Clickerforum

Allgemeine Pferdethemen => Pferdehaltung => Thema gestartet von: AbbeyWood am 02. September 2014, 12:58:49

Titel: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AbbeyWood am 02. September 2014, 12:58:49
Sie SuFu hat nix ausgespuckt, wenn ich was übersehen hab, dann tuts mir leid.
Wie lange fahrt ihr zu den Pferden? Wie oft "tut ihr euch das an"?

Im Moment hab ich, wenn ich zuHause bin 5km zum Stall. Also ca. 5 min und ich bin da, das geht fein zum Füttern oder auch zum Globuli geben.. ich kann leicht zweimal täglich hin, wenn was ist..

In Wien ist das mal nix. 5km im Umkreis von meiner Wohnung ist nur Betonwüste, oder Nobelgärten  :cheese:
Der eine Stall, der so super klingt wäre 1:15 mit dem Zug.
Für einen Pferdebesuch, an dem ich auch was tun mag, brauch ich also 4h Zeit...
Andererseits, wenn der Stall so toll ist wie er klingt, wäre da immer alles gefüttert, umgedeckt, Medikamente werden gegeben. Das heißt die Zeit die ich da bin, ist 100% Abbey-Anna Zeit.. auch was wert oder?

Wie liegen da eure Grenzen?
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Samtnase am 02. September 2014, 13:07:10
Ich fahre aktuell von zu Hause nur 15 Minuten und muss auch sagen, dass bei 30 Minuten meine absolute Grenze wäre. Das schränkt den Radius sehr ein, aber es hat eben auch seinen Grund.

Ich arbeite Vollzeit, habe Mann, Hund, Garten und daher nicht sooo viel freie Zeit zur Verfügung. Und andererseits will ich daneben schon auch mehr als viermal die Woche zum Pferd.

Die letzten sorgenvollen Wochen haben mir persönlich zudem gezeigt, dass größere Entfernungen und damit längere Anfahrt einfach für mich nicht machbar sind. Ist das Pferd ernsthaft krank, dann WILL ich da sein. Zur Not auch zwei- oder sogar dreimal am Tag. Egal ob die Medikamente gegeben werden oder nicht. Aber evtl. bin ich da auch zu sehr Glucke. In jedem Fall brachte mich das schon bei geringerer Entfernung an meine Grenzen.  :P

Bei Dir käme dann ja auch noch die Abhängigkeit von den Öffis erschwerend hinzu, so wie ich das veranden habe. Ich würde das schon genau überlegen. Habe ich selbst auch gemacht.

Natürlich wäre das Pferd gut aufgehoben, aber was ist eben, wenn ...

Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AbbeyWood am 02. September 2014, 13:13:29
Ja, ich bin auch gerne da, wenn sie was hat.
Aber jetzt ist sie die meiste Zeit 350km weit weg. Wenn sie was hat, sind auch "nur" Mama und Schwester da.. Da kann ich auch nicht immer alles an Uni/Arbeit streichen, und in Kärnten sein..
Im gegensatz zum potentiellen neuen Stall, gibts beim alten keinen SB der schaut und anruft, der mal Medis gibt, decke anzieht...

Glucke bin ich auch, kann das aber mittlerweile gut abgeben, weil ichs seit 2 Jahren muss...

Wenn ernsthaft was ist quartier ich mich einfach bei der Sandra ein, da ists nimmer sooo weit 
:cheese:

Edit: unter 30 min Anfahrt, gibts in Wien auch fast garnicht... Auch mit dem Auto fahr ich ans näheste Stadtende (das ist seeehr nah) 15-20 min, weil da eeewig viele Ampeln sind.. auch wenn die Stadt schon aus ist...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: elli_dimi am 02. September 2014, 13:22:25
Meine Beiden stehen 15-20 Minuten Fahrzeit weg und weiter geht definitiv nicht!
Zur Kleinen fahre ich 3-4x die Woche und zur Großen 5-6x die Woche.

Ich glaube es ist nochmal etwas anderes seiner Mutter die Verantwortung bei Krankheit zu übertragen als "Fremden".
Ich würde mich da nicht allein auf die SB verlassen wollen  :rotw: Auf meine Mutter dagegen schon.
Also ich meine ich könnte (insb. bei Krankheit) schon gut damit leben nicht hin zu können, wenn ich weiß dass meine Mutter da ist (obwohl ich dennoch lieber selbst dort bin), aber würde niemals mich auf meine SB verlassen wollen und sei die noch so zuverlässig  :-\

Anfangs stand die Große auch 1,5 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln weg (weil wir sie dort gelassen hatten, wo wir sie gekauft haben) und das ging nur, weil ich nur 1x die Woche Bahn fahren musste (sonst wurde ich mit dem Auto mitgenommen/gefahren) und noch nicht arbeiten ging.
Jetzt wäre es undenkbar!
Mich hat es schon gestört, als die Kleine noch 45 Minuten Fahrtweg weg stand  :-X
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Luke am 02. September 2014, 13:32:07
Luke steht ca. 10 min Fahrrad von mir weg. Ich fahre ja noch kein Auto. Wir sind zwar schon wieder angefangen zu üben  und Manne meint ich könnte das locker aber ich habe halt zu viel Angst. Mal sehen  wie es wird.

Ich bin soweit es mir gut geht jeden Tag bei ihm, wenn er krank ist oder komisch auf mich wirkt sogar öfter. Ich steh dazu ICH BIN EINE GLUCKE  :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sisu am 02. September 2014, 13:50:36
Filipp steht knapp 25km entfernt. Mit den Öffis bin ich 1,5h einfache Fahrt unterwegs (wenns gut läuft und nix streikt, davon 15 Minuten Fußweg). Mit dem Auto zu Stoßzeiten (also eigentlich immer, außer Sonntags :P) etwa 1,5-2h, sonst (also Sonntags) ne knappe Stunde.

Ich tu mir das 2-4x die Woche an und es nervt einfach nur... Aber find mal was gscheites, das näher liegt :-\
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: mizilla am 02. September 2014, 14:25:40

Wenn ernsthaft was ist quartier ich mich einfach bei der Sandra ein, da ists nimmer sooo weit 
:cheese:


Wennst ein Auto hast, fahrst glaub ich von uns aus trotzdem noch 30min... an Öffis brauchst hier nämlich gar nicht denken :P

Aber ja, in unserem ausgelagerten Gästehaus ist immer ein schafwollkuscheliges Bett frei  :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ventura am 02. September 2014, 14:36:50
Ich fahre meistens nach der Schule zum Stall, da bin ich etwa eine Stunde unterwegs. Nach Hause brauche ich 1,5 Stunden.
Das Ganze mache ich momentan drei Mal pro Woche, wäre der Große meiner würde ich wohl öfter rausfahren.

Klar ist es nervig, aber wenn dafür der Stall passt würde ich das in Kauf nehmen. Zumal du selbst sagst, dass du die Zeit zum Lernen nutzen könntest. :)
Außerdem scheinst du ja gar keine Chance zu haben, sie näher zu dir zu holen?

Worauf ich achten würde: Wann kannst du an den Stall fahren, wie lange kannst du dortbleiben (wenn du nur 30 Minuten zwischen den Zügen hast ist es genauso blöd wie 3 Stunden), kommst du auch am Wochenende hin?
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: elli_dimi am 02. September 2014, 14:39:21
Ist halt auch die Frage, was ist nach dem Studium (es ist ein Studium oder?).
Willst du sie dann wieder umstellen? Oder ziehst du ggf. in die Nähe? Bzw. wie lang ist das Studium noch?
Denn mit einem Vollzeitjob ist es zeitlich natürlich nochmal ganz anders.
Und kannst du WIRKLICH in der Bahn lernen? Ich kann es nicht  :-\
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: carry87 am 02. September 2014, 15:09:53
Also unsere stehen 500m weg.
Von der alten Wohnung aus waren es 15 Minuten Fahrt und im Winter je nachdem wie meine schichten waren war mir das schon zuviel. :lol:
Mehr als 20 Minuten Auto käme definitiv nie in frage für mich...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: elli_dimi am 02. September 2014, 15:23:04
Also so im nochmaligen Lesen, das liest sich sehr negativ was ich schreibe, sorry  :-X
Ich will damit nicht sagen, dass du es nicht kannst weil ich es nicht kann, sondern du solltest das halt nur ernsthaft hinterfragen. Bringt ja auch nix, wenn du sie holst und hinterher unglücklich mit der Situation bist  :-\

Vorher stand die Große auch nur 500m weg, das ist natürlich purer Luxus und bei vernünftiger Haltung würde ich es immer wieder machen. Aber die besseren Haltungsbedingungen waren mir wichtiger. Trotzdem sind die 15-20 Minuten Fahrt meine Höchstgrenze (wobei wir auch jeden Tag hin MÜSSEN, wegen Ekzem versorgen etc.).
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Melle am 02. September 2014, 16:37:08
22km ca 20 Minuten. Bin 3-4 manchmal nur 2x da. Die Woche erst Sonntag wegen Ausbildungsbeginn evtl früher.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: noothe am 02. September 2014, 16:50:47
Ich hab je nachdem ob ich bei mir bin oder bei meinem Freund 40-70km einfache Fahrt, und fahr mit Auto 40-60min. Was näheres gibt es einfach nicht, man kann sich nur für die Richtung entscheiden die man fährt.

Als sie letztes Jahr die Rehe hatte war ich täglich im Stall für knapp 6 Wochen, aber da war ich dann auf Arbeit krankgeschrieben. Aktuell fahr ich meist 3x die Woche hin. Wenn ich Andrea nicht hätte, bzw. im alten Stall Lisa, dann wärs schon mal eng geworden. Abwr ich kann und mag nicht aus der Stadt raus ziehen, also bleibt mir garnix anderes.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AbbeyWood am 02. September 2014, 18:00:30
@in der bahn lernen: Tu ich eigentlich viel, weil ich ja momentan 4h in eine Richtung nach Hause fahre - sprich, zu Abbey (meine Mama würd ich deutlich seltener besuchen :kicher: )
So durchlesen udn einen  Überblick veschaffen, oder was zusammenschreiben geht da schon.

@zeit: ja, ich hätte die Zeit täglich zu fahren. ich arbeite 3mal pro Woche und bin da um 14h daheim, wenn ich dort nicht esse schon um 13h
der letzte Zug zurück unter der Woche fährt nach 21 Uhr mal.. Also (hab ich vorher schon gerechnet) reicht es wenn ich irgendwann mal rund um 18:00 losfahre..
Da ich aber lerntechnisch bisschen mehr tun sollte als die letzten Semester, hätte ich geplant an den tagen zu fahren, an denen ich nicht arbeite...

Mein Studium wird vorraussichtlich noch 4 Jahre dauern, was danach ist kann ich nicht sagen. Aber in dem Job, den ich jetzt mach könnte ich ganz leicht täglich arbeiten und das mal machen...

Und ja, natürlich wärs besser näher...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: verena am 02. September 2014, 18:19:28
60 km, 40 Min. Fahrtzeit, ich schaffe es realistisch 2x/Wo im Stall zu sein, wenn nicht grad viel Streß, dann 3x. Ist mir eigentlich zu wenig, aber Du kennst ja den Stall und Cinnis super Versorgung, das wiegt alles auf :cheer:
PS wenn es nicht so perfekt wäre, dann wäre es mir definitiv zu weit!
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Moonrise am 02. September 2014, 22:18:39
Ich fahr jetzt 10 Minuten mit dem Auto. Wenn wir erstmal in unser Haus gezogen sind, sinds noch ca 5 Minuten - da könnt ich auch zufuß gehen wenn zB die Straßen glatt sind oder das Auto in der Werkstatt, das würd dann schätz ich mal 25 Minuten dauern. Bisher waren immer 20 Minuten mein absolutes Maximum, aber dann musste der Stall auch wirklich komplett passen, denn je länger der Fahrtweg, umso seltener würd ich hinfahren.

Als ich noch studiert hab sah das anders aus, da waren es noch die Öffis, ca 15 Minuten plus 5 Minuten laufen (manchmal wenn Schnee lag ganz zufuß, ca ne Stunde) und das täglich, manchmal sogar mehrfach täglich. Aber seit ich arbeite ist mir jede Minute meiner Freizeit echt gold wert, da ist mir das einfach zuviel.

Zur Zeit bin ich ca 5 mal die Woche da, bzw jetzt wo ich AB geben muss jeden Tag aber ich mach nicht jeden Tag was mit ihm. Bin aber auch jetzt grade wegen der AB sehr froh, dass es nur noch 10 Minuten Fahrt sind. Wärs noch der alte Stall, wären es fast 20 Minuten einfache Fahrt und das würde jetzt schon sehr an mir nagen. Da würd ich wohl täglich nur AB geben und gar nix mit Metis machen  :-\
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: fifill am 03. September 2014, 19:20:34
55 km einfache Fahrt
Dauer: 1h mit Stadtverkehr nachmittags, 50 min ab 21 Uhr  :cheese:
im Normalfall 4x die Woche, wenn Herr Pony krank, dann durchaus auch täglich.
Näher dran wäre schön gewesen, gab es aber nicht. Anständige Heulagefütterung machen nur ganz ganz wenige, was die Auswahl sehr drastisch einschränkt. Umziehen ist in Berlin bei den steigenden Mieten auch keine Option und aufs Dorf mag ich nicht. Ich arbeite mitten in der Stadt.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: verena am 03. September 2014, 19:46:13
Finde ich irgendwie tröstlich, daß es doch auch einige gibt, die so wie ich eine längere Anfahrt haben! Aber 4x/Wo wäre bei mir vom Zeitaufwand (alleine schon die Fahrtdauer) leider nicht möglich :-\
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 03. September 2014, 19:57:00
@fifil: Wie viel Stunden arbeitest du?  :o


Ich fahre mit dem Rad ca. 15 Minuten in den Stall - hoffentlich bald 5 Min. mit dem Auto :P Normalerweise bin ich ca. 5x im Stall... Durch die Arbeit (seit Mo.) schaffe ich es diese Woche 2x .... Ich bin einfach so tot um 5/6 zuhause, dass ich mich nicht mal zu 15 Minuten Radfahren aufraffen kann (ist vermutlich nach einer Einarbeitungszeit + Gewöhnung auch wieder anders)  :roll: Geplant sind aber mind. 4x/Woche.
Ich könnte mir gar nicht vorstellen mehr als 20 Min. zum Pferd zu fahren - würde ich auch gar nicht wollen, falls doch ein Notfall oder was noch ärgeres ist...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: fifill am 03. September 2014, 20:36:54
@fifil: Wie viel Stunden arbeitest du?  :o
Ich hab ne ganz normale 40h-Woche.  :)
Allerdings brauch ich von meinem Zuhause bis zur Arbeit nur 30 min - egal, ob Öffis oder Fahrrad.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 03. September 2014, 20:57:08
Und wann kommst du ins Bett?
Vielleicht machte echt die Anfahrt, aber ich kann mir das echt nicht vorstellen ^^ Das würde ich nie schaffen, Respekt!
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: fifill am 03. September 2014, 21:18:37
Dienstag und Donnerstag (=Pferdetage) zwischen 22 und 23 Uhr (tendentiell eher gegen 22 Uhr). An diesen Tagen geh ich ein bisschen eher von Arbeit, was dann an anderen Tagen dran gehängt wird. Montag, Mittwoch und Freitag halt normal 22 Uhr rum. So beim Schreiben stell ich grad fest - also eigentlich geh ich immer um 22 Uhr rum ins Bett.  :)
Und am WE sind´s dann auch gern mal 6-8 h draußen, wobei ich davon über die Hälfte auf dem Pferd sitze. Bin meist - wenn ich sonst keinen Termin hab - 3-6 h mit Pferd unterwegs.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 03. September 2014, 21:23:32
Okay, alles klar :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: noothe am 03. September 2014, 21:53:26
Gabi und ich haben ja einen ähnlichen Ausgangspunkt aka Wohnort  :cheese:

Andere Alternative in Berlin wär halt außerhalb wohnen, und dann täglich 1-1,5h einfacher Arbeitsweg, da bleibt dann noch weniger Zeit fürn Stall :roll:

Wenn ich wieder regulär arbeiten geh dann bin ich an nem normalen Arbeits- und Stalltag auch 12-14h unterwegs, ohne Einkaufen o.ä.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: fifill am 04. September 2014, 07:46:34
Deswegen bin ich auch über die langen Öffnungszeiten von Lebensmittelläden sehr dankbar  :nick:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 28 am 04. September 2014, 08:00:13
In den ersten Stall hatte ich 11km so um die 10min. In den zweiten Stall hatte ich 20km und ungefähr 20min, wobei es im Winter, wenn Schnee lag gar nicht ging, weil am Berg oben.

Und jetzt hab ich nicht mal 3km und brauch 3min bzw. kann ich auch mit dem Rad fahren(aber bin ich ehrlich gesagt erst einmal). Ich kann so auch zweimal am Tag hinfahren. Das ist wirklich praktisch. Und ich kann auch heimfahren, wenn ich was vergessen habe etc.
Mein Limit lag bei 20km und ungefähr 20min. Natürlich sollte es einen tollen Stall 30km entfernt geben, dann würde ich mir das überlegen. Aber alles weiter weg, wäre im Moment nichts für mich, da ich in die Arbeit schon 50km fahre. Das summiert sich dann alles.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Samtnase am 04. September 2014, 09:08:52
Ich merke für mich in den letzten Tagen schon auch, dass es sehr mit der Haltung zusammenhängt. Wüsste ich das Törtchen zum Beispiel wie bei Cinni gut aufgehoben (mit viel Freiraum, Bewegungsanreizen und Herdenverband)  :cheese: , dann wäre eine längere Anfahrt ok. Dann würde ich wohl auch nicht mehr wirklich täglich vorbei fahren. Sondern das Törtchen auch häufiger einfach Pferd sein lassen.

Nun sind wir ja gezwungenermaßen auf Boxenhaltung nachts umgestiegen und ich merke schon, dass mich das ein Stück weit unter Druck setzt, weil ich die Boxenzeit so kurz wie möglich halten möchte. So fahre ich so oft hin, wie es geht und das dann in der Regel eben abends. Um Nelli noch einmal raus zu holen und ihr noch etwas Abwechslung zu bieten. Und das könnte ich bei längerer Anfahrt dann wirklich nicht länger realisieren, ohne selbst in die Knie zu gehen.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: verena am 04. September 2014, 15:57:20
 :nick: das verstehe ich, so war es bei uns im alten Stall auch. Da haben wir Stalldienst geschoben, nur um die Basisversorgung sicher zu stellen (jetzt nicht so auf Törtchen bezogen natürlich  :cheese:) , auch hat keiner Decken ausgezogen wenn es stark geregnet hat oder mal ein Medikament verabreicht. Da hatte ich 10 Min. zum Stall, das wäre anders bei langer Anfahrt einfach nicht möglich gewesen. Da war ich täglich, oft auch 2xtgl jeden Tag im Stall. Ich denke eine lange Anfahrt ist wirklich nur akzeptabel wenn alles rundherum perfekt passt fürs Pferd.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AbbeyWood am 04. September 2014, 17:52:50
Genau Veni!
So ists bei uns auch. Wir MÜSSEN täglich für Dunja Netze befüllen, weil sie sonst platzt, wir müssen füttern, weil abbey täglich ihre Pulverln braucht, wenn eine in der Box stehen musst, muss ich täglich misten, weil der Sb das nicht so macht wie ich mir das vorstelle (er nicmmt das nasse nicht raus...)  Und deswegen müssen wir täglich hin.. im Urlaub hab ich ein schlechtes Gefühl, weil unser SB auch mit Pferden nicht auskennt.
Aber wenn wir da sind und alles machen haben die Pferde es super gut.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Franzi am 12. September 2014, 00:50:06
Ich habe im Moment 10 km, für die ich 10-15 Minuten brauche. Durchaus gut finde ich  :cheese:
Andererseits habe ich als Radius "noch regelmäßig mit dem Rad machbar" definiert - da ist das dann eigentlich schon die Grenze. Dafür bin ich im Normalfall auch täglich im Stall.

Einen großen Vorteil hat noch die Lage des Stalls, der liegt nämlich genau zwischen meinem Zuhause und Arbeit/Uni - ich komme quasi eh ständig daran vorbei  :dops:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Osirii am 23. September 2014, 00:37:37
Ich fahre ziemlich genau 1 Stunde mit dem Zug und dann noch mal 5 km mit dem Rad, das sind dann noch mal so 20-30 Minuten, bin also eine Strecke 1,5 Stunden unterwegs, es sind irgendwas über 100 km. Das tue ich mir so 2x die Woche an, manchmal auch 3x, aber selten mehr.

Is aber wohl ein ziemlicher Einzelfall.  :cheese:

Andere Leute pendeln von da zur Uni, ich pendel halt zum Pferd...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Melli am 23. September 2014, 21:24:45
 :nick: das hab ich auch 2 Jahre lang gemacht..statt 5x die Woche zur Uni halt 3x die Woche zum Pferd gependelt, alles in allem auch 1,5h eine Strecke.
Jetzt wohn ich wieder daheim (12 min mit dem Auto zum Pferd) und pendel dafür nun 6x die Woche ins Tierheim, auch je 1,5h eine Strecke bzw wochenends 40min mit dem Auto. Auch nicht unbedingt besser  :cheese:
Wobei ich ja auch mit dem Zug fahre und die Zeit halt auch sehr effektiv nutze...aber so ganz dauerhaft wär das auch nix für mich ;)
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Melle am 23. September 2014, 21:34:34
bald liegt lucky auf dem weg zur arbeit. ist ganz praktisch. von daheim 17km, von der arbeit aus auch 17km. momenatn fahre ich noch nen großen schlenker.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Osirii am 23. September 2014, 21:56:10
Oh freut mich, dass ich nicht die einzige Verrückte bin, die sowas macht.  :lol:
Aber anders ginge auch nicht, allein wäre das sehr schwer finanzierbar.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: ClickerHafi am 26. Oktober 2014, 22:48:02
Ich mag auch mal erzählen :cheese:

Im alten Stall bin ich mit Straßenbahn bis zum HBF, das waren 45 Minuten.
Dann noch mit S-Bahn zum HBF in dem Ort, wo sie stand 30 Minuten.
Dann nochmal 30 Minuten Fußmarsch, waren dann 1 h 24 Minuten zum Pferdchen, die sich sehr gerne in Kauf genommen habe :cheese:. Blöd war nur, wenn ein Zug mal ausfiel. Ansonsten fand ich es ganz gut, dass der Zug jede Stunde fuhr.
Man hatte auf dem Rückweg etwas Stress, falls man zu spät los ist und manchmal habe ich eine Stunde warten müssen, aber es war in Ordnung.

Jetzt bin ich mit Bahn zum HBF 45 Minuten, mit Bus dann noch einmal 1h und 5 Minuten Fußweg. Also 1h 50 Minuten.
Da wir nun Auto haben fahren wir 23km in ca. 30 Minuten :cheese:.
Bei diesem Stall sind die Busfahrzeiten aber ätzend und es war immer sehr stressig. Manchmal hatte ich nur eine halbe Stunde für alles (von der Koppel holen, putzen, füttern).

Aber ich bin ja nicht die einzige, die so etwas mitgemacht hat :lol:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 28. Juni 2015, 01:29:47
*rauskram*  :cheese:

Ich habe zum Pony abgerundet 6km, die ich mit Rad in so ziemlich genau 30 min. schaffe. Wenn ich richtig strampel, weil etwas wichtiges los ist, dann sind es sogar nur 20 min (erprobt).

Die Strecke geht aber auch nur mit Rad oder zu Fuß, daher fahre ich mit dem Bus 20 Minuten und muss dann nochmal 15 min. laufen - lohnt sich also nicht wirklich bei gutem Wetter. Zumal ich für die Ministrecke auch noch einmal umsteigen muss, was auf der Rückfahrt nochmal mit 5-10 min. Wartezeit verbunden ist UND der Bus zum Hof fährt auch nur jede Stunde unter der Woche und alle zwei Stunden am Wochenende - allerdings auch immer nur bis 18 Uhr  :roll: Mit Auto wären es auch etwa 15-20 min. denke ich, man muss halt richtig außen herum fahren.
Dafür kann ich aber auch umständlich mit einem anderen Bus fahren, der zwar auch jede Stunde kommt, aber zu anderen Zeiten, wo ich dann nochmal fast 30 min.  übers Feld laufen muss. Beides nicht das Wahre.

Ist halt blöd im Winter, denn es führen keine offiziellen Radwege zum Hof, wodurch dann auch nichts geräumt wird, wenn Schnee liegt. Bleibt also nichts anderes übrig, als mit dem Bus. Muss man arbeiten oder hat lange Uni kann das zum Problem werden.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Melle am 28. Juni 2015, 07:06:52
22km ca 20 Minuten. Bin 3-4 manchmal nur 2x da. Die Woche erst Sonntag wegen Ausbildungsbeginn evtl früher.

Update.

Laufe 800m  :lol:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 31. Januar 2016, 12:42:44
Ich hatte mal eine Zeit, da habe ich knappe 7 Minuten mit dem Fahrrad gebraucht  :cheese: War das ein Luxus.
Leider war die Stallgemeinschaft dort der reinste Terror, und ein schönes Gelände gab es auch nicht so richtig. Deshalb, und auch aus anderen Gründen, sind wir letztes Jahr im Sommer umgezogen, und nun fahre ich ca. 20 Minuten mit dem Auto. Oder 30-40 Minuten mit dem Fahrrad, das habe ich aber erst einmal gemacht und mit Entsetzen festgestellt, dass es quasi die gesamte Strecke zum Stall bergauf geht  :cheese: (Der Rückweg war dafür um so angenehmer.)

Länger würde ich ehrlich gesagt auch nicht fahren mögen, eher kürzer.
Dafür haben wir jetzt eine stabile, ruhige und familiäre Herde, eine nette und freundliche Stallgemeinschaft, und ein wirklich wunderschönes Gelände  :nick:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: JeyChey am 31. Januar 2016, 12:57:05
Ich fahr derzeit 1h mit Bus und Bahn, anschliessend laufe ich noch 15 min. Von der Schule aus sinds 1h... Auto hab ich keines.
Das ist für mich in sofern ok, weil ich eh nach dem Studium aus unserem Tal wegziehen möchte. Hier kann man einfach kein Pferd halten, wenn man Wert auf ein schönes Gelände und etwas Ruhe legt. Ganz abgesehen von einem Stall, der für mein Pony geeignet ist. :P
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: francelaura am 31. Januar 2016, 13:45:57
Luftlinie 300 m zum Stall, Wegstrecke 500 m  :cheese: Die fahre ich mit dem Rad, da ich nicht gerne zu Fuss gehe (mit Pony spazieren ist was anderes).
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AbbeyWood am 31. Januar 2016, 15:15:13
Dann muss ich auch mal updaten  :dops:
Aktuell hab ich 350km zum Pferd.. Und wenn ich bei meinen Eltern bin, dann 5km  :cheese:
Ab nächster Woche fahr ich dann 1h öffentlich hin.. Mit Auto (das ich nicht habe) wohl nur 30-40 min.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 983 am 31. Januar 2016, 21:06:08
Ich fahre nur noch 20 Minuten mit dem Auto, im Sommer kanns dann deutlich mehr sein.
Zum letzten Stall warens 40 Minuten.
Je nachdem wies mit den Pferden passt bin ich teilweise 5 Tage im Stall.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Kati+Sunny am 01. Februar 2016, 07:13:56
In den ersten Stall wo Sunny stand waren es 32km und das hat mit Bahn und Bus ganz umständlich gut 2 std gebraucht. Meist wurde ich jedoch im Auto mitgenommen. Später hatte ich dann ein eigenes Auto und da dauerte die Fahrt 45min.

Der zweite Stall war 8km entfernt, dauerte 9min mit dem Auto. *traumhaft *

Der Stall jetzt ist 19km entfernt und mit dem Auto in 25min zu erreichen. Das ist auch total angenehm. Von der Arbeit zum Stall fahre ich jedoch zwischen 1 und 2h. Die Entfernung beträgt etwa 60km. Doofer Berliner Stadtverkehr.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: clickeresel am 01. Februar 2016, 07:47:40
Ich fahre mit dem Auto von zu Hause aus 25-30 Min, das sind 18 km. Von der Arbeit aus sind es 34 km und ich brauche auch ca. 30 min. Das finde ich alles ok, gerade für Berliner Verhältnisse  :nick:
Viel länger würde ich aber auch nicht fahren mögen, weil so kann ich im Sommer fast jeden Tag draußen sein und wenn es so früh dunkel ist, dann bin ich eher 3-4mal draußen.
Mein Traum wäre auch, dass ich mit dem Fahrrad zum Pferd könnte oder gar mal eben zu Fuß rüber.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 02. Februar 2016, 06:04:06
Berlin scheint ja echt doof zu sein ställetechnisch...

Wie macht ihr das eigentlich alle, wenn euer Auto mal ausfällt? Das hatte ich ja nun gerade.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Anne am 02. Februar 2016, 07:48:12
Aus Berlin muss man halt meistens erstmal raus, um was halbwegs Vernünftiges zu finden....

In den meisten Fällen bilden sich Fahrgemeinschaften, wenn mal ein Auto ausfällt. Ich habe auch schon ab und an wen mitgenommen.

Im Übrigen fahre ich rund 40 km pro Strecke aus Berlin raus in den Stall und brauche je nach Verkehr etwas unter einer Stunde.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Cate am 02. Februar 2016, 07:49:17
bis zum Stall sinds von daheim keine 100 m, wie lange brauche ich dafür? :juck:
Kommt etwas drauf an, wie lange Miss Dackel zum Schnuppern unterwegs braucht .... zwei bis drei Minuten oder so  :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 21. Oktober 2021, 09:21:04
Ha, endlich wiedergefunden - das schöne Thema mit dem Anfahrtsweg...

Frodi steht ja nun so ca. 8-9 km entfernt, und ich fahre täglich mit dem Auto. Da kommt im Monat schon 'ne gute Summe an Benzinkosten zusammen, und ich habe überlegt, mir doch wieder ein Fahrrad zu besorgen (toller Einfall zum Winterbeginn, joa) und vielleicht mehrmals auch mit dem Rad zu fahren.

Nun sind 8-9 km natürlich schon 'ne Ansage...fährt hier einer von euch so eine Strecke mehrmals pro Woche mit dem Rad? Geht das? Laut Google Maps wären das ca. 30 Minuten, ich schätze eher so 40 pro Weg.
Ich bin nun sehr unsicher, ob man das als unsportlicher Auto-Büro-Mensch packt, oder ob das zu nervig wird.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 21. Oktober 2021, 09:30:42
Übung ist alles  :cheer:

Ich bin jahrelang 7-8 km mit Rad gefahren - 7 Tage die Woche. Fiel mir super leicht. Heute hab ich die Fitness auch nicht mehr, aber sie würde zurückkommen.

Die meisten meiner Kollegen verdrehen die Augen bei solchen Strecken, da sie 15-30 km einfache Strecke fahren :pfeif:

Ich weiß gar nicht, was du für ein Auto hast. Ich find Benzinkosten bei 8-9 km schnuckelig, wenn ich grad an meine 40 km einfache Strecke denke  :rotw: Wenn es rein um Geld geht, weiß ich auch gar nicht, ob es sich lohnt… Denn mit den meisten günstigen Rädern wird man oft nicht lang glücklich… Ich hatte schon alles mögliche an Fahrrädern und derzeit habe ich so ein extrem schweres und schwergängiges, damit hasse ich es zu fahren (bin ich auch nur 1x). Mit einem passenden, leichten Rad wirst du mehr Freude haben, aber die können ordentlich was kosten…

Wenn es um Fitness und Umwelt geht, lohnt es sich vielleicht mehr  :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: elli_dimi am 21. Oktober 2021, 09:45:02
Also zum Thema kann ich nix sagen - ich hasse Fahrrad fahren  :lol:
Was für mich aber so zu bedenken wäre - wie ist es mit dem zeitlichen Aspekt. Das wäre bei mir am Tag min. 45 Minuten (bzw. bei mir sogar 1,5 Stunden, weil ich ja 2x am Tag da bin) mehr und das wäre es mir persönlich nicht wert bzw. hätte ich die Zeit gar nicht  :confused: :lol:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AbbeyWood am 21. Oktober 2021, 09:50:30
da ich 35km (45min) pro Richting fahre fällt Fahrrad für mich raus, da kann ich nicht mitreden  :lol:
Aber das mit den Tankkosten ist schon richtig  :confused: das hab ich allerdings bei der Stallsuche schon einkalkuliert  :nick:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Shotlandpony am 21. Oktober 2021, 11:04:40
Ich fahre April - Oktober weitgehend mit Rad zur Arbeit (je 10 Kilometer). Man hat sich dann halt auch bewegt und Geld gespart, aber mehr Zeit isses schon ...
Stellt sich die Frage, ob man sich vielleicht schon ein E-Bike gönnt, bevor man Rentner ist ... damit ist man deutlich fixer unterwegs, muss aber natürlich auch ordentlich Geld ausgeben.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 21. Oktober 2021, 11:18:33
Also ich zahle ca. 120 EUR pro Monat an Benzin für die Fahrt zum Stall. Da der Stall selber schon teuer ist, läppert sich das dann schon zu recht hohen Stallkosten. (Ich fahre einen älteren Volvo V70 und wir tanken Super E5).

Über ein E-Bike hatte ich auch mal nachgedacht. Das wäre aber aufgrund des hohen Anschaffungspreises erst einmal keine Ersparnis...obwohl man das vielleicht schon eher mal nutzen würde an "faulen Tagen", als ein normales Fahrrad  :juck: Da hätte ich nur echt Bedenken, ob das nicht mal weg kommt am Stall :tuete:

Deine 10 km pro Strecke sind "problemlos" schaffbar Katja?
Die zusätzliche Bewegung ist sicherlich auch was Gutes.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 21. Oktober 2021, 11:28:35
Oh, 120€ ist krass für die Strecke  :confused: Hätte ich nicht gedacht. Ich liege bei 100€ Spritkosten (Super) für knapp 1500 km im Monat  :confused:

Aber dann lohnt sich Radfahren auf lange Sicht ja schon… Wie gesagt, nachdem man in etwas Gutes investiert hat…

Der Vorteil am Radfahren ist eben auch, dass man quasi „nebenbei“ Sport macht. Das ist in meinem Umfeld für viele das Kriterium, das den zusätzlichen Zeitaufwand wett macht.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Rüsselnase am 21. Oktober 2021, 12:32:48
Zum Stall habe ich etwa 800 m, und ich gebe zu, dass ich meistens zu faul bin, das Rad zu nehmen :tuete:
aber, seit ich das E-Bike habe, fällt es mir zumindest in den wärmeren Monaten (quasi März bis Oktober) deutlich leichter, wenn ich keinen Kruscht mitschleifen muss oder eh auf dem Heimweg am Stall halte. Da ist es mir dann oft zu blöd, das Auto anzuwerfen dafür.
Früher bin ich ohne E-Bike auch gute 7-8 km zum Stall gefahren, das war für mich gut machbar, auch als Barockelfe und nicht so wahnsinnig guter Sportler. Ein Berg war bisschen eklig, aber der trainierte sich ziemlich gut und war dann auch machbar. Wie Sissi sagt, ist das Rad an sich ein großer Faktor. Mein E-Bike fährt sich auch ohne Motor supergut und leicht - wenn ich meinen Schweinehund besser im Griff hätte, würde ich das Rad definitiv vorziehen  :nick:
Sollte ich meinen Job wechseln, überlege ich sogar, zur Arbeit mit dem E-Bike zu fahren - wären gute 20 km, die sich hin ziemlich problemlos fahren lassen. Mal schauen :)

Die zusätzliche Bewegung ist ein großer Pluspunkt, die benötigte Zeit für mich ein Minuspunkt. Da kannst nur Du für Dich entscheiden, was sich richtig(er) anfühlt  :D
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Friedalita am 21. Oktober 2021, 12:55:19
Zu den Großen habe ich 11km, da geht es so bergauf und bergab und alle rasen, da würde ich im Leben nicht auf die Gedanken kommen mit dem Rad zu fahren. Mal davon abgesehen habe ich die Zeit nicht und den Hund müsste ich mir auf den Rücken schnallen. Was ziemlich witzig aussähe, sie müsste dann so ne Brille tragen  :megalol: Und die körperliche Energie dafür habe ich auch nicht mehr.  :lol: Aber bei den aktuellen Spritpreisen hab ich mal kurz dran gedacht.... :umfall:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Anne am 21. Oktober 2021, 18:19:50
Ich finde 8-9 km auch untrainiert gut machbar, wenn die Strecke relativ eben ist. Mir war es in der Homeoffice-Zeit deutlich zu wenig Bewegung. Das hat dazu geführt, dass ich mittlerweile die 7 km pro Strecke zum Büro täglich mit dem Rad fahre - selbst bei dem Wind heute. Ich finde die ca. 30 min Bewegung morgens + abends angenehm und bin wahrlich nicht sportlich. Muss allerdings auch sagen, dass es bei den Berliner Verhältnissen zeitlich egal ist, ob ich die Öffis nehme, das Auto oder das Rad. Das dauert in meinem Fall alles ca. 30 min - oder länger bei Stau bzw. Zugausfall...
Mein Fahrrad ist eher mittelmäßig, aber ausreichend.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 21. Oktober 2021, 19:33:41
Zu den Großen habe ich 11km, da geht es so bergauf und bergab und alle rasen, da würde ich im Leben nicht auf die Gedanken kommen mit dem Rad zu fahren. Mal davon abgesehen habe ich die Zeit nicht und den Hund müsste ich mir auf den Rücken schnallen. Was ziemlich witzig aussähe, sie müsste dann so ne Brille tragen  :megalol: Und die körperliche Energie dafür habe ich auch nicht mehr.  :lol: Aber bei den aktuellen Spritpreisen hab ich mal kurz dran gedacht.... :umfall:

Gibt's keine Feldwege, die fahrradtauglich sind? Und Hund ginge entweder am Fahrrad mitlaufend oder im Anhänger. Und eine e-Unterstützung - kann man übrigens auch normale Räder mit nachrüsten - macht mit Bergen kurzen Prozess.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 21. Oktober 2021, 19:38:04

Über ein E-Bike hatte ich auch mal nachgedacht. Das wäre aber aufgrund des hohen Anschaffungspreises erst einmal keine Ersparnis...obwohl man das vielleicht schon eher mal nutzen würde an "faulen Tagen", als ein normales Fahrrad  :juck: Da hätte ich nur echt Bedenken, ob das nicht mal weg kommt am Stall :tuete:

E-Bikes kann man leasen, also kein hoher Anschaffungspreis. Du kannst auch mal Deinen Arbeitgeber auf Jobrad/Dienstrad ansprechen, da würde es über Gehaltsumwandlung (auch per monatlichen Leasingraten) finanziert und reduziert Sozialabgaben für Dich und den Arbeitgeber.

Oder Du schaust nach einem Nachrüstsatz für normale Räder (die liegen so um die 900 EUR) oder nach einem gebrauchten e-bike. Die kommen immer wieder auf den Markt aus den Jobräder-Initiativen, die nach 36 Monaten auslaufen und die Alt-Fahrräder werden meistens von den Leuten ausgelöst (für einen recht günstigen Endpreis) und dann weiterverkauft.

Und dann ein vernünftiges, stabiles Schloss für am Stall und ggfs. einen gps-tracker (die neueren Räder haben das meistens sowieso schon serienmäßig drin als Diebstahlschutz).
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 21. Oktober 2021, 19:43:42

Nun sind 8-9 km natürlich schon 'ne Ansage...fährt hier einer von euch so eine Strecke mehrmals pro Woche mit dem Rad? Geht das?

ja, fahre ich regelmässig und es geht - mit einem e-bike sogar sehr angenehm.

Neben den steigenden Spritpreisen ist für mich auch die Umweltbelastung auch kurzer Strecken mit dem Auto mittlerweile ein Thema.

Ein Liter Sprit, der in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird, schmilzt eine Tonne arktisches Eis (ist von Klimaforschern ausgerechnet worden, Studienlink bzw. Quelle kann ich teilen). Das hat sich bei mir so richtig festgesetzt.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 22. Oktober 2021, 08:00:18
Stimmt das kommt noch dazu – der Bewegungsmangel. Ich habe ewig herum gerätselt, warum ich immer dicker werde, obwohl ich genau so viel esse wie früher :tuete: Bis mir aufgefallen ist: Weil ich „früher“ öfters mal mit dem Rad zum Stall und zur Arbeit gefahren bin, und mit Frodur ganz oft lange zu Fuß im Gelände unterwegs war. Viel mehr Bewegung also. Inzwischen gehen wir ja nur noch die Runde um die Weide (weil mehr gibt’s hier nicht wirklich), und ich habe kein Rad mehr und fahre immer mit dem Auto, selbst die 3 km zur Arbeit :shy: Ich glaube, mit mehr Bewegung fühlt man sich auch irgendwie zufriedener…ist jedenfalls meine Hoffnung :shy:


Ein Liter Sprit, der in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird, schmilzt eine Tonne arktisches Eis

OK - DAS ist gruselig  :o
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Monika am 22. Oktober 2021, 08:39:22
Bei mir ist der Stall inzwischen auch nur noch 900 m entfernt.
Im Sommer bin ich auch öfter bei schönem Wetter mit dem Fahrrad gefahren. Allerdings auch nur, wenn ich nicht hinterher zur Arbeit muss.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 22. Oktober 2021, 09:02:33
seit ich das E-Bike habe, fällt es mir zumindest in den wärmeren Monaten (quasi März bis Oktober) deutlich leichter, wenn ich keinen Kruscht mitschleifen muss

deswegen fiel bei mir im Frühjahr 2020 die Entscheidung für ein Lastenrad. Auch im Hinblick darauf, dass die Hunde älter werden.

Was ich mittlerweile so alles mit Lastenrad gefahren habe:

https://www.bildhochladen.de/image/AQ1
https://www.bildhochladen.de/image/AQ6
https://www.bildhochladen.de/image/AQ8
https://www.bildhochladen.de/image/AQU
https://www.bildhochladen.de/image/AQj

Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 22. Oktober 2021, 09:09:45
Bei mir kommt immer noch das nervige Thema „Fahrradparken“ hinzu  :roll: Hier muss man das Rad im (eigenen) Keller oder in der Wohnung stehen haben, wenn man es morgens ohne fehlende Teile auffinden möchte. Wenn ich schon daran denke, das Rad durch meinen engen, nicht vorhandenen Flur zu bekommen und unten noch die Treppe runter zu tragen (und später wieder alles zurück) vergeht mir so richtig die Lust… Keller ist noch schlimmer  :confused:

Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: okapi am 22. Oktober 2021, 12:23:23
Als ich noch in Leipzig gewohnt habe, bin ich auch regelmäßig mit dem Rad gefahren. Zum Teil knapp 20 km täglich, zur Arbeit, von da zum Stall und zurück nach Hause. Im Winter bin ich aber dann meist auf die Öffis ausgewichen je nach Wetter. Da es in Leipzig quasi keine Steigungen gibt, fährt es sich sehr angenehm. Ich bin wirklich nicht sportlich, aber es war auch nach dem Winter kein Problem, einfach direkt wieder aufs Rad umzusteigen.

Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Snoopy am 22. Oktober 2021, 13:09:17
Zitat
und fahre immer mit dem Auto, selbst die 3 km zur Arbeit :shy:
Dann fang doch mit dem Weg zur Arbeit an, anstatt mit den 8-9km zum Stall :cheese:
Bei der Strecke würde ich sofort aufs Fahrrad wechseln  :willwill:

Zum letzten Stall bin ich 7km mit dem Fahrrad gefahren (30min). Da ich auch Bedenken wegen der Fitness hatte, habe ich das langsam gesteigert: erste Woche 1x mit dem Fahrrad, zweite Woche 2x, usw. Wenn man zwischen drin merkt, dass es zu anstrengend wird, dann bleibt man erstmal bei z. B. 3x/Woche bis das gut schaffbar ist und steigert dann weiter die Frequenz.

Psychisch war das super (körperlich natürlich auch), weil es Stress abgebaut hat, weil der Kopf frei wurde, weil ich ein gutes Gewissen gegenüber der Umwelt hatte und kein schlechtes Gewissen wegen zu wenig Bewegung, ergo hab ich nach dem Stall auch guten Gewissens auf der Couch gechillt  :trauben:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Nepomuk am 22. Oktober 2021, 13:27:53
Ich bin, bevor ich in den Busch gezogen bin, bestimmt 100km Fahrrad pro Woche gefahren, das ist in meiner Familie völlig normal. Auch "untrainiert" sind Strecken von 20km für mich überhaupt kein Problem. Ich find's n bisschen öde, deswegen höre ich immer Musik oder Podcasts dabei.

8km schafft man eigentlich auch ohne große Probleme. Bei 3km würde ich nicht mal daran denken, mich ins Auto zu setzen. Zum einen wegen der Umwelt, aber vor allem aus Geiz :rotw:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 22. Oktober 2021, 15:32:53
Weil eure antworten irgendwie motivieren (und mich eh jeder schon fragt, wieso ich zum baldigen Stall und zur Arbeit nicht mit Rad fahre bzw. Ich es mir trotz schwergängigem Rad eigentlich gerne vornehmen würde), hab ich noch eine Frage.

Wie sieht es bei euch mit Radwegen aus ?

Also ich könnte sowohl zur Arbeit, als auch zum Stall mit dem Rad fahren - jeweils knapp 7 km, zwischen Arbeit und Stall sogar nur 3km.

Die Strecke zum Stall geht super entspannt über einen asphaltierten Weg am Feld entlang, den ich auch für den Arbeitsweg nehmen kann. Ab 2/3 der Strecke kann ich entscheiden, ob Stall oder Arbeit und entsprechend abbiegen oder weiterfahren. Ist also fast der selbe Weg. Aber dieser asphaltierte Weg ist grausig, weil überall von unten Wurzeln durchbrechen. Das restliche Drittel zum Stall geht dann über Schotter-/Sandboden, was für die armen Räder/Reifen eine Qual ist.

Wenn ich zur Arbeit den längeren Weg an der Straße wähle, sieht der Radfahrweg auch gruselig aus - überall aufgebrochen und dauernd mit irgendwelchen Glassplittern oder scharfkantigem Split versehen.

D.h. egal ob Stall oder Arbeit (ich bin beide Strecken JAHRE lang täglich, in jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter gefahren), ich hatte ständig Themen mit platten Reifen  :grmpf: Und musste dauernd den restlichen Weg schieben. keine Ahnung, wie andere das mit längeren Strecken schaffen, nicht dauernd flicken oder schieben zu müssen.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Snoopy am 22. Oktober 2021, 16:09:22
Das mit den platten Reifen kenne ich nur zur Genüge :pfeif:. Lag zum einen an ollen, abgefahrenen Reifen zum anderen gibt es ja Reifen mit Pannenschutz (z. B. Schwalbe Marathon). Mit letzteren hatte ich glaube ich keine Pannen mehr.
Das ist zwar auch kein Garant aber auf jeden Fall einen Versuch wert.

Was mir auch noch gerade einfällt, bei solchen Wegen macht ein Mountainbike wahrscheinlich Sinn :juck:.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Nepomuk am 22. Oktober 2021, 16:42:43
Unplattbare Reifen sind prima!
Eine Sattelfederung schont die Bandscheiben, Lenkerfederung fand ich immer doof.

Bei so Wurzelwegen bin ich immer im Stehen gefahren :lol:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 22. Oktober 2021, 19:08:14
unplattbare Reifen, vollgefedertes Rad - wenn man es mag.

Ich würde das ausprobieren, sprich, mal einen Testtermin bei einem guten Fahrradladen machen.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 23. Oktober 2021, 08:21:23
Ich habe gestern gesehen, dass meine Firma ein Jobrad anbietet - wie cool ist das denn  :dops:

Jetzt überlege ich hin und her, ob ich mir darüber direkt ein richtig gutes Rad hole, oder zum Testen ob ich es überhaupt durchhalte erstmal ein günstiges gebrauchtes über eBay Kleinanzeigen.
Wäre ja doof, wenn das teure Rad nur im Keller einstaubt. Andererseits wär's auch doof, wenn das nicht so gute Rad einen demotiviert weil's eben nicht ganz so leichtgängig/bequem/wasauchimmer ist.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Snoopy am 23. Oktober 2021, 12:23:58
Nimm das gute Rad. Es kann das Radfahren wirklich erleichtern (habe von gut bis Kleinanzeigen billig, leicht vs super schwer alles durch) und man lässt es eben weniger gern einstauben  ;). Und zur Not verkauft es sich auch besser.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 23. Oktober 2021, 14:36:05
nimm das Gute! Und einstauben wird es wohl eher nicht, wenn Du jeden Monat das auf Deiner Gehaltsabrechnung siehst :-)

Ggfs. frag bei der Dienstrad/Jobrad-Beauftragten bei euch im der Firma nach, welche Preisspanne abgedeckt wird - das darf der Arbeitgeber im Rahmenvertrag mit dem Anbieter festlegen.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Rüsselnase am 26. Oktober 2021, 15:28:00
Nimm' in jedem Fall das Gute  :nick:
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht - mit meinem guten Nicht-E-Bike fahre ich deutlich lieber, als ich es mit dem nicht guten Billigteil getan habe. Und ganz wichtig für mich war die Auswahl des Sattels. Es ist höllisch fies, wenn nach wenigen Kilometern der Hintern brennt :pfeif:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Avaris am 26. Oktober 2021, 15:58:41
Ich hab mal auf euch alle gehört und mir gestern ein GUTES neues Fahrrad geholt - juhu  :dops:
Ein normales, allerdings. Kein E-Bike. Mein Mann sagte, mit 36 sollte man 9 km schaffen können und ich habe die Hoffnung, so auch noch etwas abzunehmen :tuete:

War auf jeden Fall auf dem kurzen Stück vom Fahrradhändler nach Hause schon ein ganz tolles Fahrgefühl  :cheer:

Ich habe übrigens extra einen weichen Sattel dazu geholt haha  :cheese: Noch bevor ich die Warnung hier gelesen hatte  :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 26. Oktober 2021, 18:57:23
Sehr cool! Viel Freude damit und berichte gerne von kleinen und großen Erfolgserlebnissen  :cheer:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 27. Oktober 2021, 05:07:17
super cool!

Spaß, Fitness, tolles Rad und der Arktik geholfen - das ist besser als Kinder-Überraschungs-Eier  :cheese:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 30. Oktober 2021, 20:49:21
Wie es der Zufall oder das Schicksal so will, ging am Donnerstag zum allerletzten Aufladen von schweren Sachen im alten Stall mein Kofferraum zum ersten Mal seit Monaten / Jahren (!) auf und erleichterte mir die Arbeit damit. Auf dem Heimweg ging dann die Motorkontrolllampe an  :lol:

Also Freitag in Ruhe Ponys umgezogen (mit Tines Auto) und Abends noch neue Schläuche für das Fahrrad besorgt. Nach viel Gefluche war das Rad dann wieder heile und der Sattel bequem eingestellt.

Heute bin ich dann zu den Ponys geradelt und es hat sich so toll angefühlt! Also ich bin langsam gefahren und es war ein bisschen anstrengend… Aber diese Freiheit bei „kaputtem“ Auto - ein unbezahlbares Gefühl  :cheer:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 31. Oktober 2021, 03:21:36
 :cheese: :keks:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 31. Oktober 2021, 23:00:46
Der zweite Tag war anstrengender  :lol: Schmerzender Hintern, mehr Wind und mehr Menschen unterwegs.

Aber krass - vom Stall zu meiner Mutter hab ich nur 13 min gebraucht und von dort nach Hause auch nur 20.

Bei gutem Wetter und ohne Zeitdruck werde ich das Rad wohl öfter nehmen.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: francelaura am 31. Oktober 2021, 23:30:38
 :thup: :keks: :keks: :keks:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Sanhestar am 01. November 2021, 09:13:31
Der zweite Tag war anstrengender  :lol: Schmerzender Hintern,

deswegen habe ich nach ein paar Wochen in zwei Paar Fahrrad-Unterhosen mit Polsterung investiert. Ich war es leid, dass mir immer der Hintern wehtat.

Und ggfs. muss der Sattel getauscht werden. Denn mittlerweile werden Fahrradsättel wohl auch individueller angefertigt. Also abhängig von der Beckenform (Männlein/Weiblein) aber auch Fahrstil und Sitzhaltung.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 01. November 2021, 14:28:37
Ich hab das Thema immer nach langen Phasen ohne Radeln  :lol: Nach einigen Tagen gehts dann
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 01. Mai 2022, 20:54:12
Hilfe!
Wie macht Ihr das denn (die mit einem einfachen Weg von < 20 km)? Nicht täglich kommen und hoffen, dass nix passiert? Super Stallgemeinschaft, die sich kümmert?
Reitbeteiligung? Täglich kommen und zähneknirschend die Spritkosten und Abnutzung etc. fürs Auto tragen?

Ich hab den perfekten Stall für die beste Dori, aber das ist 30 km einfach. Wäre supergut fürs Pferd, aber gerade in der Eingewöhnungszeit mag ich ja täglich da sein. Ich glaub auch, dass sie mich nicht sehr vermissen wird, wenn die Eingewöhnung abgeschlossen ist, aber ICH will ja das Pferd sehen. Und wenn wir nur Zeit verbringen und zusammen abhängen. Das ist sooooo schwierig. Vor allem bin ich halt, falls sie doch mal ne Kolik hätte oder so, mindestens 30 Min. erstmal unterwegs.
Das ist sooooo schwer  :-\
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: okapi am 01. Mai 2022, 21:07:26
Ich hatte nach einem Umzug die Strecke und Fahrzeit. Ich hab ehrlich gesagt gar nichts gemacht. Anfangs war ich 6x die Woche da, gerade auch wegen der Eingewöhnung, aber das hab ich nicht durchgehalten, gerade im Winter nach der Arbeit (keine Halle und mittelmäßiger Platz). Ich hatte zwei liebe Freundinnen, die immer mal nach ihm geschaut haben und ihn ggf. auch gefüttert, wenn nötig. Die Stallbesitzer wohnen auch am Stall. Gemacht hat sonst niemand was mit ihm, war aber nicht so schlimm, weil er DSLD hatte und sowieso nicht voll belastbar war. Ich würd es wohl einfach auf mich zukommen lassen, am Anfang öfter gucken, schauen, wie das Pferdchen sich einlebt. Und dann lernt man ja auch die Leute im Stall kennen und findet vllt jemanden, mit dem es passt. Ansonsten kann man immer noch eine RB suchen. Passieren kann ja immer was, auch wenn man grad auf Arbeit/im Urlaub ist und dann ist man auch nicht gleich da.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: noothe am 01. Mai 2022, 21:48:27
Bei mir hat sich das über die Jahre so eingependelt, dass ich so pi mal Daumen jeden zweiten Tag im Stall bin - früher halt oft spät nach der Arbeit, da hab ich immer ein bisschen versucht, Überstunden eher auf die anderen Tage zu schieben. Jetzt bin ich davon unabhängig, aber je nach Arztterminen oder Gesundheitszustand würde ich es auch nicht jeden Tag schaffen. Mineralfuttergabe, Deckenwechsel und Beine zählen lässt sich eigentlich immer mit Miteinstellerinnen gegenseitig organisieren oder je nach Stall auch zubuchen.

Aktuell hab ich "nur noch" 45km Anfahrt und bin manchmal schon in 40 Minuten im Stall, das kommt mir nach all den Jahren immer noch unglaublich kurz vor :kicher:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 01. Mai 2022, 23:20:31
 :o
Okaaaaaaay. Bei dir hab ich das glaub ich gelesen mit "einmal größeres Auto für genau das weite Gependele" anschaffen. Was wars denn für eins, wenn ich fragen darf? Das ist nämlich eigentlich das Einzige, was mir wirklich Sorge macht. Das Auto ist 16,5 Jahre alt und aktuell ist einfach nichts "neues" zu bekommen. Würde ich wirklich täglich in den Stall fahren, sind das halt 1860 km im Monat und das läppert sich halt wirklich mit Abrieb und Verschleiß und so. Wenn der jetzt über die Wupper geht, wirds echt blöd. Ich hab halt never ever damit gerechnet, dass die beste Dori verkauft wird. Aber genau deswegen mach ich jetzt brav bei der Saltletts-Aktion mit und werde den Hauptpreis gewinnen, einen voll ausgestatteten VW-Camper  :P. Der wird dann verkauft und dann gibt es ein "neues" Gebrauchtes und fertig.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: noothe am 02. Mai 2022, 08:28:20
Kommt Zeit, kommt Auto :lol: Ich bin das auch Jahrelang mit meinem klapprigen Corolla gefahren und seitdem in Größenordnung Golf Kombi unterwegs. Aber ja... pragmatisch betrachtet ist mein Auto mein drittes Pferd, was Unterhalt und Wartung und Versicherung angeht  :lol: Das nächste wird vermutlich wieder eine Nummer kleiner, aber ich hoffe der Octavia lebt noch eine Weile :schwitz2:

Ich glaub wir hatten es hier im Thread ja schon ein paar Mal, für den passenden Stall, wo man auch mal entspannt ein paar Tage zuhause bleiben kann ggf., ist auch eine weitere Anfahrt voll ok. Wenn es im Stall deutliche Kompromisse gibt, dann sollte man irgendwie täglich da sein können.

Wir sind denn deine 30km zum potenziellen Stall? Halbwegs entspannt über Land oder immer mitten durch den Hauptberufsverkehr? Ich finde, das macht ja auch noch mal viel aus was Tanken, Zeit und Nerven angeht...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 02. Mai 2022, 09:21:01
Das ist total entspannt, ist halt ein Geeier, weil ewig über Land, aber wenn die aktuelle Umleitung fertig ist, sind es auch nochmal deutlich weniger KM. Nur wenn keine Brücke da ist, auf der man die Enz überqueren kann, muss man halt außenrum. Das sind aber bestimmt 10 km Unterschied. Ich kann es gar nicht ausprobieren, weil Google Maps die gesperrte Straße ums Verrecken nicht markieren will  :roll:
Autobahn macht gar keinen Sinn, weil ich quasi erst in die Gegenrichtung muss, um überhaupt drauf fahren zu können, das ist also erst recht keine Option. Zum Glück ist das Richtung Pforzheim, sodass der Berufsverkehr egal ist, vor allem kann ich während der Eingewöhnung dann auch ausprobieren, wann es vom Fahren und von der "Belegung" im Stall am angenehmsten ist, hab ja Gleitzeit (juhu!).
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: noothe am 02. Mai 2022, 09:22:37
Stallstrecken ausprobieren habe ich bisher tatsächlich vor jedem Umzug gemacht, so "fürs Feeling" :lol:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Honey am 02. Mai 2022, 09:26:58
Ich bin die 70 km einfach mit einem Polo von 2005 gefahren.  :cheese:
Alte Autos können schon noch viel schaffen, wenn deiner bisher zuverlässig war, kann das schon noch eine ganze Weile klappen.
30 km/30 Minuten hätte ich übrigens geradezu traumhaft gefunden.  ;)

Viel Glück für das Gewinnspiel - vielleicht klappt es ja!  :keks:
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: okapi am 02. Mai 2022, 09:34:09
Mein Auto wird dieses Jahr auch schon 16  :cheese: . Bisher hält es sich tapfer (ein Skoda Fabia). Der muss fahren, bis er auseinanderfällt  :rotw: .
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Shotlandpony am 02. Mai 2022, 09:49:22
Ich kann da ja zum Glück nur theoretisch mitreden, habe aber grade im Bekanntenkreis erlebt, dass 40 Kilometer einfache Strecke sich als zu viel gezeigt haben. Nun müssen deren Ponys wieder umziehen, das 4. Mal in 2 Jahren ungefähr ...
Ich persönlich fand den Stall keineswegs die lange Strecke wert (nur nachts Koppel, tagsüber ohne Rauhfutter). Aber die Macken haben sich dann wohl auch erst im Laufe der Zeit rausgestellt.

Die Zeit und aktuell ja auch das Geld (was wohl nicht besser wird) können eben auf lange Sicht gewaltige Belastung sein. Vor allem, wenn tatsächlich Pferd krank oder man selber oder Job/ Privatleben irgendwann mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Wäre dann vielleicht zu überlegen, das ggf. gesparte Fahrgeld monatlich von vornherein in einen näher gelegenen, aber teuren Stall investiert wird. Oder ob mit zusätzlichen Zahlungen Verbesserungen fürs Pferd möglich sind, mehr Heu z.B.

Wenn tatsächlich aber die einzige einigermaßen gute Unterbringungsmöglichkeit unabhängig vom Preis so weit weg ist, hat man ja wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera ...
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Samtnase am 02. Mai 2022, 10:03:58
Für ich selbst käme nur ein Stall mit maximal 30 Minuten Anfahrt in Frage.
Aktuell bin ich bei maximal 15 Minuten und empfinde das als sehr entspannend - einfach weil die Distanz es möglich macht, im Krankheitsfall auch zweimal am Tag zu fahren.

Die Fahrtzeit geht bei den meisten eben doch zu Lasten der Stall- und Pferdezeit. Mir ist viel Zeit mit meinem Pferd wichtig - und da Nelli  zudem für ihre Gesunderhaltung auch einfach viel zusätzliche Bewegung braucht, kann ich mir eine weitere Anfahrt aus Sicht meines begrenzten "Zeitbudgets" auch überhaupt nicht leisten. Sie ist kein Pferd, das man einfach mal einige Tage stehenlassen kann und sollte - RB-kompatibel ist sie aber aus meiner Sicht auch nicht.

Objektiv betrachtet würde ich also in jedem Fall immer mit einbeziehen, wieviel Zeit Du mit Deinem Pferd verbringen WILLST, wieviel Zeit Du Dir leisten KANNST, und wieviel Zeit Dein Pferd von Dir BRAUCHT.

Zudem ist meine Erfahrung, dass man durch räumliche und zeitliche Nähe auch ein paar Defizite eines nicht ganz so optimalen Stalls ausgleichen kann. Ist der Stall nah, dann kann man quasi täglich hinfahren, selbst Netze stopfen,  Heu abwiegen, mehr bewegen etc. Ist der Stall weit weg, müsste er aus meiner Sicht für mein Pferd schon echt perfekt sein.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: elli_dimi am 02. Mai 2022, 10:16:46
Für mich käme es gar nicht in Frage, nicht jeden Tag nach dem Pferd zu schauen  :rotw:
Hat man einmal (bzw. bei mir ist es ja jetzt schon das zweite) ein krankes Pferd, sieht man das evt. nochmal anders. Klar kann auch jemand anders nach der Pulsation zB fühlen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das die meisten Pferdemenschen nicht richtig können (mich vor Gjonnas Krankheit durchaus eingeschlossen). Ich war letztes Jahr 3x täglich am Stall, da bin ich froh, dass es einfache Strecke nur 5km waren. Wobei mein armes Auto darunter arg gelitten hat. Für einen Diesel sind nämlich eher diese Kurzstrecken Gift.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AngelaZ. am 02. Mai 2022, 10:48:00
Für mich liegt der Stall jetzt am Weg, trotzdem bin ich nicht täglich dort.

Mein Seliger hat auch ein Mal umziehen müssen, weil Stall weit weg und nicht der nötige Service geboten. Auf Miteinsteller verlasse ich mich lieber nicht, weil ich solche Gefälligkeiten selten zurück geben kann. Bei mir muss es wirklich von Seiten des Stalles stimmen. Das zahle ich auch gern.

Tägliche Sichtkontrolle, 2x Zufüttern, 24/7 Heu, Abmisten ist bei uns inklusive - unter dem geht für mich nicht.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Shotlandpony am 02. Mai 2022, 10:51:14
Der Hinweis darauf, dass man bei Nähe Defizite viel besser ausgleichen kann, finde ich sehr wichtig. Also genau hinschauen, was wäre für Pferd und mich das absolute No Go und vorher abklären, ob sich daran, entweder durch Bezahlung oder Eigeninitiative so viel ändern lässt, dass es in den Bereich "OK" wechselt.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: noothe am 02. Mai 2022, 11:12:41
Ich steuere da vielleicht dann auch nochmal die Gegenseite bei - ich hatte mit der Krümeline ja nun schon diverse Krankheitsphasen, sowohl bei ihr als auch bei mir. Und dank "gutem" Stall und Freundinnen vor Ort, konnten diese alle gehändelt werden, ohne dass ich vor Ort sein musste. Früher musste ich beruflich oft pendeln und heute bin ich eben gesundheitlich angeschlagen, also ein Stall in der Nähe, bei dem ich aber täglich hin muss um Defizite auszugleichen, das hätte ich mir weder damals noch heute leisten können :shy: Die Krümeline stand auch mal nah bei mir, aber dann wurde der Stall mehr oder weniger dicht gemacht und danach habe ich das aufgegeben.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 02. Mai 2022, 13:11:47
Der Hinweis darauf, dass man bei Nähe Defizite viel besser ausgleichen kann, finde ich sehr wichtig. Also genau hinschauen, was wäre für Pferd und mich das absolute No Go und vorher abklären, ob sich daran, entweder durch Bezahlung oder Eigeninitiative so viel ändern lässt, dass es in den Bereich "OK" wechselt.

Das ist genau der Punkt.
Das Einzige, was mir diesbezüglich im angepeilten Stall Sorge macht, ist die 3x tägliche Fütterung mit Silage. Da Dori eine sehr empfindliche Verdauung hat (wobei ich immer noch glaube, dass das zu fast 100% dem Dauerstress zuzuschreiben ist, dem sie im ersten und wohl auch im dritten Stall ausgesetzt war), fände ich 24/7 Heu sinnvoller, aber aufgrund des Klimawandels ist das wohl auch alles nicht so einfach.
Für mich ein NoGo ist keine Bewegung, weil Boxenstall und seltsame Rausstell-Bedingungen, kein bzw. zu wenig Raufutter und Einzelhaft bzw. zu wenig Platz und Ausweichmöglichkeiten fürs einzelne Pferd.

Im Zweifel kann ich mir immer noch ein Tüddelmädchen aus der näheren Stallumgebung suchen, eine RB will ich nicht. Und wenn ich mit gutem Gewissen daheim bleiben kann, wenn es dauerregnet, dann wenn sie in diesem Stall steht. Einfach weil ich weiß, sie muss trotzdem vom Liegeplatz zum Kraftfutterautomaten und weiter zur Tränke und noch weiter zum Heustand etc. laufen, das wiegt für mich sehr viel auf. Wenn ich mir überlege, wie mein erstes eigenes Pferd im (Paddock)Boxenstall stand, die standen da halt rum. Und wenn der Besitzer nicht kommen konnte, dann standen die halt auch 24 Stunden auf 3x3 plus Paddock, und DAS geht gar nicht mehr. Auch nicht über Nacht. Der "Auslauf" war halt auch ein "Rumsteh", weil nix drauf war. Kein Futter, nix zur Beschäftigung, keine Kumpels. SOWAS will ich nie wieder.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 878 am 03. Mai 2022, 08:17:42
:o
Okaaaaaaay. Bei dir hab ich das glaub ich gelesen mit "einmal größeres Auto für genau das weite Gependele" anschaffen. Was wars denn für eins, wenn ich fragen darf? Das ist nämlich eigentlich das Einzige, was mir wirklich Sorge macht. Das Auto ist 16,5 Jahre alt und aktuell ist einfach nichts "neues" zu bekommen. Würde ich wirklich täglich in den Stall fahren, sind das halt 1860 km im Monat und das läppert sich halt wirklich mit Abrieb und Verschleiß und so. Wenn der jetzt über die Wupper geht, wirds echt blöd. Ich hab halt never ever damit gerechnet, dass die beste Dori verkauft wird. Aber genau deswegen mach ich jetzt brav bei der Saltletts-Aktion mit und werde den Hauptpreis gewinnen, einen voll ausgestatteten VW-Camper  :P. Der wird dann verkauft und dann gibt es ein "neues" Gebrauchtes und fertig.

Mein Auto ist 19 und nur ein kleiner Twingo. Mit dem bin ich 1,5 Jahre 40km zum Stall gefahren - von 2x bis 7x die Woche war da alles dabei. Und mit dem Auto bin ich auch von Berlin ins Allgäu und wieder zurück  :P Ich weiß nicht, ob ich mir da wegen Verschleiß so einen Kopf machen würde… Autos können auch von heut auf morgen hops gehen, wenn man wenig fährt :nixweiss:

Bei 7x/Woche waren die Spritkosten natürlich hoch. Da muss man entscheiden, ob man das Geld investieren kann und will. Ansonsten probier es einfach aus… Jeden Tag zum Stall fand ich ehrlich gesagt dann auch einfach anstrengend auf Dauer bei der Strecke und Fahrzeit.

Die Ponys stehen jetzt 15 min entfernt und ja… Mit dem weiter entfernten Stall ging das schon alles gut, auch ohne tägliche Anwesenheit, weil Freunde und andere Einstellerinnen da waren, aber ehrlich gesagt will ich das nicht noch mal :shy: Mir graut es schon vor dem Tag, an dem sie eventuell wieder in einen weiter entfernten Stall müssen.

Jetzt kann ich vor der Arbeit, danach und auch einfach dazwischen in der Mittagspause hin und das macht soooo unfassbar viel aus.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 03. Mai 2022, 08:29:51

Jetzt kann ich vor der Arbeit, danach und auch einfach dazwischen in der Mittagspause hin und das macht soooo unfassbar viel aus.

DAS ist natürlich das Optimum, das geht hier aber leider nicht, weil es einfach keine pferdegerechten Ställe gibt. Aber am WE schau ich mir einen an, der nur halb so weit weg ist, das wär dann halt auch ne Option.... ich werde berichten. Ich schwanke zwischen totaaaaal genervt weil frustrierend und voll hibbelig, weil auch echt spannend irgendwie  :-\
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: JeyChey am 03. Mai 2022, 10:21:29
Ich hab meine Ponys ja grad aufgeteilt. Drei wohnen bei mir, 2km (5min) entfernt, einer wohnt ne Stunde (mit Auto, falls kein Stau/1.5h öV) entfernt.
Beim Trio bin ich alleine zuständig, da ist niemand sonst. Das hatte ich früher schon mit 1.5h Wegzeit täglich. War halt so, streng war es trotzdem.

Aktuell kann ich auch zu Fuss mal die 30min rüber laufen, das ist viel wert.
Fjöll dagegen besuch ich nur alle 2-4 Wochen. Es ist einfach zu weit und ich mag grad nicht wirklich. Ich bin an meinen Freitagen zu kaputt um mehr zu machen. Er ist gut versorgt, er wird erst 3. Aber auf Dauer ist das nichts. Leider :(
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: SaBo am 03. Mai 2022, 11:53:41
Ich hatte jetzt in Summe knapp 7 Jahre lang Wegstrecken von mind. 20 km, die längste Zeit (5 Jahre lang) bin ich knapp 30km einfach gefahren. Und ja, ich hatte Glück, dass ich ein relativ gesundes Pferd hab und deswegen nicht oft regelmäßig fahren musste. Ich war in der Regel nur 4-5 Tage am Stall. Manchmal sogar nur 3 Mal. Die Strecke war vor Corona recht verkehrslastig. Einfache Fahrzeit von 45 Minuten war nicht selten. Manchmal auch länger.

Und ich gebe zu, das hat mich sehr angestrengt. Gerade im Winter, war ich abends nicht so motiviert, noch viel zu machen.

Der Wechsel in den Stall mit 20km und rund 25Minuten einfache Wegstrecke war da gefühlt dann schon purer Luxus, den ich sowohl bei den Tankkosten, als auch in der "vergeudeten" Zeit spürbar gemerkt habe.

Jetzt ist der Stall nur 5 Minuten entfernt. Ein Wechsel in einen Stall, bei dem ich wieder 20km fahren müsste, würde mich derzeit schockieren. Es ist also alles eine Frage der Perspektive.  :cheese: Aber nach meinem Empfinden: 20km sind lästig, aber machbar. Je nach Strecke fährt man das auch in 25 Minuten und das ist für mich persönlich noch erträglich.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: AngelaZ. am 03. Mai 2022, 11:59:37
Wie gebunden bist du denn an deinen Wohnort, Eva (Miete, Eigentum, Familie ...)?

Eventuell ist es ja auch eine Idee, das Optimum für Dori zu finden und mittelfristig in die Nähe zu ziehen.

Das war ein Kriterium als der Selige zuletzt umziehen musste - ich wusste, wo ich perspektivisch hin ziehen würde (Übernahme vom  Haus der Großeltern) und habe einen passenden Stall in räumlicher Nähe dazu ausgesucht.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 03. Mai 2022, 12:03:14
Nö, ich zieh hier nicht weg, ich hab jetzt fast meine Bude abgezahlt und werd den Teufel tun, das aufzugeben.
Ich könnte max. noch in der Nähe vom Büro was suchen.
Aber jetzt schau ich mir ja erstmal noch ein paar Ställe an.
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Hatschi am 03. Mai 2022, 13:32:35
Hallo,

in Berlin-Brandenburg ist ein langer Anfahrtsweg für einen guten Stall eigentlich fast normal, wenn man in der Stadt wohnt. Ich bin ein paar Jahre lang einfache Strecke ca. 30 km gefahren, was in der Regel in 40-45 min, aber unter Umständen auch mal über 1 h dauern konnte. Trotzdem war es mir das wert, weil der Stall und die Stallgemeinschaft einfach nett waren. Näher an der Stadt bedeutet hier meist mehr Luxus für den Menschen, aber auch unglaublich teuer für wenig pferdischen Luxus. Es fiel mir besonders im Winter auch unglaublich schwer, mich abends im Dunkeln aufzuraffen und dann auch noch im Dunkeln das Pferd suchen zu müssen, um etwas zu tun. Eigentlich war ich immer nur so 3x/Woche am Stall, aber durch die Krankheit des Pferdes und die Sorge, Medikamentengabe & Co. artete das richtig in Stress aus, wenn man am Liebsten täglich hin möchte.

Nach Minzas Tod ging ich auf Stallsuche, komplett stressfrei, da es das Pferdekind nicht so interessiert hatte, ob ich dort war oder ob sie da ihr Ding macht. Ich konnte es dort ohne Minza nicht mehr ertragen - die Erinnerungen waren überall. Naja, nun fahre ich nur etwa 20 min bis zum Stall und kann sogar in 50 min mit dem Rad dort sein - außerdem ist es das Pferdeparadies auf Erden. Das ist wirklich toll! Aber stünde ich vor der Wahl einen fürs Pferd blöderen Stall näher an meinem Zuhause zu nehmen oder einen tollen fürs Pferd in weiter weg würde ich immer zweiteres wählen. Ich sag mir immer, wir Menschen sind dort zu Besuch, die Pferde wohnen dort 24 h am Tag ...

Stallsuche ist echt ein anstrengendes Thema.

Grüße, Solveig
Titel: Re: Anfahrt zum Stall
Beitrag von: Valezqua am 03. Mai 2022, 13:51:48
Eben, das ist nämlich genau der Punkt, wir Menschen sind immer nur stundenweise da, und deswegen ist der Bewegungsstall wirklich meine Nr. 1. Aber einen Plan B brauch ich halt aufgrund der Warteliste trotzdem. Und, falls die Beste das nicht 24 h verpacken sollte in der Gruppe, halt wiederum einen Plan B2, sozusagen. Und der muss dann auf jeden Fall tagsüber Herde und nachts Box/Einzelzeit beinhalten.
Der favorierte Stall ist aber so durchdacht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der Plan B nötig werden wird. Anders wäre es natürlich, wenn sie hergeht, sich quer vor die Fresständer stellt und die darin stehenden Rösser verklopft. Dann fliegt sie halt sofort raus. Aber das wird sich sehr wahrscheinlich nicht tun.

Im Winter werde ich halt dank Gleitzeit tagsüber hin können, egal in welchen Stall, und das Pferd im Hellen bespaßen können, hab ich schon erwähnt, dass ich meinen AG liebe??