Also die Araber-Robust-Frau, von der ich meine erste Araberstute hatte, die sagte, möglichst nicht so reiten, dass das Pferd nass auf die Weide kommt. Wenn die Unterwolle trocken ist, ist es ok oder wenn es noch leicht schwitzig ist. Aber sie fand es wichtig, dass dann am nächsten Morgen oder ein paar Stunden später jemand organisiert wird, der den Schweiss ausbürstet, damit das Pferd die Haare wieder ordentlich aufstellen kann. Wir nutzten dafür immer so eine Metall-Hundebürste.
Allerdings scheint so ein Araber in Sachen Schwitzen eine andere Nummer zu sein als beispielsweise unser Friedricksborger (wie auch immer man das schreibt), also optisch Dülmener Wildpferd, mit dem zusammen ich oft unterwegs bin. Der schwitzt im Moment echt schon vom Schrittgehen.
Ich glaub, wenn das Pferd noch feucht ist, würde ich über Nacht eine leicht gefütterte (50g) Regendecke drauf machen, die kann man glaub ich aufs nasse Pferd legen, oder eine mit Fleece drin, aber die mag ich nicht so.
Mit Scheren kenne ich mich nicht so aus, aber die Hafi- und Isi-Besitzer um mich herum, deren Pferde ganz arg schwitzen, die scheren im frühen Herbst so einen "Ralley-Streifen". Damit stehen die dann sogar ohne Decke draußen und bis es ordentlich kalt ist, ist das Fell dann nachgewachsen.