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Arbeit mit der Doppellonge

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Arbeit mit der Doppellonge
« am: 27. September 2012, 09:21:18 »
Ich habe gerade mal gestöbert ... und keinen Doppellongenthread (außer den Buchfred) gefunden...  8)

Deshalb... voila... hier ist er. ;)

Ich selbst habe noch nie mit DL gearbeitet und kenne mich gar nicht damit aus. Da ich es aber gerne erlernen möchte, fänd ich es interessant, hier vorab eure Meinungen zu lesen und wie ihr so damit arbeitet, welche Übungen, wie eure Pferde darauf reagieren, wie oft ihr damit arbeitet usw....

Also. Bitte einmal wild drauf lostippen, damit wir was zu lesen haben  :cheese:
...Der Winter ist lang ;)
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Maylin19794
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #1 am: 18. Dezember 2012, 23:08:42 »
Ui, dann bin ich ja die erste hier, hihi

Also ich mache recht viel Dl-Arbeit mit Socke, mindestens alle 1-2 Wochen und momentan ungefähr 2-3 mal inder Woche. Das hat eigentlich damit angefangen, dass er mir an der Einfachlonge immer über die Schulter nach außen weggedriftet ist. Mit der Doppellonge ging das dann viel besser ,weil er außen eine Begrenzung hatte  :nick: Ich mach die Longe aber über den Rücken und nicht um den Po, weil er es garnicht mag, bei jedem Schritt einen Stoß ins Maul bzw. auf die Nase zu bekommen  :-\
Er fand das am Anfang nur etwas verwirrend, dass er jetzt selbst gucken muss in welche Richtung er soll, weil ich die Longen immer zuerst durchs Gebiss/an die nase, dann durch die ringe und dann in meine Hand mache, hihi..
Momentan longiere ich aber nur mit Halfter, weil wir grad keinen Sattel haben und er eh etwas kirre ist im Winter und immer mal Flausen in den Kopf bekommt, zum Beispiel einfach mal Mutti durch die Halle zu ziehen  :grmpf: Und ich finde, es tut nicht Not, dass ich mich dann in sein Maul hänge.. Hab aber Sonntag einen Kappzaum ersteigert.. juhuuuuuuuuuuuuuuuuu  :dops:
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Ehemaliges Mitglied 189
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #2 am: 22. Dezember 2012, 11:18:27 »
Ich habe früher auch gelegentlich an der DL mit Bernhard gearbeitet.

Allerdings nach einem sehr ausführlichen Artikel von PK nicht mit Gebiss sondern nur in den Kappzaum eingehängt. Wobei der Artikel nur das i-Tüpfelchen war, Bernhard hat mir ja immer schon sehr deutlich gezeigt dass er Gebisse im Maul unterirdisch blöd findet..

Um auf Nummer sicher zu gehen und da ich außer an einem Kurs mit Horst Becker keinen Unterricht in DL-Arbeit hatte schnalle ich die DL immer in der V-Variante in Longiergurt und Zaum ein. Damit kann man zwar nicht Richtung wechseln ohne Umzuschnallen, tut sich finde ich am Anfang aber viel leichter mit einer annehmbar gleichmäßigen Zügelführung.
Und ich lasse die äußere Leine auch immer über den Rücken laufen.

Geholfen hat uns die DL vor allem mit dem Galopp. Da hat Bernhard gelernt wirklich schön gesetzt anzuspringen.

Mittlerweile verwende ich die DL aber kaum mehr, zu faul und zu viel an Ausrüstung die ichs auf Pferdchen schnallen muss...  :cheese:
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Chrisiii
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #3 am: 22. Dezember 2012, 21:00:13 »
Ich machs genau so wie Marie. Longiere auch nicht mit Trense, weil ich einfach mit den langen Leinen nie so fein im Maul ankomme, wie ich das gerne hätte. Mit Kappzaum sind die Hilfen dann zwar etwas "schwammiger" aber ich ruiniere mir somit nicht das feine Maul von meinem Pferd, außerdem findet er Trensen auch noch etwas doof.

Ich habe auch keine Bücher gelesen oder Kurse besucht, hab mir das alles selbst erarbeitet, wie viele andere Dinge auch und es klappt ganz gut, ab und zu lass ich eine Bekannte drauf schauen und hol mir weider ein paar Tipps aber komm recht gut alleine klar, mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #4 am: 28. Dezember 2012, 09:54:52 »
Das hört sich ja gut an...  :nick:

Wie habt ihr denn die Anfänge gestaltet? Auch eher erst einmal quasi führen auf Abstand und dann erweitert?
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Chrisiii
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #5 am: 28. Dezember 2012, 10:05:21 »
Habe ihn ,,eingeschnallt" und einfach mal wie gewohnt auf den Zirkel geschickt, er hat sich erst mal an die Schnüre und den Gurt gewöhnen dürfen. Dann hab ich einfach begonnen, wie beim reiten den Zügelkontakt herzustellen und dann hat sich alles von selbst ergeben ;-) ich denke, je weniger Drama man draus macht, desto einfacher kommt das Pferd damit klar. Muss aber auch dazusagen, dass mein Pferd Zügelkontakt am Kappzaum von der Handarbeit kannte, also weiß wie er auf welche Zügelhilfe reagieren soll.
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #6 am: 28. Dezember 2012, 11:00:40 »
carry: leichter ist es, wenn man die innere longe zuerst nicht vom kopf zum gurt oder als v-verschnallung einhängt, sondern wie eine einfache longe vom kopf  direkt in die hand des longienführers führt. die äußere longe hängt man blind auf der äußeren seite ein (kopf - gurt - über den rücken in die hand des longenführers).
später kann man das dann langsam unstellen.
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #7 am: 28. Dezember 2012, 11:04:12 »
Hört sich ja gar nicht so schwierig an ;)
Finde an sich die DL-Arbeit ne gute Sache und da wir in Regenzeiten wie momentan eben auf dem Roundpen nicht so gut arbeiten können, würde ich die DL gerne nutzen um auf dem Platz Stangenarbeit u. ä. zu machen .... Mit normaler Longe finde ich es nicht so verständlich für ihn und es hat eben nicht den gleichen Effekt (Hilfengebung usw.) - meine Hauptangst war aber auch das Gebiss - aber wenn ja so viele Erfolg nur mit Kappzaum haben, dann kann ich es ja ohne Bedenken auch als Anfänger probieren.  :dops:
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TinkaChico
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #8 am: 28. Dezember 2012, 12:08:00 »
carry: leichter ist es, wenn man die innere longe zuerst nicht vom kopf zum gurt oder als v-verschnallung einhängt, sondern wie eine einfache longe vom kopf  direkt in die hand des longienführers führt. die äußere longe hängt man blind auf der äußeren seite ein (kopf - gurt - über den rücken in die hand des longenführers).
später kann man das dann langsam unstellen.

Genau so habe ich es auch gemacht! Übrigens auch nicht mit Trense....Chico kennt und versteht die Trense und hat auch nichts gegen sie aber man ist mit so langen Leinen nie so fein wie mit dem Zügel...und es hat ihn gestört und irritiert...daher Doppellonge immer nur am Kapzaum oder Halfter :)
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #9 am: 28. Dezember 2012, 12:24:47 »
meine stören die leinen sogar im kz/halfter...aber die ist auch miss prinzessin auf der erbse  :confused:
daher keine dl für uns.
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #10 am: 28. Dezember 2012, 12:38:16 »
Loki ist bei sowas nicht zu empfindlich - aber mit Trense ist es mir echt zu "hart" - will ihm nicht weh tun und auch nicht abstumpfen für Reiterhilfen...  :confused:
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TinkaChico
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #11 am: 28. Dezember 2012, 13:21:33 »
meine stören die leinen sogar im kz/halfter...aber die ist auch miss prinzessin auf der erbse  :confused:
daher keine dl für uns.

Lacht...meinen stört auch jedes wackeln oder zupfen oder schon das Gewicht!! der Leinen....

Daher machen wir es auch fast garnicht mehr...aber wir können ja GsD im Moment auch reiten...ich denke wenn man aus irgend nem Grund noch/nicht reiten kann oder mal fahren will ist es ne super Sache :)
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #12 am: 02. Januar 2013, 16:06:09 »
In welche Ringe macht ihr die DL dann am Gurt fest?
Und gibt es eigtl. für Ponys kürzere Longen?  ???
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Ehemaliges Mitglied 208
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #13 am: 02. Januar 2013, 16:28:08 »
Ich hab mal recht regelmäßig mit der DL gearbeitet, es einschlafen lassen und bin dabei, es wieder auszugraben. ;)

Ich habs mir selbst, anhand des Skripts des Aufbau-LKs, erarbeitet, auch ausschließlich auf Kappzaum gezäumt.
Ich lasse die innere Longe direkt (ohne Umweg über den Gurt) in meine Hand laufen, außen über den Rücken, durch den Gurt, dann an die Nase. Für die innere Longe nutze ich den mittigen Ring (wie immer), die äußere Longe bekommt einen seitlichen Ring am Kappzaum.

Am Gurt wähle ich den Ring so, dass die Longe halbwegs auf einer Höhe verläuft.
Je nach Verschnallung kann man damit aber ein bisschen die Aufrichtung beeinflussen, denke ich. Ich möchte es aber neutral.

V-Verschnallung etc hab ich ausprobiert, aber Paula reagiert sehr verunsichert und "verschnürt", drum eben so "einfach".

Ich erinnere mich, dass sie an der DL weniger "auseinandergefallen" lief, die Hinterhand schöner heranschloss. ;)

Achja, wenns ned so aufwendig wär, würd ich das echt (wieder) öfter machen...
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Re:Arbeit mit der Doppellonge
« Antwort #14 am: 06. Januar 2013, 08:38:24 »
In welche Ringe macht ihr die DL dann am Gurt fest?
Und gibt es eigtl. für Ponys kürzere Longen?  ???

Ich geb die Longe immer durch einen der höheren Ringe, ich denk mir halt, es sollte doch die Zügelhand simulieren.

Kürzere Longen gibt es  schon, aber nicht explizit für Ponys. Es gibt 20, 18 und 16 m glaub ich für normale Longen... bei der DL mußt du darauf achten, dass die Karabiner klein sind, sonst kriegst du sie nicht durch die KaZ-Ringe gefädelt.

lg,
Ramona
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