Ich hoffe, es ist okay, dass ich das hier eröffne.
Die liebe Jana hat ja die Fahne fürs Clickertraining in dem Format „Pferdetalk“ hochgehalten
Ich gebe zu, ich hab es noch nicht ganz angeschaut. Aber mir ist sofort ein Gedanke gekommen, den ich irgendwo niederschreiben muss
Wie so oft schwenkt das Thema auf unberechenbare, bösartige Pferde, die so schwierig und bösartig sind, dass man da niemals nicht mit positiver Verstärkung rangehen kann. Sondern es ist unbedingt wichtig, dass man hier sagt „So nicht!“ (Ich bin grad bei Minute 28 in dem Format)
Machen Pferde untereinander ja auch.
Es gäbe nunmal Pferde, die sind einfach so schwierig. Da kenne man den Vater, den Opa und die Mutter des Pferdes und weiß schon, dieses Pferd muss ein Ar*** sein.
Und dann kommen mir automatisch zwei Fragen in den Kopf:
1.) wenn ich schon weiß, dass es Züchtungen gibt, die schwierige Pferde rausbringen und das ja ganz offensichtlich sogar mehrheitlich - Schließlich stützt man seine These auf solche Fälle - muss man dann nicht die Zucht anprangern? Ich kann mir schon vorstellen, dass es in der Leistungszucht, anders als vielleicht in der Fjordponyzucht in erster Linie um Vermögen geht. Und maximal in zweiter Linie um Charakter. Aber sollte man das dann nicht hinterfragen und im besten Fall angehen?
2.) kann ich in der Kindererziehung sagen, bspw. Montessori (oder was auch immer, kenne mich da nicht so aus
) kann nicht funktionieren, weil es gibt ja Jugendliche Straftäter? Was hat das eine mit dem anderen zu tun und muss ich in der pferdeerziehung dann mein Training an den Jugendlichen Straftätern Orientieren?
Ich weiß schon, hier im Forum sind das natürlich nur hypothetische Fragen
aber ich frag mich, warum man das nicht selbst merkt, wenn man darüber spricht…
@Jana: du hast dich bis hierhin jedenfalls super geschlagen. Ganz toll!
Jetzt bin ich noch auf die zweite Hälfte gespannt