
Weil er ein Pferd ist. Und weil jedes vernünftige normale Pferd angesichts von etwas derartig Schrecklichem auf keinen Fall stehenbleiben würde und wir Menschen einfach so schneckenlangsam sind, dass uns in diesem Fall auf keinen Fall zu trauen wäre, dass wir schnell genug sein würden.

Zweitens:
Warum hatte ich mit Mirko überhaupt kein Verständnisproblem, als es drauf ankam?
Weil ich ganz bei ihm war und wir gemeinsam das gleiche Ziel hatten. Weil meine Körpersprache der Hinderungsgrund war und die Ursache für seine komischen Reaktionen - aber weil mein Denken so klar und zielgerichtet war, war es meine Körpersprache auch. Wie oft ist es also, das Denken und körperlicher Ausdruck beim Menschen so gar nicht zusammenpassen, und der Mensch aus Sicht des Pferdes gänzlich unverständlich agiert, aber trotzdem „Vertrauen“ aka „Gehorsam“ einfordert.


Was ich gelernt habe ist, dass „Vertrauen“ eben ein Konstrukt ist, dass menschengemacht ist, aber nicht unbedingt logisch fürs Pferd. Und mir stellt sich auch immer wieder die Frage, warum das Pferd uns „vertrauen muss“, warum darf es sich nicht selbst für etwas entscheiden?
Das ist so halb rhetorisch, natürlich weiß ich, dass sich in unserer dichtbesiedelten Landschaft ein Pferd nur selten entscheiden kann zu gehen wo immer es hin will. Romy zeigt ja aber auch, dass es da auch durchaus Konsens geben kann.
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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von Avaris am 06. Februar 2023, 15:40:50 »
Ich würde sagen, mein Pferd vertraut mir, wenn er der Meinung ist
- dass ich es grundsätzlich gut mit ihm meine
- dass ich für ihn verlässlich einschätzbar (re)-agiere

Und ergänzend dazu vielleicht noch, dass er in Situationen, in denen ihm seine eigene Einschätzung einer Situation etwas anderes sagt, er sich dennoch entschließt, meiner Idee zu folgen, entgegen seiner Instinkte. Hier zeigt  sich bei uns dann deutlich, in welchen Situationen Frodur dann doch sich selber mehr vertraut, und in welchen er mir/Simon die Einschätzung der Situation zutraut.

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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von Romy am 06. Februar 2023, 13:34:34 »
Ich verwende das Konzept so gut wie gar nicht. Einerseits ist es mir zu wolkig, um damit sinnvoll arbeiten zu können und konkrete Schlussfolgerungen für mein Handeln abzuleiten. Andererseits ist es für mich kein geeignetes Ziel, wenn ich wirklich zum Wohle des anderen handeln will - so paradox das auch klingen mag. Ich mag es lieber, mich einfach wie jemand zu verhalten, der ich sein will - also jemand auf den sich meine Pferde verlassen können - anstatt dieses Gefühl vorwegzunehmen und mir von ihnen zu wünschen, dass sie es mir entgegen bringen. Damit möchte ich nicht sagen, dass Vertrauen in unserem Umgang keine Rolle spielt, das tut es sicherlich. Aber mir geht es da wie mit dem Konzept der Liebe: total wichtig und schön und die Grundlage für ganz vieles. Aber wenn ich mein Verhalten an dem Ziel ausrichten würde, dass mein Gegenüber mich dann hoffentlich liebt, würde ich komisch werden. :)

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Pferd allgemein / Re: Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von Rüsselnase am 06. Februar 2023, 12:52:34 »
Kann ein Tier überhaupt den menschlichen Begriff des Vertrauens erfassen?

Gerade gestern war ich in einer Situation, in der das Vertrauen hätte da sein dürfen. Oder war es das vielleicht sogar?
wir waren spazieren, es knatterte fürchterlich - jemand hat in unmittelbarer Nähe zu uns Knallkörper gezündet. Nicht sichtbar, aber überdeutlich hörbar. Fluchttier Pferd möchte verständlicherweise weg und wir sind halbwegs geordnet (Lucca im Trab mit Kopfschlenkern, weil er gerne schneller wollte) nach Hause. Jetzt könnte man sagen: "Der vertraut mir nicht, sonst wäre er ruhigen Schrittes da durch". Oder umgekehrt: "Der vertraut mir, sonst hätte er sich losgerissen und wäre einfach ohne mich heimgerannt". Beides sicher irgendwo richtig, und beides auch gleichermaßen falsch.

Vertrauen ist für mich die Gewissheit, dass XY passiert - oder eben nicht passiert. Ich vertraue darauf, dass mein Arbeitgeber mir jeden Monat mein Gehalt überweist, sofern ich die vertraglich vereinbarte Leistung erbringe. Ich vertraue darauf, dass mein Mann mir nicht absichtlich wehtut. Ich vertraue darauf, dass ein Arzt die Ursache für meine Beschwerden findet und mir helfen kann (ok, meistens...manchmal  :lol: ).
Im Pferdebereich vertraue ich darauf, dass Lucca für sein Verhalten (erwünscht wie nicht erwünscht) Gründe hat, also dass er nicht willkürlich handelt. Da vertraue ich auf mein Wissen, dass Tiere kognitiv nicht in der Lage sind, "hinterfotzig" zu handeln. Die Gründe sind nicht immer klar zu erkennen, aber es gibt sie. Und ich sollte darauf vertrauen können, dass ich als Pferdebesitzer in der Lage bin, mein Pferd soweit zu kennen, dass ich entsprechend fair zu ihm bin und seine Bedürfnisse bestmöglich erfüllen kann.

Vertrauen ist also an eine gewisse Vorhersehbarkeit/ Berechenbarkeit geknüpft. Und ich denke, dass Berechenbarkeit ein Faktor ist, den Tiere durchaus erfassen können. Auf das Ereignis gemünzt: Die Knallerei war unvorhersehbar, daher für Lucca eine potentielle Gefahr. Die Vergangenheit zeigte aber meistens, dass ich möglichst stabil bleibe (also nicht wild und hektisch herumwusel) und einen Ausweg aus der Situation suche. Lucca weiß das, somit "vertraut" er darauf, dass die Wahrscheinlichkeit auch hier recht hoch ist, dass es so passieren wird. Andererseits ist eben ein "möglichst" und "wahrscheinlich" keine Garantie, also verlässt sich mein sehr instinktlastiges Pony im Zweifel auf sich selbst.
Auch das Vertrauenskonto ist für mich "nur" eine vermenschlichte Maßeinheit für die Berechenbarkeit des Menschen bzw. des Tieres  :nick:
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Pferd allgemein / Die Vertrauensfrage
« Letzter Beitrag von noothe am 06. Februar 2023, 11:39:11 »
Angeregt durch einen interessanten Gedankenaustausch an anderer Stelle, möchte ich hier mal einige Fragen in den Raum werfen. Im Pferdetraining (oder Tiertraining allgemein) wird oft der Begriff Vertrauen verwendet. Dabei kann es sich um ein Zielbild handeln ("Ich möchte, dass mein Pferd mir vertraut"), eine vermeintliche Ursache ("Dein Pferd vertraut dir nicht genug, um XY zu machen"), eine Metapher wie das Vertrauenskonto ("Einzahlen bei schönen Erlebnissen, Auszahlen bei TA und Co."), eigene Gefühle ("Ich vertraue der Situation nicht") und vieles mehr.

Wie definiert ihr für euch Vertrauen? An welchen Dingen macht ihr Vertrauen fest? Nutzt ihr Bilder, wie das Vertrauenskonto? Und hilft euch der Gedanke "mein Pferd vertraut mir" allgemein oder situationsspezifisch? Oder lähmt der Gedanke vielleicht eher? Welche Beispiele habt ihr für Situationen, in denen ihr euch und eurem Pferd quasi die Vertrauensfrage gestellt habt? Gibt es einen Mangel an Vertrauen im Sinne von einer 0-100% Skala? Und wie würde die für euch aussehen?

Ich würde mich über einen regen Austausch freuen :keks:

Das Thema habe ich jetzt erstmal im öffentlichen Bereich erstellt, wir können es aber jederzeit auch gerne in den internen Bereich verschieben.
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Andere Arbeitsweisen / Re: Sprachkurs Pferd mit Sharon Wilsie
« Letzter Beitrag von Shotlandpony am 06. Februar 2023, 08:53:31 »
In der Tat - ist vermutlich auch noch ein Unterschied, ob man jemanden ne Stunde hört oder einen ganzen Tag.
Ich glaube, sonst gibt`s in Deutschland aber keine "Authorisierten"? Eine aus Niedersachsen, die hier bei der VFD mal Onlinevortrag halten sollten, macht das wohl nicht mehr, weil zu viele Auflagen ...
Ich könnte auf Englisch bei sowas nicht folgen  :-\
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