Eine Frage, die ich mir seit unserer ersten Einheit stelle.
4 Einheiten haben wir nun hinter uns.

Zum Status:
Einheit 1: Konditionierung auf Clicker und Target - sehr gut geklappt
Einheit 2: Konditionierung auf Clicker und Target - sehr gut
               Ziel mit 4 Beinen auf Plane - erreicht
               Erstkontakt mit Jolly Ball - endete mit zufälligem Aufheben für ein paar cm
Einheit 3: wieder die Sache mit Hütchen und Target. links, recht, oben, unten, zwischen den beinchen - sehr gut
               Jolly Ball - bebissen und ein paar mal minimal gehoben
Einheit 4: Target von der Ferne gezeigt, Pipi kommt super her und auch der Rest funktioniert wie gehabt super gut
               Jolly Ball schon ein paar mal gehoben, auch schon mal auf Kniehöhe - mir scheint es dämmert, dass es ums aufheben geht. Ein paar Liebesbisse muss er dennoch immer wieder mal über sich ergehen lassen.

So, hier stehen wir nun also und mein Gefühl sagt mir, dass Pipi schon ganz gut verstanden hat, was der Click bedeutet.

An wievielen Dingen arbeitet ihr parallel? Ich wollte es zu Beginn bewusst einfach halten - um zu gewährleisten, dass sie die Sache mit dem Click auch wirklich versteht. Nun möchte ich, dass es nicht langweilig wird, dennoch will ich keine Verwirrung aufkommen lassen.

Meine 2 nächsten Ziele sind der Hula-Reifen und das Podest in Kombination mit Bergziege. An denen möchte ich bis zu meinem Kurs Anfang Juni arbeiten. Einfach um der Pipi bis dahin kreativer werden zu lassen. Damit wir beim Kurs dann beide schon ganz gut wissen wies geht und ich von ihr möglichst viel Kreativität in Richtung Spanischer Schritt rauskitzeln kann.

Nun ist der Ball das Aufheben des Jolly-Balls aber noch nicht gefestig. Kann ich dennoch parallel mit 1-2 neuen Aufgaben starten, oder wird das dann zu viel und sie bekommt einen Knopf ins Hirn.

Macht ihr immer eine Sache "fertig" bevor ihr mit einer neuen startet?

mir stellt sich gleich die frage: verbindest du clickern mit "hullareifen, ball schupfen,..." ? ich meine das jetzt bitte NICHT abwertend.
weil wenn die biggi das prinzp verstanden hat dann kannst du den clicker immer und überall einsetzen! im alltag, beim longieren, beim reiten, generell bei der ganz3n ausbildung des pferdes (egal was man dem pferd beibringen möchte).... das ist ja das geniale drann.

nöp, verbinde ich nicht.

aber ich möchte mit dem clicker ein paar neue dinge installieren, damit ich erstmal das timing heraußen hab bevor ich den clicker in die altbewärhten alltagssituationen einbaue.
daher mach ich zuerst diese dinge die mir eigentlich nicht wichtig sind. einfach damit wir beide wirklich heraußen haben wie und worums geht.
deshalb übe ich zb auch vorm kurs nix in richtung spanischer schritt.

wenn ich dann das feedback bekomme "du hast es drauf" und ein bisserl feingetunet worden bin, dann darf der clicker in den alltag einziehen.

ich bin ein sehr vorsichtiger mensch, der sich nicht gerne wege verbaut oder verkompliziert durch nicht-können.

was gut klappt, grade am anfang (aber natürlich auch später, wenn man schon mitten drin ist), ist, die übungen deutlich zu trennen.

z.b. durch ne pause mit ner gemeinsamen "meditation" .

oder irgendwas einfaches (dem target nach laufen/berühren)

am anfang haben wir sehr viel mit div. utensilien gearbeitet - das, finde ich zumindest, erleichtert die sache fürs pferd auch ungemein - ebenso, wie das einführen eines wortkomandos das halt immer kommt, wenn die übung kommt (z. t. touch fürs target berühren, paso für span. schritt, schnapp für irgendwo reinbeissen.....)

ich würd hauptsächlich darauf aufpassen, dass du nicht z.b. "weichen" und dann "herkommen" hintereinander machst........... aber sonst sagt einem das pferd schon ziemlich genau, wanns zuviel wird - und mit der zeit erkennt man das schon im vorfeld (wobei ich mir bei euch sehr sicher bin, dass du das ohnehin jetzt auch schon erkennst!)

ooooooke - JETZT versteh ichs .... klingt gut   (hätt ich mir von dir auch nicht anders erwartet, aber der beitrag hat mich etwas verwirrt)

bin nur etwas "empfindlich" weil viele clickern auf - ich sags jetzt mal überspitzt - "ballischupfen" reduziern und es weniger als allgm. kommunikationsmittel ("ausbildungshilfe") sehen... was schade ist und dem clicker oder clickern vielleicht auch tlw. einen "schlechten" ruf gibt.

das klingt gut strizi und bestätigt mich.
pause haben wir auch jetzt zwischen den übungen eingebaut.

ich habe mir sogar überlegt zb den reifen sogar räumlich zu trennen und einfach zwischendurch ortswechsel bzw. spaziergang zu machen. ball und target haben wir bisher am paddock gemacht, weil ich die sachen bei der box gelagert hab.
der reifen ist in der halle. da können wir dann dort weitermachen und es sollte zu keinen verwirrungen oder verwechslungen kommen.

ja, räumliche trennung finde ich auch fein! und wenn das dann fein klappt und unter signalkontrolle ist, dann gehts ans generalisieren............ is nämlich schon SEHR erstaunlich, wie stark gewisse dinge mit umgebung und "ablauf" verbunden werden. die elfe hat das ablegen z.b. übers wälzen gelernt. dann wars schon sehr verlässlich unter signalkontrolle - aber NUR am reitplatz und NUR NACH dem reiten!

jetzt gehts schon auch "einfach nur so" aber halt auch noch nur am reitplatz - dafür hat sie sich jetzt schon 2 x flachlegen lassen

ich hab das ablegen auch über das wälzen geformt. allerdings noch ohne clicker.
habs noch nie anderswo probiert als in halle, weil wie ich die pipi einschätze wärs dafür noch nicht gefestigt genug.

später mal möchte ich schauen, inwieweit ich das mit dem clicker verbessern kann.

frau hafi konnte man ja immer und überall punktgenau ablegen. in den weingärten, im wald, auf schönen feldwegen, fetten wiesen (da wars am besten, weil da war das gras automatisch auf augenhöhe). dies hats auch übers wuzeln gelernt.
war ihre lieblingsübung... *snief*