Ich clicker seit Frühjaht 2009.

Mein Tinker hatte überhaupt keine Lust mehr sich rumkommandieren zu lassen und hat entsprechend reagiert. Sie hatte irgendwie keine Lust mehr auf mich und ist auch weggegangen wenn ich kam. Da war klar, ich muss etwas ändern.

Ich wusste dann erstmal nicht wie, habe dann aber viel im Internet gelesen, bis ich zu einer Clickerseite kam (weiß nicht mehr was genau das war).
Ich habe es jedefalls dann mal ausprobier und siehe da, das Pony hat wieder Lust bekommen etwas mit mir zu unternehmen und freut sich seitdem mich zu sehen.
Ich habe dann noch Kurse besucht und Bücher gelesen. Sie ist jetzt ein sehr routiniertes Clicker-Pferd und immer wenn ich ihr etwas neues beibringen möchte verwende ich den clicker. Das klappt nach wie vor super.

Ich bin auch über Wege zum Pferd zum Clickern gekommen.
Allerdings habe ich seinerzeit (2009/ 2010) im Grunde nur Quatschkram geclickert. Ballspielen etc. Beim Rest war ich mir zu unsicher und mein Umfeld zu konservativ. Dort hätte man mir den Vogel gezeigt.

Mit meinem Jungpferd kam es mir wieder in den Sinn, weil weder Pferd noch ich uns mit dem NHS-Training anfreunden konnten. Ich hatte ständig einen Knoten im Bauch, während mein Pferd versuchte, durch Zäune zu gehen, um dem Druck zu entkommen. Ein Hufabszess brachte die Wende. Der Huf wollte täglich neu bandagiert werden und das habe ich auf die Schnelle nur übers Clickern hinbekommen.

Und dann stellte ich mir plötzlich die Frage "wenn das so gut klappt, warum dann nicht alles clickern und die gesamte Ausbildung darauf aufbauen?". Seitdem habe ich unglaublich viel gelesen. Und das erste Mal fühle ich mich bei einer Ausbildungsmethode auch persönlich rundum wohl. Für mein Pferd passt es auch. Endlich haben wir gefunden, was wir unbewusst gesucht haben.   Seither ist es schlicht unsere Philosophie und die Basis für ALLES. Ohne Clicker und Leckerlies bin ich beim Pferd nicht mehr anzutreffen. Und unser Fortkommen kann sich sehen lassen, will ich meinen. Dabei ist es ein Fortkommen in winzigen Schritten, hauptsächlich auf der Beziehungsebene, was für mein traditionelles Umfeld so aussieht, als würden wir "gar nichts Richtiges arbeiten". Nur dass es uns beiden dabei sehr gut geht.

Interessant finde ich besonders die Erkenntnis, was mit dem Clickern alles möglich ist bzw. möglich wird. An viele Dinge hätte ich mich vorher nicht rangetraut. Hätte fremde Hilfe benötigt, es mir schlicht nicht zugetraut. Jetzt plötzlich merke ich, wie weit man speziell mit diesen winzigen Schritten doch kommen kann. Und wie sich, wenn man eben diesen folgt, alles auf fast wundersame Weise aufbaut. Vom tollen Verhältnis zur Samtnase mal ganz abgesehen.

Ich merke aber auch, dass man sich davon wiederum nicht zu sehr mitreißen lassen sollte. Dieses "alles ist möglich" verlockt leicht zum schnellen "höher, schneller, weiter". Es ist zumindest für mich wichtig, immer wieder auch gedanklich eine Pause einzulegen. Mein Pferd zu fragen, ob es ihm noch gut geht .... sonst besteht die Gefahr, dass ich doch wieder in der Leistungsspirale lande.

Ich bin 2010 zum Clickern gekommen, als ich mein Pferd (damals Pflegepferd) kennengelernt habe. Ich weiß bis heute nicht mehr wodurch eigentlich genau, aber ich hab es gelesen und für mich als logischen, für Normalsterbliche anwendbaren Weg der Kommunikation eingestuft, und bin bis heute froh drüber. Eigentlich habe ich mich aber schon als Kind auf diesem Weg an Pferde angenähert (unbewusst), und auch die ganze Programmierei im Job ist dem ja nicht so unähnlich - nur die offizielle Bezeichnung "ich clicker jetzt" ist halt neu dazu gekommen 

Eigentlich habe ich mich aber schon als Kind auf diesem Weg an Pferde angenähert (unbewusst),

So geht es mir auch 
Ich wurde dann aber erst mal von der traditionellen Reitvereinslehre überrollt, dann kam NHS "in Mode". Und plötzlich sollte das damals alles falsch gelaufen sein? Dabei hatte ich als Kind/ Jugendliche stets einen richtig guten Draht zu den Pferden und selten Probleme.

Nun fühle ich mich dank des Clickertrainings wieder daran erinnert. Dran, wie es ist, wenn das Pferd PARTNER ist. Wenn man ihm mit Liebe und Respekt begegnet, ihm eigene Bedürfnisse und Emotionen zugesteht ...

Ich meine das war 2011. Ich habe mich nicht mehr getraut meinen Araber zu reiten. Habe eine Trainerin gefunden, die Anti-Angst taining anbietet und durch sie bin ich ans Clickern gekommen. Wollte es erst gar NICHT war total dagegen. Erste Stunde mit ihr geclickert und schon war ich infiziert. Ich bin regelrecht süchtig danach. Es macht sooooo viel Spass mir und den Pferden. Ich ärgere mich richtig das ich soooo viele Jahre nichts davon gewusst habe. Ich clickere alles eigentlich jeden Tag. Meine Pferde sind motiviert und verstehen mich plötzlich

Das erste Mal vom Clickern gehört habe ich 2008, als ich Birgit (Okkie09) kennengelernt habe - sie clickerte ihre Hunde...
Allerdings habe ich mich da mangels Clickertier (ich hatte zu dem Zeitpunkt nur Schafe) nicht weiter mit beschäftigt.

Dann kam Anfang 2013 die Gelegenheit, mit Ivan zu arbeiten  Nach einem Proberitt habe ich mir überlegt, daß ich mit ihm erstmal nur Bodenarbeit machen möchte, weil ich mir gern sein Vertrauen erst am Boden erarbeiten wollte. Und da er ja offensichtlich nicht begeistert vom geritten werden war, wollte ich ihn vom Boden aus zur Mitarbeit motivieren.
Im Hinterkopf hatte ich aus früheren Pferdezeiten noch einiges, aber das war mir alles zu lange her und ich wollte mich ersteinmal theoretisch einarbeiten. Und da bin ich auf der Suche nach für mich überzeugender Literatur auf Marlitt und ihr Buch "Im Dialog mit dem Pferd" gestoßen. Das wollte ich SOFORT lesen  , die Kindle-Version musste her! Und beim Lesen wurde mir dann klar, daß die positive Verstätkung und die Arbeit mit dem Clicker genau das sind, was ich eigentlich immer mit Pferden tun wollte (und auch unsortiert und unbewusst eigentlich schon immer versucht habe). Und seit dem lese ich mich mit Begeisterung durch Clickerbücher und clickere mit Ivan 

Bei mir muss es so um 2000 gewesen sein, dass ich in einer Zeitschrift eine Artikelserie über Martin Pietralla und den Tierheimhund Victor gelesen habe. Ich fand das spannend, setzte mich mit einem Behelfsclicker vor meinen Hund und so saßen wir. Nach ein paar Minuten hab ich das gemeinsame Sitzen und Anstarren abgebrochen und meinen Clicker-Versuch auch – offenbar war das einfach nichts für uns.

Um 2003 (?) – ich hatte mich in der Zwischenzeit deutlich von aversiven Ausbildungsmethoden entfernt – habe ich einen neuen Versuch gestartet. Buch von Martin Pietralla gekauft, Hund (inzwischen sieben oder acht Jahre alt) geschnappt, losgelegt und – peng – das war genau unser Ding. Ich habe alle Grundkommandos neu aufgebaut und war begeistert, wie motiviert meine Hündin war. Dann kamen Dogdance-Elemente dazu und ein paar Tricks. Meine Hündin wurde fast 16 und wir haben uns in den letzten Monaten sogar noch an das Öffnen einer Schraubflasche gemacht *gg*.

Ende 2008 kam dann ihre Nachfolgerin. Ein hektischer, lauter Floh mit ebenfalls zweifelhafter Vergangenheit. Dank CT hat sich über Moooonate ihre Frustgrenze zumindest in einen händelbaren Bereich verschoben – auch wenn ich nach wie vor nicht morgens um fünf in einem Wohngebiet üben würde

Ende 2010 habe ich dann begonnen, auch mit der Matschmurmel zu clickern. Für mich war das eine extreme Umstellung, weil die Reaktionen verhältnismäßig langsam sind und ich mich erst daran gewöhnen musste, dass die Angebote nicht schon nach einer zehntel Sekunde im 12er-Pack kommen

Das ist so unsere Clicker-Entwicklung.

Sommerliche Grüße von der Ostsee
Anja mit der Matschmurmel

Hm .
Zum Klicker direkt habe ich schon 2012 gegriffen. Aber damals ohne jegliche Ahnung. Klar, das Frau Pferd eher Fressi wollte und nicht höflich blieb.
Hab dann aufgehört und mit Parelli angefangen. Dann nach Andrea Kutsch gearbeitet, nach Hempfling, aber das Pony war einfach überhaupt nicht motiviert und ich gefrustet.
2013 habe ich dann einen Tag lang geclickert. Wieder ohne Höflichkeitstraining, sondern einfach nur so.
Pferdchen war direkt motiviert, trabselte und galoppierte mir hinterher. Aber sie schnappte halt und ich ließ es wieder und begann wieder mit Parelli und Co. Das ich das damals nicht verstanden habe .
Ich bin dann (auch) über Wege zum Pferd zum Clickern gekommen. Eigentlich hatte ich nach dem Longenkurs geschaut und wie ich mein Pferd mehr motiviere und fand dann eben die ganzen Clickerbeiträge 

Ich clickere seit November 2013, da ich eine Hafistute "zugeschoben" bekam. Sie wurde vom Boden von meiner Freundin ausgebildet,da sie ein Therapiepferd werden sollte, und ich sollte auf ihr reiten. Irgendwie verliebte ich mich in das hysterische, rohe, irre Hafitier, und wollte etwas machen ,was ihr Spaß macht und vor allem, was uns hilft.
Von Parelli hielt ich nie was, auch nicht von den ganzen Methoden, die mit Druck arbeiten - ich bekam andauernd den Vorschlag, ich sollte es mit Sporen und Ausbindern versuchen, aber das hab ich strikt abgelehnt!

Gott sei Dank konnte ich Erika erreichen, eine Freundin aus Schulzeiten, die mir echt viel geholfen hat! Nach der ersten Clickereinheit war das Verhältnis zwischen Hafi und mir ganz anders - und seit ich clickere, liebt sie mich heiß und innig, was ich noch nie erlebt habe. Ist manchmal etwas schwierig, weil sie sich eigentlich nur von mir reiten/umpflegen lässt Jetzt gehts schon langsam, dass andere auch etwas tun, aber das nimmt sie eher hin, als das sie glücklich ist..

Das Clickern hilft uns in vielen Bereichen - gerade üben wir das Galoppieren, und dabei hat uns der spanische Gruß sowie das Knietarget echt gute Dienste geleistet! Ebenso das Füßeheben, Hinterhandtarget, etc - sie hat ein tolles KÖrpergefühl bekommen, probiert gerne aus und bietet auch von selbst einige Sachen an! Ich selbst hab mich jetzt viel eingelesen, und warte auf Erika - die auf Urlaub ist - damit ich weiterlerne In der Zwischenzeit probieren wir selbst herum - sie verzeiht mir meine Fehler, Gott sei Dank! und sie ist mir absoluter Freude dabei. Gerade heute wieder wollte sei einfach nicht aufhören...immer, wenn ich Schluss gemacht habe, ist sie nachgelaufen, hat Dinge angeboten, gescharrt...sie liebt es absolut

Das Schöne ist, dass man gerade bei uns im Stall sieht, welche Pferde wirklich glücklich sind - die einen im Stall reiten mit Sporen und Rollkur-Methode, die Pferde von denen treten absichtlich nach ihnen oder versuchen sie beim Longieren umzubringen - für die anderen gibt es nur Reiten. Unsere Pferde kommen her, wenn wir sie rufen, sie schmusen mit uns und meine Luna putzt mich sogar jedes Mal (was echt eine tolle Massage ist ). Sie würden NIE nach uns treten oder uns irgendwie verletzen, und das allerschönste - sie vertrauen uns voll und ganz. Egal, ob das ein Traktor, ein riesengroßes Zelt, das gerade abmontiert wird, wenn man drunter durchgeht - es genügt ein Blick, ein "Ist gut" und mein Monster entspannt sich...einfach ein Wahnsinn! Ich liebe das Clickern und kann immer nur Lobhymnen drauf singen! Einfach eine tolle SAche